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Die Foundation Trilogie

Die Foundation Trilogie

Titel: Die Foundation Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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Foundation steht, rot die unter Kalgan.«

    Darell sah eine rote Kugel innerhalb einer langgestreckten gelben Faust, die sie auf allen Seiten bis auf die zum Zentrum der Galaxis hin umfasste.
    Â»Die Galaktographie«, sagte der Bürgermeister, »ist unser größter Feind. Unsere Admirale machen kein Geheimnis aus unserer beinahe hoffnungslosen strategischen Position. Passen Sie auf. Der Feind hat innere Kommunikationslinien. Er ist konzentriert, kann uns auf allen Seiten mit gleicher Leichtigkeit angreifen. Er kann sich mit einem Minimum von Anstrengung verteidigen. Wir sind expandiert. Die durchschnittliche Entfernung zwischen bewohnten Systemen ist innerhalb der Foundation nahezu dreimal so groß wie innerhalb Kalgans. Zum Beispiel müssen wir für eine Reise von Santanni nach Locris zweitausendfünfhundert Parsek zurücklegen, die Kalganer aber nur achthundert, wenn wir in unseren jeweiligen Territorien bleiben!«
    Â»Das ist mir alles klar, Sir«, sagte Darell.
    Â»Und doch sehen Sie nicht ein, dass es für uns die Niederlage bedeutet.«
    Â»Im Krieg kommt es auf mehr an als auf Entfernungen. Ich sage, wir können nicht verlieren. Es ist ganz unmöglich.«
    Â»Und warum sagen Sie das?«
    Â»Wegen meiner eigenen Interpretation des Seldon-Plans.«
    Â»Oh.« Die Lippen des Bürgermeisters zuckten, und er schlug die auf den Rücken gelegten Hände gegeneinander. »Dann verlassen auch Sie sich auf die mystische Hilfe der Zweiten Foundation.«
    Â»Nein. Nur auf die Hilfe der Unvermeidlichkeit – und auf Mut und Ausdauer.«
    Und doch fragte Darell sich hinter seiner zur Schau getragenen Zuversicht:
    Wenn nun …

    Wenn nun Anthor Recht hatte und Kalgan ein Werkzeug der mentalen Hexenmeister war? Wenn sie die Absicht hatten, die Foundation zu schlagen und zu zerstören? Nein! Das ergab keinen Sinn.
    Und doch …
    Er lächelte bitter. Immer das Gleiche. Immer dieses Spähen durch den undurchdringlichen Granit, der für den Feind transparent war.
    Â 
    Die galaktographischen Wahrheiten der Situation waren auch Stettin nicht verborgen geblieben.
    Der Lord von Kalgan stand vor dem Zwilling des Galaxis-Modells, das der Bürgermeister und Darell betrachtet hatten. Nur dass da, wo der Bürgermeister die Stirn gerunzelt hatte, Stettin lächelte.
    Seine Admiralsuniform glitzerte imposant auf seiner massigen Gestalt. Die karmesinrote Schärpe des Maultier-Ordens, ihm von dem vorigen Ersten Bürger verliehen, den er sechs Monate später etwas gewaltsam abgesetzt hatte, umspannte seine Brust diagonal von der rechten Schulter zur Taille. Der Silberstern mit Doppelkometen und Schwertern gleißte auf seiner linken Schulter.
    Er wandte sich den sechs Männern seines Generalstabs zu, deren Uniformen nur seiner eigenen an Pracht nachstanden, wie auch seinem Premierminister, der, dünn und grau, in all dem Glanz wie eine Spinnwebe verlorenging.
    Stettin sagte: »Das ist also klar. Wir können es uns leisten zu warten. Für sie wird jeder Tag der Verzögerung ein weiterer Schlag gegen ihre Moral sein. Wenn sie versuchen, alle Teile ihres Reiches zu verteidigen, müssen sie sich dünn verteilen, und wir können in zwei gleichzeitigen Vorstößen hier und hier durchbrechen.« Er zeigte die Richtungen auf dem Galaxis-Modell. Zwei Lanzen aus reinem Weiß schossen von
der roten Kugel durch die gelbe Faust, die sie umfasst hielt, und schnitten Terminus zu beiden Seiten in einem engen Bogen ab. »Auf diese Weise zersprengen wir ihre Flotte in drei Teile, die einzeln geschlagen werden können. Wenn sie sich konzentrieren, geben sie zwei Drittel ihres Herrschaftsgebietes freiwillig auf und riskieren wahrscheinlich eine Rebellion.«
    In dem nun folgenden ehrfürchtigen Schweigen erklang die dünne Stimme des Premierministers: »In sechs Monaten wird die Foundation um sechs Monate stärker werden. Ihre Hilfsmittel sind größer, wie wir alle wissen, ihre Marine ist uns an Zahl überlegen, ihr Menschenpotenzial ist buchstäblich unerschöpflich. Vielleicht wäre ein schneller Angriff sicherer.«
    Bestimmt war er hier der Mann mit dem geringsten Einfluss. Lord Stettin lächelte und machte eine flache Geste mit der Hand. »Die sechs Monate – oder ein Jahr, wenn notwendig  – werden uns nichts kosten. Die Männer der Foundation können nichts vorbereiten, sie sind ideologisch

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