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Die Foundation Trilogie

Die Foundation Trilogie

Titel: Die Foundation Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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oder den Agenten – der Foundation um, der unvermeidlicherweise nach Kalgan geschickt worden war, um Nachforschungen über meine Person anzustellen. Ich weiß jetzt, dass es Han Pritcher war, doch durch einen glücklichen Zufall fand ich stattdessen euch. Ich bin tatsächlich Telepath, wenn auch kein vollständiger, und ihr stammt aus der Foundation. Das führte mich
irre. Es war nicht weiter schlimm, denn Pritcher schloss sich uns später an, aber es war der Beginn einer Fehlentscheidung, die sich als fatal erweisen sollte.«
    Toran regte sich zum ersten Mal. Entrüstet erklärte er: »Das geht zu weit! Sie wollen mir weismachen, dass Sie mich durch Emotionskontrolle dazu bewogen haben, diesem Lieutenant auf Kalgan mit nichts als einer Betäubungspistole Widerstand zu leisten und Sie zu retten? Sie wollen mir weismachen, Sie hätten mich die ganze Zeit über manipuliert?«
    Ein dünnes Lächeln spielte auf Magnificos Gesicht. »Warum nicht? Sie halten es für unwahrscheinlich? Dann fragen Sie sich selbst! Hätten Sie Ihr Leben für einen grotesken Fremden, den Sie nie zuvor gesehen hatten, aufs Spiel gesetzt, wenn Sie bei klarem Verstand gewesen wären? Ich könnte mir vorstellen, dass Sie über sich selbst verwundert waren, als Sie die Ereignisse später unvoreingenommen betrachteten.«
    Â»Ja«, gestand Bayta geistesabwesend, »das war er. Es ist alles wahr.«
    Â»Ãœbrigens«, fuhr das Maultier fort, »Toran befand sich nicht in Gefahr. Der Lieutenant hatte seinerseits strenge Anweisungen, uns nicht aufzuhalten. So reisten wir drei und Pritcher in die Foundation – und nun seht ihr, wie mein Feldzug sofort Gestalt annahm. Pritcher wurde vors Militärgericht gestellt, und wir waren anwesend. Ich machte mich an die Arbeit. Die Richter bei diesem Prozess führten später ihre Geschwader in den Krieg. Sie ergaben sich ohne viele Umstände, und meine Marine gewann die Schlacht von Horleggor und andere kleinere Scharmützel. Durch Pritcher lernte ich Dr. Mis kennen, der mir aus eigenem Antrieb ein Visi-Sonor brachte und mir dadurch meine Aufgabe ungeheuer erleichterte. Nur handelte Mis nicht völlig aus eigenem Antrieb.«

    Bayta unterbrach: »Diese Konzerte! Ich habe versucht, sie ins Bild einzufügen. Jetzt verstehe ich.«
    Â»Ja.« Magnifico nickte. »Das Visi-Sonor wirkt als fokussierendes Gerät. In gewisser Weise ist es in sich selbst ein primitives Gerät zur Emotionskontrolle. Mit ihm kann ich Menschenmengen beeinflussen und Einzelpersonen intensiver behandeln. Die Konzerte, die ich auf Terminus wie auch auf Haven gab, bevor beide Welten fielen, trugen zu dem allgemeinen Defätismus bei. Ohne das Visi-Sonor hätte ich den Kronprinzen von Neu-Trantor sehr krank machen, ihn aber nicht töten können. Ihr versteht? Doch mein wichtigster Fund war Ebling Mis. Er hätte …« Magnifico seufzte kummervoll und fuhr dann schnell fort: »Bei der Emotionskontrolle gibt es eine besondere Facette, von der ihr nichts wisst. Intuition oder Erkenntnis oder Ahnung, wie immer ihr es nennen wollt, kann als Emotion behandelt werden. Zumindest kann ich es so behandeln. Das versteht ihr nicht, oder?« Er wartete nicht auf eine Antwort. »Der menschliche Verstand arbeitet mit einem geringen Leistungsgrad. Normalerweise schätzt man ihn auf zwanzig Prozent. Wenn es einen kurzen Energiestoß gibt, wird das Ahnung oder Erkenntnis oder Intuition genannt. Ich fand früh heraus, dass ich fähig war, einen ständig hohen Leistungsgrad zu induzieren. Es bringt die so behandelte Person zwar um, aber es ist nützlich. Der Atomfeldunterdrücker, den ich im Krieg gegen die Foundation einsetzte, war das Ergebnis dieser Behandlung bei einem kalganischen Techniker. Wieder arbeitete ich durch andere … Ebling Mis war ein Volltreffer. Sein Potenzial war hoch, und ich brauchte ihn. Noch bevor ich gegen die Foundation in den Krieg zog, schickte ich Abgesandte zu Verhandlungen mit dem Imperium. Zu der Zeit begann ich auch mit der Suche nach der Zweiten Foundation. Natürlich fand ich sie nicht. Natürlich war mir klar, dass ich
sie finden musste – und Ebling Mis war die Lösung. Mit seinem auf hohen Leistungsgrad gehobenen Verstand hätte er unter Umständen das Werk Hari Seldons nachvollziehen können. Zum Teil hat er es auch getan. Ich trieb ihn bis an die äußerste Grenze.

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