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Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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Zeit, sich mit den Geschäften der Terra-Sun-Foundation vertraut zu machen, was ja auch nun seine Hauptaufgabe war. Am Wochenende wollte er sich mit  seiner Familie treffen, was widersprüchliche Gefühle in ihm auslöste. Einerseits  fieberte er dem Wiedersehen regelrecht entgegen, andererseits verspürte er ein leichtes Unbehagen, da er nicht wusste, wie die Begegnung ausgehen würde. Jedenfalls wollte er dafür sorgen, dass es seiner Familie finanziell von nun an besser ging. Er wollte ihre Finanzen  irgendwie aufpolstern. Sein Sohn sollte primär auf eine bessere Universität gehen , und wer weiß auf was für einer Highschool seine Tochter war. Seine Frau war früher eine gute Personalmanagerin gewesen und musste jetzt als Sekretärin in einem Anwaltsbüro arbeiten. Sie tat ihm leid. Das einfachste Mittel allen zu helfen, wäre doch wohl seiner Frau eine Creditcard zu schenken, mit, na so ca. 2000 Dollar Limit pro Monat. Dann könnten sie ihr Leben total ändern. Oder er müsste ihr einen Job in ihrem alten Beruf vermitteln. Dazu lag ihre Berufserfahrung zu lange zurück. Dann einen besser bezahlten Job in einer Top Anwaltskanzlei. Natürlich ein Job hier in Boston. Portes könnte dabei helfen. Ein Job für Susan, Josh ginge dann nach Harvard.
    Hier über der Stiftung konnten sie nicht wohnen. Roboter Carson würde sie zu sehr verwirren. Vom Verisat durften sie auch nichts wissen. Ein Häuschen in einem Bostoner Vorort, vielleicht in Cambridge, Sitz der Harvard University, wäre schön. Konnte man Butler Carson nicht nach Foresterra zurückschicken?
    An den Gedanken, einen Roboter als Butler zu haben, musste er sich erst noch gewöhnen. Bei Senator Michael bildeten Waldoner das Hauspersonal. Irgendwie musste er seine  Irritation darüber loswerden.
    „Verisat, wieso hat mir niemand gesagt, dass hier ein Roboter mein Butler ist?“
    „Sie haben nicht gefragt, Senator.“
    „Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Warum nicht ein Waldoner?“
    „Waldoner würden beim Einkaufen in der Stadt auffallen.“
    „Aber Carson doch auch.“
    „Nein, Senator. Seine Steifheit hält jeder für typisch britisch und was seine Stimme betrifft, so verfügt er über eine Zweitstimme, die er verwendet, wenn Fremde hier im Penthouse sind oder wenn er das Penthouse zum Einkaufen verlässt und mit Fremden kommunizieren muss.“
    „Dann soll er bitte seine Zweitstimme verwenden, wenn er mit mir spricht.“
    „Das ist nicht erlaubt, Senator. Roboter müssen immer als Roboter erkennbar sein. Sie dürfen nie so ausgestattet werden, dass man sie für Menschen hält. Daher muss der Kopf metallisch sein. Aber Senator Portas hat als Observer auf der Erde eine Ausnahmegenehmigung für Carsons Kopf und Stimme erhalten. Robo Carson hat eine Zweitstimme und darf  sie anstellen, wenn Fremde anwesend sind.“
    „Und was ist mit seiner starren Gesichtsmimik? Kann er die auch verändern, wenn er unter Fremden ist?“
    „Das muss er sogar, damit man ihn nicht als Roboter erkennt. Das sind allthanische Gesetze, Senator, die nur für Robo Carson auf der Erde modifiziert wurden. Sie wissen doch, Senator, dass in Allthania Roboter nicht wie Menschen aussehen  dürfen.“ 
    Er fühlte, wie Müdigkeit ihn überkam, legte sich ins Bett und beschloss, bis 8 Uhr30 zu schlafen, um Punkt 9Uhr im Büro zu sein. Das wären dann 4 Stunden Schlaf. Aber er konnte dennoch nicht sofort einschlafen.
     
    Warum hat man ausgerechnet mich zum Observer auf der Erde gemacht, dachte er schläfrig. Ich bin doch noch so verbunden mit der Erde. Warum haben sie niemanden genommen, der schon 100 oder mehr Jahre auf Foresterra in Allthania lebt und dessen Bindung zur Erde längst verblasst und verwischt durch die Jahrhunderte ist ? Warum musste ich Helen verlassen? Warum habe ich hierher gewollt?
    Ihm fielen die Augen zu und tiefes gleichmäßiges Atmen zeugte bald von festem Schlaf.
     
    Sein Terminplan für den zweiten Tag in der Stiftung war voll gepackt. Um 9h15 kam der Referent für Schulen und Waisenhäuser in Afrika, um 10h15 die Referentin für Schulen in Südamerika, Um 11h15 der Referent für Schulen und Waisenhäuser in Asien, gleicher Name wie um 9h15. Um 14h15 die Referentin für erneuerbare Energien in den USA, Um 15h15 eine Referentin für sauberes Wasser in den Entwicklungsländern.
    Er hörte sich gerade den Bericht des ersten Referenten, George Brown, an, hörte Namen von Waisenhäusern in Afrika, sah Bilder, Zahlen, Ergebnisse, hörte, warum

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