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Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Titel: Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frederik Pohl
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geliebt haben, nehme ich jedenfalls an. Aber dann haben wir uns gestritten und getrennt. Später sind wir uns dann wieder näher gekommen, und dann war Robin in dem einen Schiff und ich in dem anderen …«
    »Robbie?«
    »Nein. Robin. Robin Broadhead. Eigentlich hieß er Robinette, aber er ist wegen des Namens etwas empfindlich – was ist los?«
    »Robin Broadhead . O mein Gott, ja!«, sagte Dolly und schaute sie erstaunt und tief beeindruckt an. »Der Millionär!«
    Wan blickte auf und kam zu ihr herüber. »Robin Broadhead, sicher, den kenn’ ich gut«, prahlte er.
    Klaras Mund war plötzlich trocken. »Wirklich?«
    »Aber sicher. Natürlich! Schon seit langer Zeit. Ach ja«, fuhr er fort und erinnerte sich. »Ich habe davon gehört, dass er vor vielen Jahren aus einem Schwarzen Loch entkommen ist. Merkwürdig, dass Sie auch da drin waren. Sie müssen wissen, wir sind Geschäftspartner. Ich beziehe von ihm und seinen Unternehmen beinahe zwei Siebtel meines gegenwärtigen Einkommens, wenn man die Dividende mitrechnet, die mir die Gesellschaften seiner Frau auszahlen.«
    »Seiner Frau?«, flüsterte Klara.
    »Haben Sie nicht zugehört? Ja, ich habe gesagt, von seiner Frau!«
    Dolly fügte freundlich hinzu: »Ich hab’ sie ab und zu im PV gesehen, als sie unter die zehn bestangezogenen Frauen gewählt wurde oder als ihr der Nobelpreis verliehen wurde. Sie ist sehr schön. Schätzchen? Möchten Sie noch einen Drink?«
    Klara nickte. Sofort fing das Pochen in ihrem Kopf wieder an. Sie riss sich zusammen und sagte: »Ja, bitte. Noch einen, mindestens.«
     
    Wan hatte sich entschieden, fast zwei Tage lang die frühere Freundin seines Geschäftspartners wohlwollend zu behandeln. Dolly war zuvorkommend und versuchte zu helfen. In ihrer unvollständigen PV-Kartei gab es kein Foto von S. Ya. Aber Dolly zog ihre Puppen hervor und führte ihr zumindest als Karikatur vor, wie Essie aussah. Sie schaffte es sogar, Wan abzuweisen, als dieser aus Langeweile die Nightclub-Nummer sehen wollte. Klara hatte ausreichend Zeit, um nachzudenken. So benommen und zerschlagen sie auch war, sie konnte immer noch kopfrechnen.
    Sie hatte über dreißig Jahre ihres Lebens verloren.
    Nein, nicht ihres Lebens, auch der Leben aller anderen. Sie war kaum einen oder zwei Tage älter als damals, als sie in die Singularität hineingeriet. Ihre Handrücken waren zerkratzt und blutunterlaufen, aber es waren keine Altersflecken darauf zu sehen. Ihre Stimme war heiser wegen der Schmerzen und aus Erschöpfung, aber es war keine Altweiberstimme. Sie war keine alte Frau. Sie war Gelle-Klara Moynlin, etwas über dreißig, mit der etwas Furchtbares geschehen war.
    Als sie am zweiten Tag aufwachte, verrieten ihr die stärkeren Beschwerden, dass sie keine schmerzstillenden Mittel mehr bekam. Der mürrisch aussehende Kapitän beugte sich über sie. »Mach die Augen auf!«, fuhr er sie an. »Du bist jetzt gesund genug, um die Passage abzuarbeiten, finde ich.«
    Was für ein widerliches Geschöpf er war! Aber schließlich lebte sie und wurde offensichtlich auch wieder gesund. Da war Dankbarkeit durchaus angebracht. »Das klingt vernünftig«, sagte Klara und setzte sich auf.
    »Vernünftig? Ha! Du entscheidest hier nicht, was vernünftig ist. Ich entscheide das«, erklärte Wan. »Du hast nur ein Recht auf meinem Schiff: das Recht, gerettet zu werden, und ich habe dich gerettet. Jetzt verfüge ich über alle Rechte. Vor allem, da wir deinetwegen nach Gateway zurückkehren müssen.«
    »Aber Schatz«, versuchte Dolly zu vermitteln, »das ist nicht ganz richtig. Wir haben doch noch eine Menge zu essen …«
    »Aber nicht das, was ich will. Halt’s Maul! Also, Klara, du musst mich für diese Mühe bezahlen.« Er streckte seine Hand nach hinten aus. Dolly verstand offensichtlich die Bedeutung dieser Geste. Sie schob ihm schnell einen Teller mit frisch gebackenen Schokoladenplätzchen zu. Er nahm eines und fing an zu essen.
    Ekelhafter Kerl! Klara strich sich die Haare aus den Augen und betrachtete ihn eiskalt. »Wie soll ich zahlen? So wie sie?«
    »Natürlich, so wie sie«, entgegnete Wan kauend. »Indem du ihr hilfst, das Schiff in Ordnung zu halten und … Oh! Ha-ha! Das ist zum Brüllen komisch!« Er riss den Mund auf, wobei er beim Lachen Kuchenkrümel auf Klara spuckte. »Du dachtest, ich meinte im Bett! Wie blöd du doch bist, Klara. Ich penne nicht mit hässlichen, alten Weibern.«
    Klara wischte sich die Krümel vom Gesicht, während er nach einem neuen

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