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Die Foundation Trilogie

Die Foundation Trilogie

Titel: Die Foundation Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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verraten …«
    Und dann stieß er einen scharfen Schrei aus, drehte sich um und starrte voller Entsetzen den Clown an, der so aussah, als verstünde er nicht, wovon die Rede war.
    Â»Doch nicht Magnifico?«, flüsterte Toran.
    Â»Hör zu!«, sagte Bayta. »Denk daran, was auf Neu-Trantor geschehen ist! Denk doch nach, Torie!«
    Toran schüttelte nur den Kopf und murmelte vor sich hin.
    Â»Auf Neu-Trantor starb ein Mensch. Er starb, ohne dass ihn jemand berührte. Erinnerst du dich nicht – Magnifico spielte auf seinem Visi-Sonor, und als er aufhörte, war der Kronprinz tot. Ist das nicht merkwürdig? Ist es nicht seltsam, dass ein Geschöpf, das sich vor allem fürchtet, das offensichtlich vor Angst hilflos ist, die Fähigkeit hat, nach Lust und Laune zu töten?«
    Â»Die Musik und die Licht-Effekte«, wandte Toran ein, »haben eine tiefgehende Wirkung auf die Emotionen …«
    Â»Ja, auf die Emotionen . Eine sehr tiefgehende. Einwirkung auf die Emotionen ist zufällig die Spezialität des Maultiers. Das könnte man noch als zufälliges Zusammentreffen betrachten. Und ein Geschöpf, das durch Suggestion töten kann, ist so voll von Angst? Nun, das Maultier hat an seinem Verstand herumgepfuscht, so dass auch das erklärt ist. Aber, Toran, ich habe ein bisschen von dieser Visi-Sonor-Auswahl mitbekommen, die den Kronprinzen tötete. Nur ein bisschen  – aber es genügte, um in mir das gleiche Gefühl der Niedergeschlagenheit, der tiefen Depression zu erzeugen,
wie ich es im Zeitgewölbe und auf Haven hatte. Toran, dieses Gefühl ist unverwechselbar.«
    Torans Gesicht verfinsterte sich. »Ich … ich habe es auch gespürt. Das hatte ich vergessen. Ich hätte nie gedacht …«
    Â»Damals kam mir der Gedanke zum ersten Mal. Es war nichts als ein vages Gefühl – eine Intuition, wenn du so willst. Ich hatte nichts, woraus ich Schlussfolgerungen hätte ziehen können. Und dann berichtete uns Pritcher von dem Maultier und seiner Mutation, und im gleichen Augenblick war mir alles klar. Das Maultier hatte die Depression im Zeitgewölbe erzeugt – Magnifico hatte die Depression auf Neu-Trantor erzeugt. Es war die gleiche Emotion. Deshalb mussten das Maultier und Magnifico die gleiche Person sein. Passt nicht alles wunderbar zusammen, Torie? Ist es nicht wie ein Axiom in der Geometrie: Zwei Größen, die einer dritten Größe gleich sind, sind auch untereinander gleich?« Bayta stand am Rand der Hysterie, nahm sich jedoch mit aller Kraft zusammen. »Die Entdeckung ängstigte mich zu Tode. Wenn Magnifico das Maultier war, würde er meine Emotionen erkennen – und sie seinen Zwecken entsprechend umwandeln? Ich wagte nicht, es ihn wissen zu lassen. Ich ging ihm aus dem Weg. Glücklicherweise ging er auch mir aus dem Weg, er hatte zu viel Interesse an Ebling Mis. Ich plante, Mis zu töten, bevor er sprechen konnte. Ich plante es heimlich  – so heimlich ich konnte – so heimlich, dass ich es nicht einmal mir selbst zu sagen getraute. Wenn ich das Maultier selbst hätte töten können … aber das Risiko durfte ich nicht eingehen. Er hätte es sicher bemerkt, und ich hätte keine Chance mehr gehabt.«
    Sie machte den Eindruck, völlig ausgehöhlt zu sein.
    Toran erklärte barsch: »Es ist unmöglich. Sieh dir den Jammerlappen an. Der soll das Maultier sein? Er hört nicht einmal, was wir sagen.«

    Aber als seine Augen seinem ausgestreckten Zeigefinger folgten, war Magnifico hellwach. Er stand aufrecht, und seine Augen waren scharf und von einem dunklen Glanz. Seine Stimme hatte nicht die Spur eines Akzents. »Ich höre, was Bayta sagt, mein Freund. Ich habe bloß hier gesessen und über die Tatsache nachgedacht, dass ich mit all meiner Klugheit und Voraussicht einen Fehler gemacht und so viel verloren habe.«
    Toran taumelte zurück, als fürchte er, der Clown könne ihn berühren oder sein Atem könne ihn vergiften.
    Magnifico nickte und beantwortete die unausgesprochene Frage. »Ich bin das Maultier.«
    Er wirkte nicht länger grotesk. Seine Besenstiel-Glieder, sein Schnabel von einer Nase verloren ihre Lächerlichkeit. Seine Ängstlichkeit war verschwunden, seine Haltung war fest.
    Er beherrschte die Situation mit einer Leichtigkeit, die aus langer Übung stammte.
    Im Plauderton sagte er:

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