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Die Flammen meiner Leidenschaft

Titel: Die Flammen meiner Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Connie Mason
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heiß und feucht und eng gewesen.
    Jetzt konnte er das Aufstöhnen nicht länger unterdrücken. Wenn er nicht aufhörte, mit offenen Augen zu träumen, würde er in den Wagen stürmen und ihr geben, was sie beide wollten. Allmächtiger, er musste wahnsinnig sein, sich so zu quälen. Er schüttelte den Kopf, als könnte er so die gefährlichen Gedanken verbannen. »Wirf mir meine Deckenrolle runter. Ich werde unter dem Wagen schlafen.«
    Ashley steckte den Kopf unter der Plane am Wagenheck hervor. »Das wird nicht nötig sein, Tanner. Es ist genügend Platz für zwei zum Schlafen da.«
    »Es mag Platz sein, aber ich bezweifle, dass du glücklich über die Situation sein würdest. Tu, was ich sage, und wirf meine Decken runter. Es ist eine milde Nacht, und es macht mir nicht aus, draußen zu schlafen.«
    Die Deckenrolle kam aus dem Wagen geflogen, mit solcher Wucht geworfen, dass ihn der Aufprall fast umwarf.
    »Ich hoffe, eine Schlange kriecht unter deine Decken, Rebell!«, rief Ashley, während sie die Plane am Heck wieder hinabließ.
    »Und dir auch eine angenehme Nacht, Yankee«, erwiderte Tanner alles andere als belustigt.
    Ashley schnaubte wenig damenhaft. Was sollte sie denn noch machen, um den sturen Rebellen dazu zu bringen, mit ihr zu schlafen? Sie würde betteln, wenn dies was nützen würde. Zu ihrem Kummer wusste sie genau, warum Tanner sich weigern würde, selbst wenn sie ihn anflehen würde. Weder sie noch Tanner konnten einander widerstehen, und er befürchtete, sie geschwängert zu haben. Er war bis jetzt nur bei ihr geblieben, weil seine Ehre verlangte, dass er keine Frau verließ, die sein Kind trug. Guter Gott, wusste er denn nicht, wie willkommen ihr ein Kind von ihm sein würde? War ihm nicht klar, dass sie ihn nicht wollte, wenn sein einziger Grund, bei ihr zu bleiben, seine Sorge um eine mögliche Schwangerschaft war?
    Zwei Wochen später überquerten sie ohne Zwischenfall die Wasatch Range und erreichten Soda Springs. Sie verbrachten zwei Tage in dem Ort, sodass Ashley all ihre schmutzige Kleidung waschen konnte. Dann setzten sie den Weg nach Fort Hall fort und erlebten den ersten Schneefall auf dieser Reise auf einem Gebirgspass. Als sie den Pass hinabfuhren und in ein fruchtbares Tal gelangten, tobte ein Gewitter, und sie waren gezwungen, unter einem hohen, überhängenden Felsen Schutz zu suchen. Als das Gewitter unvermindert weiterging, verzehrten sie im Wagen eine kalte Mahlzeit aus Resten und bereiteten sich auf die Nacht vor.
    »Du wirst heute Nacht im Wagen schlafen müssen«, bemerkte Ashley leichthin, als sie das Geschirr abräumte.
    »Das ist ziemlich unwahrscheinlich«, erwiderte Tanner mürrisch. Er sammelte seine Decken zusammen und wollte den Wagen verlassen. Doch als er den Kopf durch die Plane am Heck steckte, zerriss ein greller Blitz den dunklen Himmel. Mit einem gewaltigen Krachen schlug er in einen nahen Baum ein, der in Brand geriet.
    Tanner blickte über die Schulter zu Ashley zurück, eine Augenbraue erhoben. »Hast du Gottes Zorn auf mich herabgerufen, Flamme? Hatten die Indianer Recht mit ihrer Behauptung, dass du eine besondere Macht hast?«
    Ashley schnaubte spöttisch. »Du weißt, dass ich keine habe.«
    »Du hast mehr Macht, als du selbst glaubst«, murmelte Tanner leise vor sich hin. »Niemand weiß das besser als ich.«
    »Was hast du gesagt?«
    »Dass es idiotisch von mir war, in einer solchen Nacht draußen schlafen zu wollen.«
    Erfreut über seine Erklärung, legte Ashley seine Decken neben ihr Lager und löschte das Licht. Sie konnte Tanners Blick auf sich spüren, als sie sich im Dunklen auszog. Schauer rannen über ihre Wirbelsäule, obwohl sie wusste, dass er sie nicht sehen konnte. Ihre Haut glühte, als sie sich vorstellte, dass dorthin sein Blick gerichtet war. Sie faltete ordentlich ihre Kleidungsstücke und schlüpfte unter die Decken. Wenn er nur nicht so attraktiv wäre, dachte sie bedrückt. Wenn ich ihn nur nicht so begehren würde.
    Tanner legte sich voll angezogen hin und versuchte, sich zu entspannen. Im Lichtschein eines Blitzes hatte er gesehen, dass Ashley bis auf ihr Unterhemd ausgezogen war, kurz bevor sie sich hingelegt hatte. Er hatte versucht, nicht hinzublicken, hatte jedoch nicht die Kraft dazu gehabt. Jetzt lag er steif da und sehnte sich danach, sie in die Arme zu nehmen. Wenn sie nur nicht so verdammt verlockend gewesen wäre! Wenn er sie nur nicht so begehrt hätte!
    In dieser Nacht wurde Tanner vom immer wiederkehrenden alten

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