Die Gefangene des Elfen. Teil 1:Der Dunkle Prinz (Elven Warrior Series) (German Edition)
winzigen goldbraunen Punkten gefleckt waren. Er liebte die Farbe Grün. Sie erinnerte ihn an seine Heimat unter den Bäumen vor langer Zeit, bevor er beschlossen hatte, in diesen Höhlen zu leben.
Natürlich besaß sie keine Chance gegen seine überlegene Stärke und seine Kampferfahrung, die er in unzähligen Jahren des Trainings und in Schlachten gesammelt hatte. Dennoch hatte sie ihn furchtlos angegriffen, mit der klaren Absicht, in zu verletzen oder sogar zu töten. Er hatte es in ihren Augen gesehen. Aber er vermutete, dass ihre Wut nicht allein gegen ihn gerichtet war. Er fragte sich, was sie genug verletzt hatte, um solch eine Reaktion hervorzurufen.
Und dann … als er sie auf den Boden warf und sich auf sie legte, verlor er fast die Beherrschung. Er konnte sich kaum zurückhalten, sie auf der Stelle zu nehmen. Es hätte sie leicht töten können. Das Gefühl ihrer weichen Rundungen unter seinem harten, im Krieg gestählten Körper, der verwirrende, süße Duft ihres Haares war unvergleichlich. Sie war groß und stark genug, sein Gewicht zu tragen. Oh, wie er es liebte, auf ihr zu liegen, ohne Angst haben zu müssen, sie zu zerbrechen! Ihre festen, üppigen Brüste und die schamlose Art, mit der sie ihre Hüften an ihm rieb, war beinahe zu viel, um es ertragen zu können.
Sie hob den Kopf und begann, seinen Hals mit kleinen, sinnlichen Bewegungen ihrer Zunge zu liebkosen, als sei er ein begehrenswerter Leckerbissen. An diesem Punkt hatte es ihn Jahrhunderte der sorgfältig geübten Selbstbeherrschung gekostet, ihr nicht sofort die Kleider vom Leib zu reißen. Elathan wollte in ihre heißen, feuchten Körper eindringen, sie nehmen, bis sie ihn um Gnade anflehte. Am liebsten hätte er eine Ewigkeit damit verbracht, ihre samtige Haut mit seiner Zunge zu erforschen, eingehüllt von ihrem unwiderstehlichen Duft, während er ihren lustvollen Schreien lauschte. Die Frau konnte sich glücklich zählen, dass er sie verlassen hatte, bevor er sie mit seiner Leidenschaft tötete.
Er hatte die Wahrheit gesagt, als er behauptete, sie würde vielleicht die Nacht mit einem Elfen nicht überleben. Elfen neigten dazu, ihren weiblichen Partnerinnen Lebenskraft zu entziehen, wenn sie sich mit ihnen vereinten. Wenn er mit einer Frau seines Volkes schlief, würde er sie lediglich für eine Weile schwächen. Häufig half ein magischer Stärkungstrank, solange die Frau genug Zeit hatte, sich zu erholen. Aber der Körper einer zerbrechlichen Sterblichen war für solche Anstrengungen nicht geschaffen. Es konnte sich leicht als zu viel erweisen, wenn sie nicht stark genug war, oder nicht genügend vorbereitet. Besonders bei dieser Frau. Sein Wunsch nach ihr war überwältigend. Er wusste nicht, ob er imstande sein würde, sich zurückzuhalten, wenn sie sich ihm schließlich hingab.
Einmal, vor sehr langer Zeit, hatte der Prinz eine menschliche Frau, eine Tochter eines Königs genommen, der ihm seine Tochter als Geschenk überlassen hatte, nachdem Elathan seine Armee mit seinen Elfenkriegern besiegte. Er war nach den Anstrengungen der Schlacht erwacht und war erfreut gewesen, eine willige Frau im Bett seines königlichen Zeltes vorzufinden, auch wenn sie nur ein Mensch war. Nachdem er sie Stunden um Stunden geliebt hatte, bis sie vor Entzückung schrie und schließlich erschöpft die Augen schloss, sank auch er in tiefen Schlaf. Als er am nächsten Morgen aufgewacht war, hatte das Mädchen blass und leblos neben ihm auf den seidenen Kissen gelegen. Er wusste, dass ihre menschliche Lebensspanne ohnehin kurz gewesen wäre. Dennoch betrübte ihn ihr Tod. Er hatte ihr Leben nicht beenden wollen, nur um seine Lust zu befriedigen. Er entschied sich dafür, das Lager nie wieder mit einer sterblichen Frau zu teilen.
Bis heute. Sobald der Prinz Igraine zum ersten Mal gewittert hatte, sie berührte, war es unausweichlich geworden, dass sie sich schließlich vereinen würden. Sie gehörte nun ihm, und nur zu bald würde sie in sein Bett kommen. Die Vorstellung ihres nackten Leibes unter ihm, wie sie ihre langen Beine um seine Taille schlang, um ihn tief in sich aufzunehmen, ließ ihn hart werden vor Verlangen. Verdammt. Am liebsten wäre er in diese verfluchte Höhle zurückgegangen und hätte sie genommen. Im gleichen Moment wallte auch sein Zorn wieder in ihm auf. Er wollte sie bestrafen, sie für all die Qualen, die sie ihm bereitete, leiden lassen. Nein, er durfte einem schwachen, tückischen Menschen nicht erlauben, seine Sinne derart
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