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Die Foundation Trilogie

Die Foundation Trilogie

Titel: Die Foundation Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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Sinnlosigkeit laugte ihn aus und ließ ihn innerlich grau und hohl zurück. Mit Anstrengung sagte er: »Aber wie kann ich diesem Mann trauen? Ich meine, vollständig – so wie Sie mir als Bekehrtem trauen können.«
    Â»Nun, vermutlich kann ich ihm nicht vollständig trauen. Deshalb müssen ja Sie dabei sein. Sehen Sie, Pritcher« – das Maultier vergrub sich in seinem großen Sessel und sah vor der weichen Rückenlehne wie ein zum Leben erweckter eckiger Zahnstocher aus – »falls er über die Zweite Foundation stolpern und falls ihm der Gedanke kommen sollte, es sei für ihn profitabler, sich mit ihr zu arrangieren als mit mir … Sie verstehen?«
    Pritchers Augen leuchteten vor tiefer Befriedigung auf. »Das klingt besser, Sir.«
    Â»Ja. Aber vergessen Sie nicht, Sie müssen ihm seinen Willen lassen, solange es möglich ist.«
    Â»Gewiss.«
    Â»Und … äh … Pritcher, der junge Mann ist schön, angenehm und außerordentlich charmant. Fallen Sie nicht darauf herein. Er hat einen gefährlichen und skrupellosen Charakter. Legen Sie sich erst dann mit ihm an, wenn Sie bereit sind, die geeigneten Maßnahmen zu ergreifen. Das ist alles.«

    Â 
    Das Maultier war wieder allein. Er ließ das Licht ersterben, und die Wand vor ihm wurde von neuem transparent. Der Himmel war jetzt purpurn und die Stadt ein heller Fleck am Horizont.
    Was hatte das alles für einen Sinn? Und wenn er der Herr des Universums geworden ist – was dann? Würde es Männer wie Pritcher wirklich daran hindern, aufrecht, selbstbewusst und stark zu sein? Würde Bail Channis sein gutes Aussehen verlieren? Würde er selbst ein anderer werden als der, der er war?
    Er verfluchte seine Zweifel. Hinter was war er wirklich her?
    Das kühle Warnlicht an der Decke flackerte. Er verfolgte den Weg des Mannes, der den Palast betreten hatte, und gleichzeitig, als sei sein Mutanten-Sinn in der einsamen Dämmerung verstärkt und sensibilisiert worden, berührte eine Welle emotionaler Zufriedenheit die empfindsamen Fasern seines Gehirns.
    Ohne Mühe erkannte er, wer es war: Channis.
    Hier sah das Maultier keine Uniformität, sondern die primitive Mannigfaltigkeit eines starken Geistes, unberührt und ungeformt außer durch die vielfachen Zerrüttungen des Universums. Es war ein flutender, wogender Geist. An der Oberfläche lag Vorsicht, eine dünne, glättende Schicht, aber mit Spuren von zynischen Späßen in ihren verborgenen Wirbeln. Und darunter strömte der starke Fluss des Eigeninteresses und der Eigenliebe mit hie und da einem Schwall grausamen Humors. Das alles speiste ein tiefer, stiller Quell des Ehrgeizes.
    Das Maultier wusste, er konnte zufassen und den Fluss eindämmen, den Quell aus seinem Becken reißen und ihm einen anderen Lauf geben, den einen Strom austrocknen und einen anderen beginnen lassen. Aber wozu? Wenn er Channis’ Lockenkopf in der hingebungsvollsten Anbetung
beugte, änderte das vielleicht sein eigenes groteskes Aussehen, das ihn den Tag scheuen und die Nacht lieben ließ, das ihn zu einem Einsiedler innerhalb eines bedingungslos ihm gehörenden Imperiums machte?
    Die Tür hinter ihm öffnete sich, und er drehte sich um. Die transparente Wand wurde undurchsichtig, und die Dunkelheit wich dem weißen Leuchten der Atomkraft.
    Â 
    Bail Channis nahm mit eleganten Bewegungen Platz und bemerkte: »Dies ist eine nicht ganz unerwartete Ehre, Sir.«
    Das Maultier rieb sich mit allen vier Fingern gleichzeitig die Nase und gab ein wenig gereizt zurück: »Warum das, junger Mann?«
    Â»Eine Ahnung möchte ich sagen – wenn ich nicht zugeben will, dass ich auf Gerüchte gehört habe.«
    Â»Gerüchte? Auf welche der mehreren Dutzend Abarten beziehen Sie sich?«
    Â»Auf diejenigen, die behaupten, es sei eine Wiederaufnahme der galaktischen Offensive geplant. Ich hege die Hoffnung, dass es wahr ist und ich darin eine angemessene Rolle spielen darf.«
    Â»Sie glauben also, dass es eine Zweite Foundation gibt?«
    Â»Warum nicht? Das würde alles so viel interessanter machen.«
    Â»Und Interesse erregt sie bei Ihnen auch?«
    Â»Gewiss. Allein schon durch das Geheimnis! Gibt es einen besseren Gegenstand für Mutmaßungen? In den Zeitungen steht in letzter Zeit nichts anderes mehr – was wahrscheinlich bedeutungsvoll ist. Der Cosmos

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