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Die Flammen meiner Leidenschaft

Titel: Die Flammen meiner Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Connie Mason
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Yankee!«
    Die Worte sprudelten förmlich hervor. »Er sagte, wenn ... wenn ich ihm nicht zu Willen bin, wird er dich töten. Nicht persönlich, das sei nicht seine Art, aber er habe genug Handlanger dafür.«
    »So hast du ihn hierhin eingeladen und gehofft, ihm auszureden, dass er mich ermorden lässt«, sagte er durch zusammen-gepresste Zähne. »Sag mir, Yankee, wie weit wärst du gegangen, um mein Leben zu retten? Hättest du dich ihm hingeben?«
    »Ich würde alles tun, um dein Leben zu retten, Tanner. Aber das nicht. Ich wollte ihm sagen, dass ich schwanger bin, und habe gehofft, dass er sich dann anders besinnt und mich nicht mehr will. Wenn er kein Interesse mehr an mir gehabt hätte, hätte er keinen Grund gehabt, dir etwas anzutun.«
    »Und - hast du? Ihm gesagt, dass du schwanger bist, meine ich?«
    Ashley errötete, doch sie hielt Tanners Blick stand. »Ich habe es ihm gesagt, doch es hat anscheinend nichts geändert. Er sagte, er hätte noch nie eine schwangere Frau gehabt. Er konnte es kaum erwarten und war voller Vorfreude. Während er auf mich zuging, schnallte er schon seinen Revolvergurt ab und zog das Jackett aus. Er war einen Moment abgelenkt, und ich konnte an den Revolver herankommen, den du in der Schreibtischlade zurückgelassen hast. Ich forderte ihn auf, zu verschwinden und drohte ihm an, sonst zu schießen. Er muss mir geglaubt haben, denn er ging tatsächlich. Du bist dann an der Tür auf ihn gestoßen. Das ist geschehen. Es ist mir gleichgültig, ob du es glaubst oder nicht.«
    Tanner starrte auf Starks Waffen und das Jackett, das am Boden lag, und erkannte, dass es so gewesen sein konnte, wie Ashley es beschrieben hatte. Dann fiel ihm seine eigene Waffe ein, die bei der Schlafzimmertür zu Boden gefallen war, und schalt sich einen Narren. Er hob den Revolver auf und überprüfte die Kammern. Dann legte er die Waffe in die Schreibtischlade zurück und schob sie zu. Sein Gesicht spiegelte kalten Zorn wider, als er zur Tür ging.
    »Tanner, wohin willst du?«
    »Ich werde Stark töten.«
    Ashley rannte ihm nach und versuchte, ihn ins Schlafzimmer zurückzuziehen. »Nein! Das kannst du nicht. Vergiss es, Tanner. Der Mann ist dein Leben nicht wert. Es ist nichts passiert. Es war dumm von mir, einem Gespräch mit ihm allein zuzustimmen. Ich wusste, was er wollte, doch ich dachte, ich könnte ihn überreden, dein Leben zu verschonen.«
    »Verdammt, Yankee, wann wirst du lernen, mich meine eigenen Kämpfe führen zu lassen? Stark kann mir drohen, so viel er will; ich bin in der Lage, mich zu verteidigen. Wenn du mir vertraut hättest, dann hättest du mir sofort von Starks schmutzigem Vorschlag erzählt und mich die Sache ein für alle Mal beenden lassen.«
    »Wie? Indem du ihn tötest?«
    »Wenn es sein muss.«
    »Das ist deine Antwort auf alles, nicht wahr? Zuerst Slater, dann Stark. Denk an dein Kind, Tanner. Ich war nicht beim Arzt, doch alle Anzeichen deuten darauf hin, dass ich tatsächlich schwanger bin. Mir ist klar, dass ich mich dumm verhalten habe, aber jetzt weiß Stark zumindest, dass ich nicht das geringste Interesse an ihm habe. Das heißt nicht, dass du nicht immer noch vorsichtig sein musst. Stark ist ein Mann, der für gewöhnlich bekommt, was er will, und wenn er seinen Willen nicht haben kann, wird er bösartig.«
    Tanner dachte über Ashleys Worte nach. Er steckte in einem Dilemma. Er wollte den Mann umbringen, der es gewagt hatte, Hand an seine Frau zu legen, doch er wollte auf keinen Fall den Beginn eines neuen Lebens gefährden, das er ihr verdankte. Er war aufgeregt wegen seiner Partnerschaft mit Curtis Webber und freute sich darauf, das Unternehmen in Schwung zu bringen. Und es überraschte ihn, wie sehr er sich auf die Geburt ihres Kindes freute.
    »Was soll ich deiner Meinung nach tun?«, fragte er.
    »Die Türen abschließen und ins Bett kommen. Morgen kannst du die Schlösser auswechseln.«
    Plötzlich wandte sich Tanner um und zog sie in seine Arme. Sie sah überrascht und beschämt Tränen in seinen Augen schimmern. Er blinzelte dagegen an, konnte sie jedoch nicht zurückhalten.
    »Verzeih mir, Liebste. Ich war blind vor Eifersucht, als ich Stark aus deinem Schlafzimmer kommen sah. Ich will dich doch um nichts auf der Welt kränken. Diese schrecklichen Beschuldigungen ... sie waren heraus, bevor ich wieder zu Verstand kam. Ich weiß, dass du niemals eine Ratte wie Stark lieben könntest. Aber er ist reich, und ich bin ein Habenichts. Du verdienst viel mehr, als

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