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Die Flammen meiner Leidenschaft

Titel: Die Flammen meiner Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Connie Mason
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erwartete sie neben dem Wagen. Während Ashley im Wagen war, um die Vorräte zu sortieren, die sie tags zuvor gekauft hatten, zog Cole Tanner beiseite.
    »Ich verlasse mich darauf, dass du auf meine Schwester aufpasst«, sagte er. »Ashley kann eigensinnig sein, aber ich bin überzeugt, dass sie dich liebt. Und ich weiß, das du sie liebst. Es ist mir gleichgültig, aus welchen Gründen du Ashley geheiratet hast; ich habe ein gutes Gefühl bei dem Gedanken an eure Ehe.«
    Tanner fühlte sich unbehaglich. Er wollte Cole nicht darüber aufklären, dass Ashley ihn nicht liebte, doch er befürchtete, dass sein Schwager ein Träumer war. Ashley brauchte ihn, aber sie liebte ihn bestimmt nicht. Seine eigenen Gefühle hingegen waren noch verschwommen. Er wusste sicher, dass er die Yankee sexuell begehrte, doch seine Empfindungen schienen tiefer zu gehen. Bislang hatte er vermeiden können, zu genau darüber nachzudenken.
    »Ich wusste, dass Chet Bainter nicht der Richtige für Ashley war, aber zu jener Zeit war sie entschlossen, ihn zu heiraten.«
    »Und was geschah dann?«
    »Ich bin mir nicht sicher. Ich glaube, ihr wurde klar, dass er nicht der richtige Mann für sie war. Der Bastard brauchte auch nicht lange, um eine reiche Frau zum Heiraten zu finden. Nachdem ihre Verlobung in die Brüche ging, heiratete er die Tochter eines Bankiers. Es kränkte Ashley mehr, als sie zugeben wollte, und später erzählte sie mir, dass sie sich entschieden hätte, nie zu heiraten. Im Laufe der Jahre begann ich ihr zu glauben. Es überraschte mich, als du dich als ihr Ehemann vorstelltest, aber ich kann verstehen, dass du genau der Mann bist, den sie braucht, trotz der Tatsache, dass du ein Rebell bist. Mach sie glücklich, Tanner; sie verdient es.«
    Tanner schwieg, denn er wusste, dass er dieses Versprechen unmöglich einhalten konnte, wenn er es gab.
    Die Unterhaltung endete, als sich Ashley zu ihnen gesellte. Nach dem ergreifenden Abschied band Tanner sein Pferd ans Wagenheck, kletterte auf den Sitz neben Ashley und nahm die Zügel auf. Als Ashley zurückblickte, stand Cole an der Stelle, an der sie ihn verlassen hatten, und winkte zum Abschied.
    Sie fuhren nordwärts gen Soda Springs. Der erste Tag verging langsam, und sie gewöhnten sich an die Routine. Tanner lenkte die Ochsen in den ersten paar Stunden und ritt dann voraus, um zu erkunden, während Ashley die Zügel übernahm. Sie hielten zum Mittagessen nicht an, sondern verzehrten eine kalte Mahlzeit aus ihren Vorräten. Beim Sonnenuntergang Heß Tanner Ashley endlich bei einem kleinen Gebirgsfluss halten.
    Sie wechselten nur wenige Worte, während Ashley ein Lagerfeuer anzündete und Tanner sich auf die Jagd nach kleinem Wild machte. Kurze Zeit später kehrte er mit zwei Kaninchen zurück, die er bereits gehäutet und ausgenommen hatte. Ashley spießte sie auf Stöcke, um sie zu braten, und dann nahm sie Handtuch und Seife aus ihrem Koffer und ging zu dem Flüsschen.
    »Geh nicht zu weit weg«, mahnte Tanner. »Wir haben keine Indianer gesehen, aber es könnten welche in der Gegend herumstreifen.«
    »Ich werde vorsichtig sein!«, rief Ashley zurück.
    Als sie zurückkehrte, saß Tanner beim Feuer und starrte trübsinnig in die Flammen. Sie setzte sich ihm gegenüber, befangen bei seinem verlangenden Blick. Als er sie weiterhin anstarrte, wandte sie sich ab und beschäftigte sich mit dem Essen. Sie konnte keinen klaren Gedanken fassen, solange er sie ansah, als sei sie ein Teil der Mahlzeit.
    Sie aßen schweigend. Tanner fürchtete sich vor den nächsten Stunden und all den kommenden Nächten, bis sie in Oregon City eintreffen würden. Sie beendeten die Mahlzeit in peinlichem Schweigen, und Tanner ging zu dem kleinen Fluss, um sich zu baden. Bei seiner Rückkehr war Ashley auf dem Wagen und bereitete das Lager vor. Im gedämpften Lampenschein war ihr Umriss hinter der Plane zu sehen, und Tanner starrte gebannt zu ihr. Sie hatte sich bis auf ihr Unterhemd ausgezogen, das durchscheinend war und die Spitzen ihrer Brüste zu streicheln schien wie die Hände eines Geliebten.
    Tanner unterdrückte ein Stöhnen, hingerissen von dem bezaubernden Anblick. Er dachte an das letzte Mal, an dem sie in Rasender Elchs Dorf zusammen gewesen waren, und er bekam sofort eine Erektion. Ihre Haut unter seinen Händen war so glatt wie Seide gewesen, und sie so leidenschaftlich und wild, sie hatte ihn so sehr begehrt wie sie. Als sie sich ihm geöffnet hatte und er in sie geglitten war, war sie

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