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Die galanten Memoiren der Madame Dumoncey

Die galanten Memoiren der Madame Dumoncey

Titel: Die galanten Memoiren der Madame Dumoncey Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymus
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werde ich drei der schönsten auswählen, die bestimmt dem Leser Freude machen werden.
Ein junger Abbé, der jüngst erst aus Saint-Severin gekommen war und in einem finsteren Kolleg der Universität wohnte, kam eines Tages in der löblichen Absicht zu mir, mich zu vögeln. Er hatte noch nie Verkehr mit einer Frau gehabt, und ich hatte eine maßlose Freude, ihn seine Arbeit verrichten zu sehen. Allmählich drang er wie ein Stier in meine Muschi ein. Dann zog er seinen Schwanz wie ein Idiot heraus, ließ sich nach dem Fick in einen Sessel fallen und sagte: »Bei Gott! Das also war es?«
Dann machte er sich wieder an die Arbeit, aber ohne Geschick und Saft. Mit einem Stoß meines Hintern vögelte ich ihn in dem Gang zwischen Bett und Wand. Ja, eine Dirne hat einen großen Nutzen, wenn sie sich mit Pfaffen vergnügt. Sind sie Schlappschwänze, dann macht sie sich darüber lustig. Anstatt daß ein elender Stutzer euch hin und her dreht, laßt den Pfaffen so fikken, wie er will. Oft kommt noch dazu, daß er nicht kann.
Eines Tages kam einer von diesen Stutzern, als ich gerade bei einem gutherzigen Franziskanerpater meine Arbeit verrichtete. Als dieser Kerl eindrang, fluchte er wie ein Besessener. Der abgekühlte Franziskaner bat ihn zu schweigen. Der andere drohte ihm daraufhin 50 Schläge mit der flachen Klinge an. Kaum hatte er aber das letzte Wort gesagt, als der gute Pater ohne viel Umstände eine gediegene Pistole aus seiner Tasche zog und zu diesem Kavalier sagte: »Wenn du dich bewegst, schieße ich dir eine Ladung in den Kopf, du armseliger Arschficker!«
Der Stutzer war erstaunt und sagte kein Wort. Auf der Stelle schloß er mit seiner Hochwürden Freundschaft, so daß sie alle beide zusammen mit mir schliefen. Der Franziskaner vögelte mich zweimal, ohne daß er selbst spritzte. Ich will gestehen, daß ich diese Tat höher schätzte als die Drohung mit der Pistole. Als der Franziskaner seinen ganzen Saft verspritzt hatte, sagte er zu mir: »Liebling, ich lasse dich jetzt mit diesem Herrn allein. Ich muß in mein Kloster zurück! Es ist unbedingt notwendig, daß ich gehe. Ich ärgere mich darüber auch, aber es geht nicht anders!«
Vergeblich bat ich ihn zu bleiben. Er wollte aber nicht, hatte jedoch beschlossen, seinen Bettgefährten zu reizen. Vielleicht besser ausgedrückt, seinen Mitficker. Das gelang ihm vollkommen durch folgende Posse: Als der Mönch aufgestanden war, verschloß er sorgfältig den Bettvorhang. Er umarmte mich und den Kavalier, wie wenn wir die besten Freunde wären.
»Ich will mich ankleiden«, sagte er. »Was euch, meine Kinder, anbelangt, fahrt mit eurem Spiel schön fort und schlaft dann, das habt ihr bestimmt nötig!«
Nach dieser zärtlichen Aufforderung kleidete er sich tatsächlich an und ging weg. Aber wie?
Mit einer Hose aus Samt, Strümpfen aus schwarzer Seide, einem feinen Hemd und Ärmelknöpfen. Das alles gehörte dem Stutzer.
Der war ganz überrascht und machte beim Aufstehen einen großen Krach, als er sah, daß er gezwungen war, die Hose eines Bettelmönches anzuziehen. Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten, lauthals zu lachen.
Wahrlich, dies war mir einige Schläge mit der flachen Schwertklinge wert. Einer Frau und überhaupt einer Dirne kommt es nicht darauf an. Sagt man nicht manchmal, daß die Mönche für Bordelle nicht geschaffen sind?
Damit man noch weiter ihre vortrefflichen Talente kennenlernt, genügt eine andere Geschichte, die für meine Behauptung ausreicht und den letzten der drei Streiche darstellt, die ich versprochen habe.
Ein Jakobinermönch war in mich vernarrt, aber ich konnte ihn nicht ertragen. Mehr als sechs Monate hatte er mir schon schöne Augen gemacht, ohne daß er mich dahin bringen konnte, wo er mich haben wollte. Als er endlich erschöpft einsah, daß ich nicht zu seinen Diensten stand, schickte er mir eines Tages folgendes Gedicht, das ich der Öffentlichkeit mitteile, wenngleich dieses Gedicht nicht zu den wohlklingendsten gehört. Aber ich habe wenig Gedichte gesehen, wovon sie auch immer handelten, die so deftig gestaltet waren. Aber weshalb sollte ein Mönch nicht dazu fähig sein, wenn er geil ist und überhaupt, wenn er soviel Rachsucht, Eifersucht, Wut und Liebe, die in Haß verwandelt wurde, besitzt?
    Der erzürnte Ficker
    I
Du! Der Du in meine zwei Eier
Ströme von Ficksaft schüttest,
Du! Für den sich die Fotzen schön machen,
der die Weiber die Röcke hochheben läßt!
Du! Der Du die meisten Männer ermattest wie geil machst und

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