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Die Foundation Trilogie

Die Foundation Trilogie

Titel: Die Foundation Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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Schritt für Schritt in die verwickelte Mathematik der enzephalographischen Analyse vorzuarbeiten.
    Erst kurz vor Mitternacht kam er ins Wohnzimmer zurück.
    Pelleas Anthor war noch da und spielte an den Kontrollen des Fernsehers herum. Als er Schritte hinter sich hörte, sah er über die Schulter. »Noch nicht im Bett? Ich habe mit dem Versuch, etwas anderes als Nachrichten hereinzubekommen, Stunden vor dem Bildschirm verbracht. Wie es heißt, ist die Hober Mallow vom Kurs abgekommen, und man hat nichts mehr von ihr gehört.«
    Â»Wirklich? Was wird vermutet?«
    Â»Was glauben Sie denn? Eine kalganische Schweinerei. Es liegen Berichte vor, dass kalganische Fahrzeuge in dem Raumsektor
gesichtet wurden, aus dem sich die Hober Mallow zuletzt gemeldet hat.«
    Darell zuckte mit den Achseln, und Pelleas rieb sich zweifelnd die Stirn.
    Â»Hören Sie, Doc, warum reisen Sie nicht nach Trantor?«
    Â»Warum sollte ich?«
    Â»Weil Sie uns hier zu nichts nütze sind. Sie sind nicht Sie selbst. Können Sie gar nicht sein. Und wenn Sie nach Trantor gehen, könnten Sie eine Aufgabe erfüllen. Die alte kaiserliche Bibliothek mit den vollständigen Sitzungsprotokollen der Seldon-Kommission befindet sich dort.«
    Â»Nein! Die Bibliothek ist gründlich durchforscht worden, und das hat niemandem weitergeholfen.«
    Â»Es hat damals Ebling Mis weitergeholfen.«
    Â»Woher wissen Sie das? Ja, er sagte , er habe die Zweite Foundation gefunden, und meine Mutter erschoss ihn fünf Sekunden später, weil anders nicht zu verhindern war, dass er diese Information dem Maultier enthüllte. Aber sehen Sie, damit machte sie es auch unmöglich, jemals zu entscheiden, ob Mis die Lage der Zweiten Foundation wirklich kannte. Schließlich ist es nie einem anderen gelungen, aus diesen Aufzeichnungen auf die Wahrheit zu schließen.«
    Â»Der Verstand von Ebling Mis war, wie Sie sich erinnern werden, durch das Maultier aufgeputscht worden.«
    Â»Auch das weiß ich, aber gerade deshalb befand sich sein Gehirn in einem abnormalem Zustand. Wissen Sie und ich irgendetwas über die Eigenschaften eines Geistes, der unter der emotionalen Kontrolle eines anderen steht, über seine Leistungsmöglichkeiten und seine Mängel? Wie dem auch sei, ich werde nicht nach Trantor gehen.«
    Pelleas runzelte die Stirn. »Warum so heftig? Ich habe es ja nur vorgeschlagen, weil … Beim Raum, ich verstehe Sie nicht! Sie sehen zehn Jahre älter aus. Sie haben offensichtlich eine
höllische Zeit hinter sich. Hier leisten Sie nichts, was irgendeinen Wert hätte. Wenn ich Sie wäre, würde ich losziehen und das Mädchen suchen.«
    Â»Genau! Ich will es ja auch. Und gerade deswegen tue ich es nicht. Versuchen Sie zu verstehen. Sie – wir beide – spielen mit etwas, das für uns bei weitem zu groß ist. Falls es Ihnen möglich sein sollte, einmal kalten Blutes darüber nachzudenken, werden Sie das einsehen, auch wenn Sie es in den Augenblicken der Begeisterung nicht tun. Seit fünfzig Jahren wissen wir, dass die Zweite Foundation der echte Abkömmling und Schüler der Seldon-Mathematik ist. Das bedeutet, wie auch Sie ganz genau wissen, dass in der Galaxis nichts geschieht, was nicht in ihre Berechnungen einbezogen wird. Für uns ist das ganze Leben eine Folge von Zufällen, denen wir mit Improvisationen begegnen. Für die Leute von der Zweiten Foundation ist das ganze Leben zielgerichtet und muss mit Vorausberechnungen gemeistert werden. Doch sie haben ihre schwachen Stellen. Ihre Arbeit ist statistischer Natur, und nur die Handlungen von Massen sind berechenbar. Wie es nun kommt, dass ich als Einzelperson in dem vorhergesehenen Verlauf der Geschichte eine Rolle spiele, weiß ich nicht. Vielleicht ist die Rolle nicht genau umrissen, da der Plan dem Individuum den freien Willen lässt. Aber ich bin wichtig, und sie – sie, verstehen Sie – haben vielleicht zumindest meine wahrscheinliche Reaktion berechnet. Deshalb misstraue ich meinen Impulsen, meinen Wünschen, meinen wahrscheinlichen Reaktionen. Ich möchte sie lieber mit einer unwahrscheinlichen Reaktion überraschen. Ich werde hierbleiben, ungeachtet der Tatsache, dass ich mir verzweifelt wünsche, abzureisen. Nein! Weil ich es mir verzweifelt wünsche.«
    Der junge Mann lächelte bitter. »Sie kennen Ihre eigene Psyche nicht so gut, wie sie sie kennen mögen.

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