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Die Flammen meiner Leidenschaft

Titel: Die Flammen meiner Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Connie Mason
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stark und männlich zu sein, weil er eine solche Wirkung bei ihr erzielte. Als er leicht mit den Zähnen über ihre angeschwollene Knospe der Lust rieb, kam sie.
    Es hätte nicht viel gefehlt, und Tanner hätte geschrien, dass er sie liebte, während das letzte Beben ihrer Ekstase abklang. Er war überzeugt, dass es das Letzte war, was sie hören wollte. Und er glaubte ebenfalls zu wissen, dass er es nicht verdiente, Liebe zu empfinden, nachdem er bei Ellen versagt hatte.
    Er neigte sich auf sie und presste den Mund auf ihren, während er in sie eindrang. Sie hob ihre Hüften und bäumte sich seinen Stößen entgegen. Aufseufzend passte sie sich seinem Rhythmus an, während er sie von neuem zur Ekstase trieb.
    Ein erstickter Aufschrei kam über ihre Lippen, gefolgt von einem unglaublichen Erschauern. Dann schmiegte sie den Kopf an Tanners Schulter, von unglaublicher Lust erfüllt, als sie ein zweites Mal Erfüllung fand. Sie spürte, dass Tanner sich ebenfalls dem Höhepunkt näherte, und ihre Muskeln spannten sich um ihn. Er schnappte bestürzt nach Luft, als er sich plötzlich aus ihr herauszog und seinen Samen auf ihren Bauch ergoss.
    Keuchend presste er seine Stirn an ihre und rang um Atem und Fassung. Als seine Kraft zurückkehrte, wälzte er sich neben sie.
    Ashley starrte ihn an, erschreckt über sein Handeln. »Warum hast du das getan?«
    »Es ist zu deinem eigenen Besten. Du hast klar gemacht, dass du nicht verheiratet bleiben willst, und ein Kind würde die Dinge nur komplizieren. Unsere Abmachung war vorübergehend, erinnerst du dich?«
    »Vorübergehend«, murmelte Ashley leise. » Gott behüte, dass ich dich mit ungewollter Verantwortung belaste.«
    »Was hast du gesagt?«
    »Nichts Wichtiges.«
    »Lieg still. Ich säubere dich. Ich hatte dich gewarnt, was passieren wird, wenn wir zusammen im Wagen liegen. Jetzt glaubst du mir vielleicht. Ganz gleich, was wir füreinander empfinden mögen, wir werden uns stets einander höchste Lust bereiten. Du zündest das Feuer an, und ich lösche die Flammen.«
    Ashley widersprach nicht Tanners Logik. Sie waren tatsächlich wie Zunder und Flamme. Aber es war viel mehr. Leider war Tanner zu verfolgt von dunklen Geheimnissen und zu besessen von Ellen, um es zu bemerken. Bevor er nicht mit seiner Vergangenheit ins Reine kam, würde es keine Zukunft für sie geben. Ob sie ein Kind von ihm bekommen würde oder nicht, daran würde sich nichts ändern. Tanner musste seinen schwelenden Hass auf Yankees besiegen und sie davon überzeugen, dass er Ellen nicht mehr liebte, bevor sie ihm ihre uneingeschränkte Liebe schenken konnte.
    In ihrem Herzen fühlte Ashley, dass Tanner sie liebte, dass er die Wahrheit unterdrückte, weil vor langer Zeit irgendetwas Schreckliches geschehen war. Ihr Gefühl sagte ihr, dass es mehr als die Schrecken des Krieges war und dass Pratt Slater irgendwie die Schuld daran hatte. Sie schaffte es noch nicht, das Puzzle zusammenzusetzen.
    Nachdem Tanner Ashley gereinigt hatte, legte er sich neben sie. Regen prasselte noch immer auf die Wagenplane, doch das Schlimmste des Gewittersturms war vorüber. Nicht jedoch der Sturm der Gefühle, der in Tanner tobte. Ashley ließ ihn den Krieg und das unsagbar Grauenvolle, was seiner Familie widerfahren war, vergessen, doch das war etwas, dass er sich nicht erlauben durfte, bis Slater tot war. Er hätte nie gedacht, dass er den Mann finden würde, der dafür verantwortlich war, dass sein Leben unerträglich geworden war, und er würde nicht ruhen, bis Pratt Slater für seine Untaten bestraft worden war.
    Slater hätte an seinen Verletzungen sterben sollen, dachte Tanner. Dann hätte er, Tanner, seine Vergangenheit hinter sich lassen und Ashley sagen können, dass er sie liebte. Das Leben war so verdammt unberechenbar. Irgendwie hatte es die feurige Yankee geschafft, sein Herz zu erobern, als er am wenigsten darauf vorbereitet gewesen war. Aber er würde sie eher gehen lasen, als sein Leid in ihr Leben zu bringen.

13
    Es regnete die ganze Nacht und hörte erst am nächsten Mittag auf. Als sie dann die Fahrt fortsetzten, kamen sie nur im Schneckentempo voran. Der zerfurchtete Weg war mit dickem, klebrigem Schlamm bedeckt, und sie sanken oftmals ein. Die Härten der Fahrt verhinderten, dass sie auch nur an die Stunden der Verzückung dachten, die sie in der vergangenen Nacht miteinander verbracht hatten, in der sie einander Lust gegeben und geschenkt hatten. Doch als der Abend kam und sie sich aufs Übernachten

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