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Die Foundation Trilogie

Die Foundation Trilogie

Titel: Die Foundation Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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flüsterte Bayta zu: »Ist das wirklich ein Kaiser? Ich habe immer gedacht, Kaiser seien größer und weiser als normale Menschen.«
    Bayta gebot ihm mit einem Wink zu schweigen. Sie sagte: »Wenn Euer kaiserliche Majestät nur einen Befehl unterzeichnete, der uns erlaubt, nach Trantor zu gehen, würde das der allgemeinen Sache sehr helfen.«
    Â»Nach Trantor?« Der Kaiser verstand nicht.
    Â»Sire, der Vizekönig von Anakreon, in dessen Namen wir sprechen, lässt Euch sagen, dass Gilmer noch lebt …«
    Â»Er lebt! Er lebt!«, donnerte Dagobert. »Wo? Das bedeutet Krieg!«
    Â»Euer kaiserliche Majestät, es darf noch nicht bekannt werden. Man weiß nicht genau, wo er sich aufhält. Der Vizekönig schickt uns, damit wir Ihnen die Tatsache mitteilen, und nur auf Trantor können wir sein Versteck finden. Ist es einmal entdeckt …«
    Â»Ja, ja — er muss gefunden werden!« Der alte Kaiser schlurfte zur Wand und berührte mit zitterndem Finger die kleine Fotozelle. Es geschah nichts. Er murmelte: »Meine Diener kommen nicht. Ich kann nicht auf sie warten.« Er kritzelte etwas auf ein leeres Blatt und endete mit einem schwungvollen D. »Gilmer soll die Macht seines Kaisers kennenlernen! Woher kommen Sie gleich? Aus Anakreon? Wie sind die Bedingungen dort? Hat der Name des Kaisers Macht?«
    Bayta nahm ihm das Blatt aus den kraftlosen Fingern. »Euer kaiserliche Hoheit wird vom Volk geliebt. Ihre Liebe zum Volk ist allgemein bekannt.«

»Ich bin meinen guten Bürgern von Anakreon immer noch einen Besuch schuldig, aber mein Arzt sagt … Ich erinnere mich nicht, was er sagt, aber …« Dagobert hob den Kopf. Seine alten grauen Augen blickten scharf. »Haben Sie etwas über Gilmer gesagt?«

    Â»Nein, Euer kaiserliche Majestät.«
    Â»Er soll nicht weiter vorrücken. Kehrt heim und sagt euren Mitbürgern das: Trantor soll aushalten! Mein Vater führt jetzt die Flotte an, und der rebellierende Wurm Gilmer soll zusammen mit seinem königsmörderischen Abschaum im Raum erfrieren.« Der Kaiser wankte zu seinem Sessel, und seine Augen blickten wieder leer. »Was habe ich gerade gesagt?«
    Toran stand auf und verbeugte sich tief. »Euer kaiserliche Majestät sind freundlich zu uns gewesen, aber die uns für eine Audienz zugestandene Zeit ist vorbei.«
    Ein paar Sekunden lang sah Dagobert IX. tatsächlich wie ein Kaiser aus, als er sich erhob und mit kerzengeradem Rücken dastand, während sich seine Besucher einer nach dem anderen rückwärtsgehend durch die Tür entfernten …
    â€¦ wo sie von zwanzig Bewaffneten umringt wurden.
    Eine Handwaffe blitzte auf.
    Â 
    Bayta kehrte nur langsam ins Bewusstsein zurück, aber ohne das Gefühl »Wo bin ich?«. Sie erinnerte sich genau an den komischen alten Mann, der sich einen Kaiser nannte, und die Männer, die draußen gewartet hatten. Das arthritische Prickeln in ihren Fingergelenken bedeutete eine Betäubungspistole.
    Sie hielt die Augen geschlossen und lauschte mit schmerzhafter Konzentration auf die Stimmen.
    Es waren zwei Männer. Der eine sprach langsam und vorsichtig, und unter seiner Unterwürfigkeit verbarg sich Schläue. Der andere sprach heiser und mit schwerer Zunge, beinahe, als sei er betrunken, und er polterte in zähflüssigen Anläufen. Bayta gefiel keine von beiden Stimmen.
    Der mit der schweren Zunge war der Überlegene.
    Bayta bekam die letzten Worte mit: »Er wird ewig leben, der alte Verrückte. Ich habe es satt. Es ärgert mich. Commason, ich will es. Auch ich werde älter.«

    Â»Euer Hoheit, sehen wir zunächst einmal, welchen Nutzen diese Leute für uns haben. Es könnte sein, dass wir andere Kraftquellen haben werden als die, die Ihr Vater immer noch liefert.«
    Die heisere Stimme verlor sich in nuschelndem Flüstern. Bayta fing nur das Wort »Mädchen« auf, aber die andere, speichelleckerische Stimme gab ein hässliches, leises Kichern von sich, gefolgt von einem sich anbiedernden, beinahe gönnerhaften: »Dagobert, Sie altern nicht. Wer behauptet, Sie seien kein Jüngling von zwanzig, der lügt.«
    Sie lachten beide, und Bayta erstarrte das Blut in den Adern. Dagobert – Euer Hoheit – der alte Kaiser hatte von einem dickköpfigen Sohn gesprochen, und jetzt wurde ihr dumpf bewusst, was das Getuschel zu bedeuten hatte. Aber

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