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Die Foundation Trilogie

Die Foundation Trilogie

Titel: Die Foundation Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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seiner sich durch nichts hervorhebenden Subnormalität. Und er musste Recht haben. Er musste . Andernfalls ergab nichts einen Sinn.
    Pritchers letzter bewusster Gedanke war einigermaßen grimmig. Dieser Hyperspürer an der Kommunikationsschaltung war immer noch da. Er hatte vor einer Stunde nachgesehen, als Channis aus dem Weg war.
    Zweites Zwischenspiel
    Sie trafen im Vorzimmer der Ratskammer zufällig zusammen – gerade als sie sich in die Kammer und an die Arbeit dieses Tages begeben wollten –, und die Gedanken sprangen rasch hin und her.

    Â»Das Maultier ist also unterwegs.«
    Â»Das habe ich auch gehört. Riskant! Sehr riskant!«
    Â»Nicht wenn die Entwicklung gemäß den aufgestellten Funktionen verläuft.«
    Â»Das Maultier ist kein normaler Mensch – und es ist schwierig, die von ihm erwählten Instrumente zu manipulieren, ohne dass er etwas merkt. In einen kontrollierten Verstand kann man nur schwer eingreifen. Es heißt, er habe ein paar Fälle entdeckt.«
    Â»Das hätte sich wohl kaum vermeiden lassen.«
    Â»Bei einem unkontrollierten Verstand ist es einfacher. Aber so wenige haben bei ihm eine Position, die ihnen Autorität verleiht.«
    Sie betraten die Kammer. Andere von der Zweiten Foundation folgten ihnen.
    3
Zwei Männer und ein Bauer
    Rossem ist eine dieser nebensächlichen Welten, die in der galaktischen Geschichte für gewöhnlich vernachlässigt werden und sich den Bewohnern der Myriaden glücklicherer Planeten kaum jemals zur Beachtung aufdrängen.
    In der Endzeit des galaktischen Imperiums hatten einige wenige politische Gefangene Rossems Wüsten bewohnt. Ein Observatorium und eine kleine Marine-Garnison bewahrten die Welt davor, völlig verlassen zu werden. Später, in der schlimmen Zeit des Kampfes, noch vor dem Auftreten Hari Seldons, gab es eine schwächere Sorte von Menschen, die der periodisch wiederkehrenden Jahrzehnte voller Unsicherheit und Gefahren müde waren, der geplünderten Planeten und der gespenstischen Folge von Eintagskaisern, die sich den Purpur für ein paar böse, fruchtlose Jahre erkämpften. Diese Menschen flohen aus den bevölkerten Zentren und suchten Zuflucht in den öden Winkeln der Galaxis.

    Am Rand der eisigen Wüsten Rossems duckten sich Dörfer. Seine Sonne war ein kleiner rötlicher Geizhals, der sein bisschen Wärme für sich behielt, während in neun Monaten des Jahres spärlicher Schnee fiel. Das widerstandsfähige einheimische Getreide schlief so lange im Boden und wuchs und reifte in beinahe panischer Hast, wenn die zögernden Sonnenstrahlen die Temperatur auf ganze zehn Grad brachten.
    Kleine, ziegenähnliche Tiere weideten auf dem Grasland und scharrten den dünnen Schnee mit zierlichen, dreihufigen Füßen beiseite.
    Die Menschen von Rossem hatten so ihr Brot und ihre Milch – und sogar Fleisch, wenn sie ein Tier entbehren konnten. Die dunkel-bedrohlichen Wälder, die sich über die halbe Äquator-Region hinzogen, lieferten ein zähes, feingemasertes Holz für den Hausbau. Zusammen mit bestimmten Fellen und Mineralen war dieses Holz sogar wert, exportiert zu werden, und von Zeit zu Zeit kamen die Schiffe des Imperiums und brachten zum Austausch landwirtschaftliche Maschinen, Atomöfen und sogar Fernsehgeräte. Letztere waren alles andere als überflüssig, denn das Klima erlegte dem Bauern einen langen, einsamen Winter auf.
    Die Geschichte des Imperiums floss an den Bauern von Rossem vorbei. Ab und zu brachten die Handelsschiffe Neuigkeiten, dann kamen wieder Flüchtlinge an – einmal in einer ziemlich großen geschlossenen Gruppe, die dablieb –, und diese wussten für gewöhnlich zu berichten, was sich in der Galaxis tat.
    So hörten die Rossemiten von verheerenden Schlachten und dezimierten Bevölkerungen oder von tyrannischen Kaisern und rebellierenden Vizekönigen. Und wenn sie in der schwachen Sonne am Rand des Dorfplatzes saßen und über die bösen Taten der Menschen philosophierten, seufzten sie
und schüttelten den Kopf und zogen sich die Pelzkragen dichter um die bärtigen Gesichter.
    Dann kamen nach einer Weile überhaupt keine Handelsschiffe mehr, und das Leben wurde härter. Mit der Lieferung von ausländischen Luxus-Lebensmitteln, von Tabak und Maschinen war es vorbei. Aus Bruchstücken, die man am Fernsehgerät sammelte, ergaben sich immer

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