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Die galanten Memoiren der Madame Dumoncey

Die galanten Memoiren der Madame Dumoncey

Titel: Die galanten Memoiren der Madame Dumoncey Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymus
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als vom Arschficken, Schwanzaufgeilen und Fotzenficken. Je weniger Gefahren dabei sind, desto günstiger ist es.
    Ob ich aber die eine oder andere Möglichkeit wähle, werde ich der Öffentlichkeit mitteilen, wenn ich ihr einen vollständigen Bericht von meinen Abenteuern im Quartier Latin liefere, die für ihn eine Menge interessante Anekdoten – man kann sie auch pikant nennen – beinhalten werden.
    Ich beende dieses Werk jetzt und bitte die Öffentlichkeit selbst, wenn es ihr gefällt, daß ich in ihrer Schuld stehe, diese Memoiren gut aufzunehmen. Sie sind auch wahr, und es stimmt, daß ich eine Dirne bin, die von oben bis unten die Syphilis hat.
    Inzwischen nehmt, lieber Leser, Leserin, Ficker, Gefickte, Fotzenlecker, Arschficker, Tribaden auch mit Wohlwollen dieses kleine Gedicht an, das ich euch widme.
Madrigal
Ein nützlicher Wunsch
    Richtet nur einen Wunsch an Euren Schöpfer, ja wirklich! Den habt Ihr nötig!
Daß Ihr alle
einen gesunden Geist, Schwanz und Fotze habt!
    Ich besitze nicht die Kühnheit zu behaupten, daß dieses Madrigal ein Produkt meiner dichterischen Leidenschaft ist. Ich muß euch gestehen, meine lieben Leser, daß dies eine Parodie ist, die bei weitem besser, als ich es machen kann, übersetzt wurde von meinem Herausgeber, einem berühmten Lehrer, der sehr gut den Juvenal kennt.

Anonymus
Lebensgeschichte der Margarete, Tochter der Suzon, Nichte des D. B. des Klosterpförtners
    Paris  1784
    Lieber Leser, ich präsentiere dir eine neue Geschichte von der schönen Margarete, Tochter der Suzon und Nichte D. B.s, des Klosterpförtners. Dieses Manuskript wurde mir von ihr selbst als Belohnung für die Mühen gegeben, die ich auf mich nahm beim Verfassen der Lebensbeschreibung ihrer lieben Mama Suzon. Immer bin ich meiner Schönen zu Dank verpflichtet, weil sie mir ein so kostbares Geschenk gemacht hat.
    Ich sah voraus, daß es mir einige nicht glauben würden und der Ansicht sind, daß die »Lebensgeschichte der Margarete« in ihrem Frage- und Antwortteil eine Nachbildung des Werkes »Frauenzimmerschule« ist, das man in zwei Bänden kaufen kann. Deshalb halte ich es für meine Pflicht, den Leser zu warnen, nicht in einen ähnlichen Irrtum zu verfallen.
    Dies ist wirklich die Lebensgeschichte der Margarete, die von Dubois verfaßt wurde. Kein Wort wurde bei der Beschreibung der Charaktere und Personen verändert. Was die Abenteuer anbelangt, so ist ihr Wahrheitsgehalt nicht zu bezweifeln.
    Mein lieber Leser, wenn du das vorliegende Werk kritisieren willst, dann bitte nur die Personen, die der Heldin übel gesonnen waren!
    So, Leser, wenn du mir Glauben schenkst, sage nichts Schlechtes über dieses Werk! Sehr häufig weiß man nicht, wen man vor sich hat. Besonders aber bitte ich dich, Rücksicht auf die liebreizende Tochter der Toten Suzon zu nehmen.
    Sie ist sehr schön, sehr gut entwickelt und hat ein großes Wissen in der Kunst, Lust zu spenden. Ich wünsche aber, daß alle, die das Werk über die Schülerin der Frauenzimmerschule nicht billigen, sie so nehmen, wie sie ist. Sie nämlich, so wage ich zu behaupten, sind bestimmt nicht die richtigen Personen, um über junge Mädchen oder Unschuldslämmer vom Lande zu lästern, die bei ihren Vätern oder Müttern niemals etwas von der Liebe gehört haben.
    Lebt wohl! Seid dreimal gegrüßt, meine Mitficker, die ihr euren Schwanz in die Fotze, aber nicht in den Hintern steckt.

    Portrait der Mademoiselle Margarete
    Sie ist eine sehr gut gebaute Brünette, zum Anbeißen schön und äußerst anziehend. Alle Vorzüge besitzt dieses Mädchen: Ihre Fehler, wenn sie überhaupt welche hat, sind verborgen, und wenn sie welche hätte, so könnten sie mir nur gefallen. Ihr Geist und Gemüt sind angenehm, und dazu hat sie ein hübsches kleines Gesicht. Hört mir zu, meine Brüder: Sie hat eine hohe und anmutige Taille. Das Heiligtum der Liebe ist so vollendet, daß es den Schwänzen aller Größen eine unsagbare Freude bereiten kann.
    Lebensgeschichte der Margarete
    All unsere Erzähler sprechen von der Schlaffheit, der Frauen erliegen. Aber sie sprechen nicht von dem Geschmack, mit dem sie uns die Wollust variieren. Das Ansehen, das ich bei ihnen genieße, erlaubt mir nicht länger, diese Fakten unerwähnt zu lassen, die der Liebe zum Ruhme gereichen.
    Ich werde jetzt die Lebensgeschichte der Margarete erzählen. Dieses liebenswerte Mädchen hat an allen Gaben der Natur teil. Venus mit ihren göttlichen Händen formte ihre Gesichtszüge. Sie kann ihren

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