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Die galanten Memoiren der Madame Dumoncey

Die galanten Memoiren der Madame Dumoncey

Titel: Die galanten Memoiren der Madame Dumoncey Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymus
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Mund nicht auftun, ohne daß man ihr zuhört. Amor, der als erster ihr Herz beseelte, entzündete dort eine durchdringende Flamme, die all unseren Freuden Kraft spendet.
    Als sie herangewachsen war, galt ihr allein all meine Liebe und Leidenschaft. Im Alter von 12 Jahren rief sie bei mir bisher nicht gekannte Gefühle hervor. Seit einigen Monaten fühlte ich eine ungewöhnliche Sehnsucht. Als ich eines Tages vor ihr stand, stieß ich einige Seufzer aus. Ob zum erstenmal, wage ich nicht zu behaupten. Während sie die Macht ihrer Schönheit nicht kannte, veränderte sich jeden Tag meine Gesichtsfarbe.
    Ah! Amor schenkt mir lang andauernde Schmerzen und lange, köstliche Stunden!
Lange haben wir nicht geschmachtet! Amor war unser Lehrmeister, und er wollte, daß wir uns mit Wollust und Glückseligkeit beschenken. Obgleich noch unschuldig für mein Alter, nahm ich dieselben Anzeichen in ihren Gesten wahr. Sie kam in das entsprechende Alter und fühlte, daß in ihrer Brust dieselben Begierden waren, die auch mich ergriffen hatten. Bald kannte sie die Art der Gefühle, die mich quälten. Sie bedauerte mich und sich selbst, daß wir diese Glückseligkeit noch nicht erfahren hatten.
»Ich liebe dich, lieber Dubois«, sagte sie. »Ich fühle es genau! Ich stehe unter einem unwiderstehlichen Zwang. Habt die Güte, mein Liebling, mich anzuhören, habt bitte die Güte! Laßt mich nicht ein Opfer meiner Begierden werden!«
Kaum sah ich sie an, da erregten sich meine Sinne und ich mußte sie anstarren. Sie hatte ein zartes und liebes Gemüt, eine Seele, deren Besitzer ich bald sein würde. Diese entzückende Harmonie der Charaktere verschaffte uns den Genuß der zärtlichsten Liebe.
»Oh! Armer Dubois, was ist das für eine Flamme, die dich verzehrt? Wie willst du das so Ersehnte finden? Wo willst du es suchen?« Die geringe Hoffnung, es zu finden, rief bei mir eine schläfrige Melancholie hervor, die meinen Tagesablauf gefährdete.
Dieses liebreizende Mädchen aber war es, das mir das Leben wiederschenkte, indem es mir eine Freude gewährte, die ich vorher niemals gekannt hatte. Als sie unter einem buschigen und großen Baum lag und sich ihren Träumen hingab, verborgen durch den Schatten der Blätter, bemerkte ich, daß sie ihre Röcke bis zum Bauchnabel hochgezogen hatte. Sie hatte ihre Hand an diesem göttlichen Heiligtum liegen, diesem Wäldchen der Venus, das unser Glück ist und das Ziel all unserer Lust.
Sogleich eilte ich zu ihr hin. Die Unschuld stand ihr im Gesicht geschrieben. Ihre unruhigen Augen, die über alle Gegenstände streiften, schienen einen Ruhepunkt zu suchen.
»Komm her«, schrie ich, »komm her, meine Liebe!«
Gemahnt durch eine Bewegung, die sie machte, um sich zu erheben, führte mich die Liebe, die mächtige Liebe zu ihr hin. Ich stürzte mich auf sie, umschlang sie mit meinen Armen, und in diesem Augenblick fühlte ich ein unbekanntes Feuer, das durch meine Adern floß.
Sie schrie: »Oh! Mein lieber Dubois, wenn man uns in diesem Zustand sieht! Was soll aus uns werden?«
»Nichts, meine Liebe, nichts, Amor verbirgt uns dann unter seinen Flügeln!«
In diesem Augenblick öffnete ich meine Hose und drückte mich zwischen ihre Schenkel. Ich fühlte ein prickelndes Kitzeln. Die köstliche Berührung ihrer festen, alabasterweißen Schenkel vergrößerte meine Lust. Sprachlos vor Bewunderung betrachtete ich den Kranz der Venus. Ihre beiden Schamlippen waren von karminroter Farbe. Um sie herum waren feine braune Haare, die eher einem Flaum ähnelten, der eben erst gewachsen ist. Der Gott der Liebe, der Lenker der Natur, führte meinen Schwanz in die Ränder ihres Lustschlundes.
»Halt, halt, mein lieber Dubois!« schrie die Schöne. In diesem Moment ruhten schon meine Wangen auf ihren schneeweißen Brüsten.
»Ach, Gott, warte doch einmal! Du tust mir weh!«
»Ein bißchen Entgegenkommen, meine Göttliche – ich fühle ein Feuer, das mich verzehrt!«
Ich stieß mit aller Kraft zu, und sie erwiderte meine Stöße.
»O Gott, du tust mir weh! – Hab Mitleid mit mir!«
Ich hatte aber schon die Hälfte des Weges zurückgelegt, als ich ihr mit meiner Hüfte den letzten Stoß gab. Zu guter Letzt hatte ich die Pforte der Wollust aufgestoßen, wobei ich meiner teuren Margarete einen schrillen Schrei entlockte. Bald danach sagte sie zu mir: »Hab Mut, mein Freund, hab Mut! – Ich fühle große Freude! Oh! Dubois! Oh!…Lieber! Ach, ach, ach, ah mein lieber Freund! – Wo bin ich, wo bin ich! Gerechter Himmel!

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