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Die Frau des Polizisten

Die Frau des Polizisten

Titel: Die Frau des Polizisten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingrid Elfberg
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Hure!«
    Seine Finger gruben sich schmerzhaft in ihre Oberarme.
    »Du bist ’ne frigide kleine Schlampe, weißt du das? Geizig und grantig, fett und unsportlich. Wer will schon jemanden wie dich? Du solltest dankbar dafür sein, dass ich alles für dich regele, wann immer du die Dinge in den Sand setzt.«
    Erika kniff die Augen zusammen und versuchte seine erniedrigenden Worte auszublenden. Immer dasselbe  – dass sie sich nicht attraktiv genug kleidete, dass ihre Hosen ein paar Zentimeter zu kurz waren, ihre Schuhe ungeputzt und hässlich, ihre Frisur abstoßend, dass sie nicht in Form war oder richtiggehend fett. Und dann das Sexleben, immer dieses Sexleben. Das nicht existierte. Weil sie nie Lust hatte, weil sie es zu selten taten, weil sie ihn nie anfasste, ihn nie streichelte, nie seinen Schwanz lutschte …
    »Bin ich denn so verdammt abscheulich?«, schrie er. »Ich darf zwischen deinen dicken Schenkeln liegen und dich lecken … und was ist mit mir?!«
    Göran keuchte in ihr Ohr, fuhr mit der Zunge über ihren Hals und brummte.
    »Du musst einfach etwas netter zu mir sein, mein Schatz. Wenn du nur tun würdest, was ich dir sage. Du darfst nicht überall umherlaufen und Lügen über mich verbreiten, weißt du? Ich muss immer alles wissen. Mensch, wie du lügst, Erika. Du verfluchte Schlampe, was du immerzu lügst! Kannst du denn nicht einmal ein einziges wahres Wort sagen!«
    In Erikas Blickfeld tanzten immer mehr bunte Punkte. Siekämpfte darum, Luft zu bekommen, ein Pfeifen drang aus ihrer Luftröhre. Langsam rutschte sie in Görans Griff nach unten, ihr Körper gab nach. Mit bebenden Händen fuhr sie tastend über seine breiten Schultern, den Nacken und schob sie in seine Haare. Fuhr mit den Händen wieder hinunter, über seinen Rücken. Mit streichelnden liebkosenden Bewegungen, untergeben und bettelnd. Sein mächtiger Körper gab zögernd nach, spürte ihren Fingern nach und hielt inne. Der Griff um ihren Hals löste sich ein wenig, Erika atmete schluchzend gegen seine Haut, öffnete den Mund und legte die Lippen auf seine Haut.
    »Vergib mir  … geliebter Göran, vergib mir  … ich habe dich so vermisst … es tut mir leid, was ich angerichtet habe … ich habe nicht verstanden … bitte, geliebter Göran, ich liebe dich doch.«
    Erika schluchzte feucht, öffnete den Mund und ließ die Lippen über seine schwellende Halssehne gleiten. Sie weinte und ließ den nackten Schmerz aus ihrem tiefsten Innern heraus.
    Göran neigte sich über sie, umschloss ihren Hals und ihr Gesicht und starrte forschend in ihre Augen. Erika schluchzte begleitet von Hicksern, öffnete sich, Mund und Augen, ihre Seele, legte alles bloß. Er lockerte seinen Griff, seine Hände glitten tastend unter ihren Pulli, er zerriss den BH. Erika ließ ihn ihre Jeans öffnen. Den Kapuzenpulli zog sie über den Kopf und warf ihn hinter sich, Richtung Badezimmer. Sie hörte das dumpfe Aufschlagen des Handys, als es unter dem Waschbecken landete.
    Erika empfing Görans mächtigen Körper und seinen schmerzhaften Griff, sein hektisches Streicheln. Sie spürte, wie er seinen harten Unterleib gegen sie presste, und heftete den Blick auf den Streifen des Meeres und das dunkle leereNichts und schloss die Augen, atmete und schlüpfte gedanklich aus ihrem Körper, so weit weg, wie sie es vermochte, während sich der vertraute und doch fremde Körper ihr mit grunzendem Stöhnen aufzwang.
    Mühselig öffnete Erika die Augen. Sie und Göran lagen ineinander verschlungen auf dem Fußboden; der Flickenteppich unter ihnen war zerknüllt. Durch die Türöffnung strömte in eiskalten Stößen der Wind herein und suchte sich seinen Weg über den Fußboden. Göran glitt aus ihr heraus, brummte zufrieden und stützte sich auf die Arme.
    »Ich vermisse Boss so sehr«, murmelte Erika an seinem Hals.
    Sie spürte, wie er lächelte, und ließ eine Hand über seinen behaarten Bauch wandern und tastete die Muskeln ab, die sich unter seiner Haut wie eine Landschaft erstreckten, fuhr hinunter bis zu seiner weichen Leistengegend.
    »Ich sehne mich nach zu Hause …«, flüsterte sie zittrig.
    Göran erstarrte einen Moment, entspannte sich dann aber wieder und lachte ein tiefes kehliges Lachen. Er lehnte sich zurück, stützte sich auf den Ellenbogen, hielt ihre Taille fest umschlungen und musterte ihr Gesicht, während die Fingerspitzen der anderen Hand über ihre Stirn und die Nasenspitze wanderten. In seinen Augen stand Misstrauen.
    »Ja, mein Schatz, wir

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