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Die Foundation Trilogie

Die Foundation Trilogie

Titel: Die Foundation Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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abwarten, weil ich unsicher bin, ob es sich um eine normale Schwankung im Benehmen einer Schlüsselfigur handelt oder ob an ihr herumgepfuscht worden ist. Die Loyalität der Leute bleibt intakt, aber Initiative und Einfallsreichtum werden ausgelöscht. Mir bleibt ein nach außen hin vollkommen normaler Mensch, doch er ist von überhaupt keinem Nutzen mehr. Im letzten Jahr sind sechs so manipuliert worden. Sechs meiner besten.« Ein Mundwinkel des Maultiers hob sich. »Sie leiten jetzt Ausbildungslager – und ich wünsche ihnen von ganzem Herzen, dass keine Notsituation entsteht, in der sie Entscheidungen treffen müssen.«
    Â»Angenommen, Sir … angenommen, dahinter steckt nicht die Zweite Foundation, sondern jemand wie Sie – ein anderer Mutant?«
    Â»Dafür wird zu sorgfältig, zu langfristig geplant. Ein einzelner Mensch hätte mehr Eile. Nein, es handelt sich um eine Welt, und Sie sollen meine Waffe gegen sie sein.«
    Mit leuchtenden Augen rief Channis: »Ich bin begeistert über die Chance!«
    Das Maultier nahm die plötzliche emotionale Aufwallung wahr. »Ja, offensichtlich erkennen Sie, dass Sie mir einen einzigartigen Dienst leisten werden, der einer einzigartigen Belohnung wert ist – vielleicht sogar der, dass ich Sie zu meinem Nachfolger ernenne. Aber es gibt auch einzigartige Strafen, wissen Sie. Meine emotionalen Gymnastikübungen sind nicht darauf beschränkt, Loyalität zu erzeugen.«

    Von Entsetzen erfüllt, sprang Channis aus seinem Sessel hoch, und um die Lippen des Maultiers spielte ein grimmiges kleines Lächeln.
    Für einen Augenblick, für einen einzigen, vorüberzuckenden Augenblick war Channis von einem so überwältigenden Kummer erfasst worden, dass der körperliche Schmerz seinen Verstand unerträglich verdüsterte. Dann verschwand das Gefühl und ließ nichts zurück als heftigen Zorn.
    Das Maultier sagte: »Zorn nützt nichts … aber Sie begreifen jetzt, nicht wahr? Ich sehe es. Also vergessen Sie nicht – so etwas kann stärker über Sie kommen und für immer bleiben. Ich habe Leute durch emotionale Kontrolle getötet, und kein Tod ist grausamer.« Dann, nach einer Pause: »Das ist alles!«
    Â 
    Das Maultier war wieder allein. Er ließ das Licht ersterben, und die Wand vor ihm wurde von neuem transparent. Der Himmel war schwarz, und die aufgehende galaktische Linse breitete ihre Sterne vor den samtenen Tiefen des Raums aus.
    Dieser ganze Dunst war eine Masse von Sternen, so zahlreich, dass sie miteinander verschmolzen und zu einer Lichtwolke wurden.
    Und das alles würde ihm gehören …
    Er hatte nur noch eines zu erledigen, dann konnte er schlafen gehen.

    Erstes Zwischenspiel
    Der Exekutivrat der Zweiten Foundation hatte eine Sitzung. Für uns sind die Teilnehmer nur Stimmen.Weder ihre Identität noch der Schauplatz des Treffens sind an dieser Stelle von Bedeutung.
    Ebenso wenig können wir auch nur in Erwägung ziehen, irgendeinen Teil der Sitzung genau wiederzugeben – es sei denn, wir wollen sogar das Minimum an Verständlichkeit, das wir mit Recht erwarten, vollständig opfern.
    Wir haben es hier mit Psychologen zu tun – und nicht bloß mit Psychologen. Nennen wir sie besser Wissenschaftler mit psychologischer Orientierung. Das heißt, sie sind Menschen, deren Grundbegriffe von wissenschaftlicher Philosophie in eine völlig andere Richtung zeigen als sämtliche Orientierungen, die wir kennen. Diese Wissenschaftler waren unter Axiomen aufgewachsen, die von den Beobachtungsgewohnheiten der Naturwissenschaft abgeleitet waren, und ihre »Psychologie« stand nur in einer ganz vagen Beziehung zur PSYCHOLOGIE.
    Das ist das Äußerste, was ich tun kann, um Blinden zu erklären, was Farbe ist – wobei ich selbst ebenso blind bin wie meine Zuhörer.
    Worauf es ankommt, ist, dass von den Versammelten jeder genau wusste, wie der Verstand aller anderen arbeitete, nicht nur im Sinne einer allgemeinen Theorie, sondern mittels spezifischer Anwendung dieser Theorie auf bestimmte Einzelpersonen über einen langen Zeitraum hinweg. Sprache, wie wir sie kennen, war unnötig. Das Bruchstück eines Satzes kam einer langen, redseligen Ausführung gleich. Eine Geste, ein Grunzen, die Kurve einer Linie im Gesicht, sogar eine zeitlich wohlberechnete Pause lieferten Information.
    Wir nehmen uns

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