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Die Formel (Ein Fall für Die Nachtfalken - Band 1) (German Edition)

Die Formel (Ein Fall für Die Nachtfalken - Band 1) (German Edition)

Titel: Die Formel (Ein Fall für Die Nachtfalken - Band 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sonja Wild
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ihr auf dem Tisch lag. „Was kannst du empfehlen?“
    „Die Linguine mit Meeresfrüchten sind ganz hervorragend. Aber auch die Pizzen hier sind traumhaft.“ Er blickte genießerisch in Richtung Küche.
    „Was nimmst du?“ Sara studierte die verschiedenen Pizzavarianten.
    „Ich gönne mir heute eine Pizza tonno. Ganz banal, aber lecker.“
    „Ich esse keine Tiere.“ Sie klappte die Speisekarte zu. „Ich nehme ein Gemüserisotto und einen Merlot.“
    In diesem Moment kam ein Kellner an den Tisch. Kevin gab ihre Bestellung auf.
    Als der Kellner wieder verschwunden war, wandte er sich wieder Sara zu. „Nun erzähl mir mal, wie du an Luke geraten bist. Und ihr seid tatsächlich Privatermittler? Hätte ich Luke gar nicht zugetraut.“
    „Ja, wir arbeiten schon einige Jahre zusammen. Luke habe ich als Kollegen kennengelernt. Und er ist echt gut in seinem Job.“ erwiderte sie trotzig.
    „Das wollte ich ja gar nicht an zweifeln. Er war nur früher immer mit dem Kopf in den Wolken. Ein Weltverbesserer.“ Mit einem mitleidigen Lächeln schob er das Thema beiseite. „Und was machst du privat so?“
    Sara musterte ihn. „Du meinst, ob ich einen Freund habe? Nein, zurzeit nicht. Sonst wäre ich nicht hier.“
    „Ich meinte zwar, was du für Interessen und Hobbys hast, aber es freut mich zu hören, dass du auch Single bist.“
    Der Kellner brachte ihre Getränke. Für Sara den Rotwein und für Kevin ein Weißbier.
    Ihre Unterhaltung plätscherte dahin. Die Pizza und das Risotto kamen. Sara aß mit Heißhunger. Nachdem das Essen in letzter Zeit nur im hastigen Hineinstopfen von Fastfood bestanden hatte, genoss sie diese vollwertige Mahlzeit.
    „Warum bist du eigentlich Vegetarierin?“, fragte Kevin zwischen zwei Bissen.
    „Aus Überzeugung.“
    „Das akzeptiere ich. Aber diese  Möchtegern-Vegetarier, die gerne mal Fisch essen, kann ich echt nicht verstehen.“
    „Das sind für mich auch keine Vegetarier. Aber das muss jeder selbst wissen. Luke sagt, er braucht Fleisch, um bei Kräften zu bleiben.“
    Kevin lachte auf. „Ja, das passt zu ihm. Im Grunde ist er so richtig bodenständig.“
    Sara sah ihn überrascht an. Luke und bodenständig? Auf so etwas wäre sie nicht gekommen. Über ihre Gabel hinweg musterte sie Kevin, der sich wieder seiner Pizza widmete.
    Er war wirklich ein toller Typ. Intelligent, gutaussehend, humorvoll. Warum Luke nur so ätzend gewesen war. Manchmal nervte er sie mit seinem Beschützerinstinkt. Schade, dass sie immer wieder aneinandergerieten wegen solcher Kleinigkeiten.
    Sara wischte die trüben Gedanken beiseite und konzentrierte sich wieder auf ihr wundervolles Essen, den guten Wein und Kevin.
    Der schaute sie gerade erwartungsvoll an.
    Da hatte sie wohl gerade ihren Einsatz verpasst. „Sorry, was hast du gesagt? Ich war gerade woanders.“
    Er lachte. „Das hab ich gemerkt. Ich habe gefragt, ob du Lust hast, später noch ein bisschen um die Häuser zu ziehen?“
    „Tut mir leid, aber ich bin heute echt müde. Aber ein andermal gern.“
    „Wie wär’s mit morgen?“ nagelte er sie fest.
    Sie zwinkerte ihm zu. „Also gut, morgen, du Nervensäge. Aber jetzt lass uns den Abend hier noch genießen.“
    Sie redeten noch zwei Stunden lang über Gott und Welt. Sara genoss es, mal nicht über weltumspannende Probleme und tödliche Waffen nachdenken zu müssen. Das Rätsel von Dittmann hatten sie nicht mehr angesprochen.
    Kurz nach elf blickte sie auf die Uhr. „Ich muss langsam los. Es wird morgen wohl wieder ein langer Tag.“
    „Schade, die Zeit ist ja wie im Flug vergangen. Lass mich noch eben bezahlen.“ Er winkte den Kellner heran.
    Gemeinsam verließen sie das Lokal. Inzwischen nieselte es und der Wind trieb ihnen die Tropfen entgegen.
    „Kann ich dich noch nach Hause bringen?“
    „Danke, nicht nötig. Ich habe um die Ecke geparkt.“
    „Na, dann komm gut nach Hause. Wir sehen uns dann morgen?“
    „Klar, wann und wo?“
    „Ich kann erst ab neun. Kann ich dich zuhause abholen?“
    Langsam schüttelte sie den Kopf. Sie hatte kein Zuhause. „Ich komme direkt von einem Auswärtstermin.“
    „Dann sagen wir so um neun im Outknock . Du weißt, wo das ist?“
    „Klar. Bis morgen dann.“
    Er trat näher auf sie zu und blickte ihr tief in Augen. Er legte ihr die Hände auf die Oberarme und zog sie zu sich heran. Ihre Lippen trafen sich.
    „Bis morgen, ich freue mich“, flüsterte Kevin und gab sie frei.
    Ihr Bauch rebellierte wieder. „Bis morgen“, hauchte

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