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Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Titel: Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frederik Pohl
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irgendeine Autorität gegeben hätte, wären wenigstens die Streitfragen entschieden worden. Eine andere Stelle hätte für sie Entscheidungen fällen können. Sollten sie heimfliegen? Sollten sie versuchen, das Leitsystem der Nahrungsfabrik zu umgehen? Sollten sie mit Wan zu dem anderen Gebilde fliegen und es sich ansehen – und wenn ja, wer sollte gehen und wer hier bleiben? Auf größere Pläne vermochten sie sich nicht zu einigen. Sie erzielten nicht einmal Einigung über unmittelbar zu treffende Entscheidungen, z.B. eine Maschine auseinander zu nehmen und Gefahr zu laufen, dass sie dann defekt war, oder sie in Ruhe zu lassen und die Hoffnung auf eine wundersame Neuentdeckung aufzugeben, die alles verändern mochte. Sie konnten sich nicht darauf einigen, wer über Funk mit den Toten Menschen sprechen oder was man sie fragen sollte. Wan zeigte ihnen bereitwillig, wie man versuchte, die Toten Menschen zum Reden zu bringen, und sie schlossen Veras »Ton«-System an den »Funk« an. Vera konnte aber nicht viel Material aufnehmen und abgeben, und als die Toten Menschen ihre Fragen nicht verstanden oder nicht mittun wollten oder einfach zu verrückt waren, um von Nutzen zu sein, war Vera geschlagen.
    Für Janine war das alles schrecklich, aber das Schlimmste war Wan selbst. Die Streitigkeiten schufen in ihm Verwirrung und Empörung. Er hörte auf, hinter ihr herzulaufen. Und nach einer Schlafperiode, als sie sich aufsetzte und nach ihm Ausschau hielt, war er fort.
    Zum Glück für Janines Stolz waren auch alle anderen verschwunden – Paul und Lurvy befanden sich am Außenrumpf, um die Antennen neu auszurichten; ihr Vater schlief, sodass sie Zeit hatte, mit ihrer Eifersucht fertigzuwerden. Soll er sich benehmen wie ein Ferkel!, dachte sie. Es war dumm von ihm, nicht zu begreifen, dass sie viele Freunde hatte, während er nur sie besaß, aber er würde schon dahinter kommen. Sie war damit beschäftigt, lange Briefe an ihre vernachlässigten Brieffreunde zu verfassen, als sie Paul und ihre Schwester zurückkommen hörte. Sie berichtete, dass Wan schon seit über einer Stunde verschwunden war, aber auf ihre Reaktion war sie nicht gefasst.
    »Pa!«, schrie Lurvy und rüttelte am Vorhang des Privatabteils, in dem ihr Vater schlief. »Wach auf! Wan ist fort!«
    Als der alte Mann blinzelnd hochfuhr, sagte Janine verärgert: »Was habt ihr denn auf einmal alle?«
    »Du begreifst nicht, wie?«, gab Paul kalt zurück. »Was ist, wenn er mit dem Schiff abgeflogen ist?«
    Das war eine Möglichkeit, die Janine gar nicht in den Sinn gekommen war, und sie wirkte wie ein Schlag in ihr Gesicht.
    »Das tut er nicht!«
    »Nein?«, zischte ihr Vater. »Woher willst du denn das wissen? Und was wird aus uns, wenn er es doch getan hat?« Er zog den Reißverschluss seiner Kombination zu und funkelte die anderen an. »Ich habe euch allen erklärt«, sagte er, als er aufstand – wobei er jedoch Lurvy und Paul ansah, damit Janine begriff, dass mit »allen« nicht sie gemeint war –, »ich habe euch erklärt, dass wir eine endgültige Lösung finden müssen. Wenn wir in seinem Schiff mitfliegen sollen, müssen wir das tun. Wenn nicht, dürfen wir nicht das Risiko eingehen, dass er plötzlich auf die dumme Idee kommt, einfach zurückzufliegen, ohne ein Wort zu sagen. Das steht fest.«
    »Und wie machen wir das?«, fuhr ihn Lurvy an. »Das ist doch lächerlich, Pa. Wir können das Schiff nicht Tag und Nacht bewachen.«
    »Und deine Schwester kann den Jungen nicht bewachen, richtig«, sagte der alte Mann mit einem Nicken. »Wir müssen also entweder das Schiff flugunfähig machen oder den Jungen.«
    Janine stürzte sich auf ihn.
    »Ihr Ungeheuer!«, schrie sie mit erstickter Stimme. »Ihr habt das die ganze Zeit abgesprochen, als wir nicht dabei waren!«
    Ihre Schwester packte sie und hielt sie fest.
    »Beruhige dich, Janine«, sagte sie. »Ja, es ist wahr, wir haben darüber gesprochen – wir mussten es tun! Aber es ist nichts entschieden, schon gar nicht, dass wir Wan wehtun.«
    »Dann entscheidet!«, brauste Janine auf. »Ich stimme dafür, dass wir Wan begleiten!«
    »Wenn er nicht schon allein geflogen ist«, warf Paul ein.
    »Ist er nicht!«
    »Wenn er fort ist, können wir jetzt auch nichts mehr machen«, meinte Lurvy vernünftig. »Abgesehen davon, schließe ich mich Janine an. Wir fliegen mit! Was sagst du, Paul?«
    Er zögerte mit seiner Antwort.
    Und plötzlich war Wan wieder bei ihnen.
    »Ich meine auch«, sagte nun Paul, als

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