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Die Frauen der Calhouns 2. Amanda

Die Frauen der Calhouns 2. Amanda

Titel: Die Frauen der Calhouns 2. Amanda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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dass sein alter Freund sie für eine Beziehung aussuchte. Und weil Trent sein Freund war, hätte Sloan nicht begeisterter sein können. »Ich kann verstehen, warum Trent sich mit dem Lasso einfangen und in einen Korral sperren ließ.«
    »Das ist eines von Sloans sonderbaren Komplimenten«, warf Amanda ein.
    Lachend schlang C. C. einen Arm um Amandas Schultern. »Darauf bin ich von selbst gekommen. Freut mich, Sie kennenzulernen, Sloan, freut mich wirklich. Als ich vor zwei Wochen mit Trent nach Boston fuhr, waren alle, die ich kennenlernte, so …«
    »Steif?« Er grinste.
    »Na ja.« Ein wenig verlegen zuckte sie die Schultern. »Vermutlich ist es für einige von diesen Leuten schwer zu akzeptieren, dass Trent eine Mechanikerin heiraten wird, die mehr über Motoren als über Opern weiß.«
    »Mir scheint es so, als würde Trent sich da auf einen verteufelt guten Handel einlassen.«
    »Wir werden sehen.« Sie wusste, dass sie nicht mehr viel Ermutigung brauchte, um rührselig zu werden und sich durch Tränen zu blamieren. »Tante Coco sagte, Sie würden zum Dinner bleiben. Ich habe gehofft, dass Sie in einem unserer Gästezimmer wohnen, während Sie auf der Insel sind.«
    Sloan konnte es nicht sehen, aber er hätte alles darauf gewettet, dass Amanda sich auf die Zunge biss. Die Vorstellung, etwas zu tun, das ihr gegen den Strich ging, lockte ihn, seine Pläne zu ändern. »Danke, aber ich bin restlos versorgt. Abgesehen davon …« Jetzt grinste er Amanda an. »Wie es aussieht, werde ich noch häufig genug im Weg sein.«
    »Wie es Ihnen am bequemsten ist«, erwiderte C. C. »Sie sollen nur wissen, dass Sie in The Towers jederzeit herzlich willkommen sind.«
    »Ich gehe nach unten und sehe nach, ob Tante Coco meine Hilfe braucht.« Amanda nickte Sloan kühl zu. »C. C. führt Sie hinunter, wenn Sie bereit sind.«
    Er blinzelte ihr zu. »Danke für die Führung, Honey.«
    Er konnte förmlich hören, wie sie mit den Zähnen knirschte, während sie hinausging.
    Als Amanda draußen war, sah Sloan die Braut seines Freundes an. »Da haben Sie vielleicht eine Schwester.«
    »Ja, das stimmt.« C.C.s Lächeln war warm und herzlich. »Trent hat mir erzählt, dass Sie ein ziemlicher Frauenheld sind.«
    »Er ist noch immer böse auf mich, weil ich ihm eine Frau vor der Nase weggeschnappt habe, als wir beide noch jung und albern waren.« Sloan ergriff C.C.s Hand, und sie verließen den Raum. »Sind Sie ganz sicher, dass Sie bei ihm bleiben wollen?«
    Sie musste lachen. »Jetzt verstehe ich auch, warum er mir geraten hat, meine Schwestern einzusperren.«
    »Wenn sie alle nur annähernd so sind wie diese eine, können sie vermutlich sehr gut auf sich selbst aufpassen, meinen Sie nicht?«
    »Oh ja, das können sie. Die Calhoun-Frauen sind so eigenständig, wie man sich das nur vorstellen kann.« Sie blieb oben an der eisernen Wendeltreppe stehen. »Ich möchte Sie lieber warnen. Tante Coco behauptet, sie hätte Sie heute Morgen in den Teeblättern gesehen.«
    »In den … aha!«
    Sie zuckte halb entschuldigend, halb amüsiert die Schultern. »Das ist so eine Art Hobby von ihr. Jedenfalls könnte es sein, dass sie zu manipulieren anfängt, besonders wenn sie zu der Überzeugung gelangt, dass das Schicksal Sie mit einer meiner Schwestern verbandelt hat. Sie meint es gut, aber …«
    »O’Rileys können auch sehr gut selbst auf sich aufpassen, glauben Sie mir.«
    Sie brauchte nur einen kurzen Blick auf ihn zu werfen, um ihm das zu glauben. C. C. klopfte ihm auf die Schulter. »Na schön, dann sind Sie von jetzt an auf sich allein gestellt, Sloan.«
    Er ging hinter ihr die Treppe hinunter. »C.C., gibt es irgendwelche Männer, mit denen Amanda zu tun hat und die ich aus dem Weg räumen muss?«
    C. C. blieb stehen und betrachtete ihn durch die offene Wendeltreppe hindurch. »Nein«, sagte sie nach einem Moment. »Amanda hat das Aus-dem-Weg-Räumen schon ganz von selbst besorgt.«
    »Das ist fein.« Er lächelte in sich hinein, während er weiter die Treppe hinunterging.
    Als sie den ersten Stock erreichten, hörte Sloan von der Eingangstür unten schrille hohe Schreie und das hektische Kläffen des Hundes.
    »Die Kinder meiner Schwester Suzanna«, erklärte C.C., bevor er fragen konnte. »Alex und Jenny sind die typischen stillen, in sich zurückgezogenen Kinder.«
    »Das kann ich hören.«
    Ein stämmiges blondes Geschoss jagte die Stufen herauf. Aus einem Reflex heraus fing Sloan das Geschoss ab und blickte in ein neugieriges kleines

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