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Die Gefangene des Elfen 2: Insel des Vergessens (Elven Warrior Series) (German Edition)

Die Gefangene des Elfen 2: Insel des Vergessens (Elven Warrior Series) (German Edition)

Titel: Die Gefangene des Elfen 2: Insel des Vergessens (Elven Warrior Series) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deborah Court
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wieder von seiner überirdischen Schönheit verzaubert zu werden.
    Als sie ihr kleines Haus erreicht hatte, streckte sie den Arm aus, um die Tür zu öffnen. Dies war der Moment, in dem er sie einfing. Sie hatte ohnehin niemals eine Chance gegen ihn gehabt. Sein großer, harter Körper prallte gegen ihren Rücken. Starke Arme schlangen sich um ihre Taille. Sie fühlten sich unnachgiebig an, wie Bande aus Stahl. Der Zusammenstoß war so heftig, dass sie fielen und auf der Erde liegen blieben. Dort bewegten sie sich eine Weile lang nicht. Ihr keuchender Atem war das einzige Geräusch auf der Insel.
    Unvermittelt fiel ihr auf, dass es auch keine anderen Laute gab. Sie hörte keine Vögel oder kleinen Tiere, die durch das Unterholz raschelten, nicht einmal das leise Plätschern des Wassers, wenn es sich am Ufer brach. Sein schwerer Körper war auf ihrem ausgestreckt und drückte sie in die Masse der Blätter, sodass sie ihm nicht entkommen konnte. Er stützte sich auf seine Unterarme, um etwas von seinem Gewicht von ihr zu nehmen. Ihr Haar war nach vorn über ihre Schultern gefallen, und sein warmer, erregter Atem streifte ihren Nacken. Sie konnte ihr Stöhnen nicht unterdrücken, als er sie mit seinen Lippen genau dort berührte und ein brennendes Mal zu hinterlassen schien.
    Er vergrub sein Gesicht in dem kleinen Tal zwischen ihrem Hals und ihrer Schulter und atmete tief ihren Duft ein. "Igraine", flüsterte er erstickt.
    Das Wort versengte ihre Seele, folterte sie. Gefangen wie ein Beutetier, begann sie, sich gegen ihn zu wehren. Sie bäumte sich in dem vergeblichen Versuch auf, ihn abzuwerfen, und glaubte, ihn leise lachen zu hören, als es ihr misslang. Nun außer sich vor Wut, gelang es ihr schließlich, sich umzudrehen und dem Barbaren ins Gesicht zu blicken, der nun der vollen Länge nach auf ihr lag. Seine harte Brust zerquetschte ihre Brüste, deren Spitzen sich gegen ihren Willen aufrichteten, als sie sich dabei unweigerlich an ihm rieb. Ohne es zu wollen, verzehrte sie sich nach seiner Berührung. Sein Gewicht presste sie tiefer in das weiche Lager aus Blättern, und sein unwiderstehlicher Duft umgab sie. Sie vermochte ihn kaum zu beschreiben.
    Er roch nach ungezähmter Kraft und zugleich überraschender Zärtlichkeit. Es war der erdige Geruch wachsender männlicher Begierde, der frische Duft einer Frühlingsnacht. Sie wollte jeden Teil seines Körpers mit ihrer Zunge schmecken. Sein Haar fiel über sie, gewoben aus Gold und Silber, und es streichelte ihre Haut wie feinste Seide. Seufzend schloss sie die Augen und genoss es einfach, ihm nahe zu sein, seine Wärme. Dann erst begann sie, sich ernsthaft gegen ihn zu wehren. Sie befreite ihre Arme und boxte gegen seine Brust, um ihm wehzutun. Sie wollte, dass er ging, sie in Ruhe ließ. Doch gleichgültig, wie sehr sie sich auch anstrengte, mit seiner Stärke konnte sie nicht mithalten. Er schien ihre Schläge nicht einmal zu spüren.
    Sie ergriff sein Haar mit der Faust und zog daran, in der Hoffnung, es würde ihn genug schmerzen, dass er sie losließ. Dabei stöhnte sie unweigerlich auf. Sie durfte nicht darauf achten, wie es sich anfühlte, wenn die glänzenden Strähnen durch ihre Finger glitten. Ihre Hand bewegte sich hinauf zu seinem Gesicht, um ihn noch einmal zu schlagen. Dann jedoch schien sie ein eigenes Leben zu entwickeln, da sie plötzlich stattdessen seine Wange streichelte, die von weichen Bartstoppeln bedeckt war. Unvermittelt wünschte sie, er würde sein unrasiertes Gesicht über ihren ganzen Körper reiben, bis ihre Haut rau war und kribbelte. Ihre Finger wanderten hinauf zu seinem Ohr, das zu ihrer Verwunderung leicht spitz zulief. Als er bemerkte, wie sie ihn anstarrte, drehte er den Kopf, damit sie ihn besser betrachten konnte.
    "Was bist du?", flüsterte sie. "Du bist kein Mensch."
    Ihr Blick fiel auf seine Hände, als er sanft ihre Schultern umfasste, und sie sah, dass seine Schwerthand aus Silber bestand. Sie schnappte entsetzt nach Luft, und ihre Augen weiteten sich. Abgesehen von der silbrigen Haut wirkte die Hand vollkommen normal. Man sah sogar die Venen hindurchschimmern. Sie fühlte seine Finger, warm und stark auf ihrem nackten Arm. Der Fremde beobachtete sie aufmerksam, ihre Reaktion abwartend. Er schien überrascht zu sein, als sie nur mit den Achseln zuckte.
    "Wie ich sehe, besitzt du eine magische Hand, Elf, und ich gebe zu, dass sie ganz hübsch ist. Glaube aber ja nicht, du könntest mich mit so etwas beeindrucken, auch wenn

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