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Die geheimen Kuesse des Millionaers

Die geheimen Kuesse des Millionaers

Titel: Die geheimen Kuesse des Millionaers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Celmer
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treffen, der ein bisschen von beidem ist.“ Sie sah aus dem Fenster. „Sind wir schon da?“
    „Fast.“ Er hielt nach dem fast zugewachsenen Weg Ausschau, den er letzten Monat zufällig entdeckt hatte. Als er ihn erspäht hatte, bog er ab und ignorierte geflissentlich das Schild, das darauf hinwies, dass nur Mitarbeitern des Parks die Zufahrt gestattet war. Um solche Empfehlungen hatte Brandon sich noch nie besonders gekümmert.
    „Wo sind wir?“, wollte Paige wissen.
    „Im Canyon Trail Park“, erwiderte er. Unmittelbar darauf fuhren sie durch ein Schlagloch, das ihnen beinahe ein Schleudertrauma bescherte.
    Paige hielt sich am Türknauf fest. „Ist das auch eine richtige Straße?“, fragte sie ängstlich.
    Lächelnd sah er zu ihr herüber. „Eher so eine Art Schleichweg.“
    „Also dürften wir gar nicht hier sein?“
    „Nein, aber bisher bin ich noch nicht erwischt worden.“
    „Wie oft bist du denn schon hier gewesen?“
    „Ab und zu, wenn ich in Vista del Mar bin. Ich habe es nicht so mit Städten. Die Einsamkeit der Natur liegt mir mehr.“ Nach ein paar Hundert Metern erreichten sie einen einsamen mit Gras bewachsenen Platz. Brandon parkte im Schatten eines Baumes und kletterte aus dem Wagen.
    Stirnrunzelnd sah Paige sich um. „Vielleicht ist das eine blöde Frage, aber wohin sollen wir hier gehen, wenn wir mal auf Toilette müssen?“
    „Eine Viertelmeile von hier gibt es eine sanitäre Einrichtung. Falls du nicht so weit laufen willst, gibt es hier massenhaft Bäume. Allerdings musst du dich vor Giftefeu in Acht nehmen.“
    Sie warf ihm einen säuerlichen Blick zu.
    „Okay, dann musst du halt zu den öffentlichen Toiletten“, entgegnete er und zog die dicke Wolldecke hervor, die er stets hinter dem Fahrersitz verwahrte. Nachdem er sie auf dem Gras im Schatten der Bäume ausgebreitet hatte, setzte Paige sich und atmete tief ein. „Es ist wirklich schön hier.“
    Er nahm neben ihr Platz. „Für Lunch ist es noch ein bisschen früh.“
    „Was machen wir bis dahin?“
    „Entspannen?“, schlug er vor.
    Sie sah ihn so verwirrt an, als sei dieser Gedanke ihr völlig fremd. „Keine Ahnung, ob ich weiß, wie das geht. Können wir nicht einen Spaziergang machen oder so? Oder über die Gala sprechen?“
    Es würde sich schwierig gestalten, sie zu verführen, wenn sie noch nicht einmal zwei Minuten still sitzen konnte. „Oder wir bleiben einfach hier sitzen und genießen das schöne Wetter.“
    „Aber warum wollen wir herumsitzen, wenn wir was anderes machen können?“
    Wow, sie verstand es wirklich nicht zu entspannen. Also gut, wenn sie unbedingt was tun wollte, dann würden sie eben was tun. „Ich habe eine Idee“, sagte er und stand auf. Dann streckte er ihr die Hände entgegen. „Steh auf.“
    Sie ließ sich hochziehen. „Und was machen wir?“
    „Ich bringe dir Line Dance bei.“
    „Du machst Witze, oder?“, fragte sie erschreckt.
    „Keineswegs.“
    „Brandon, ich kann das nicht.“
    „Gestern Abend hast du behauptet, nicht tanzen zu können, und hast es trotzdem getan.“
    „Das war was anderes. Für Line Dance braucht man Körperbeherrschung, und dir ist bestimmt schon aufgefallen, dass ich nicht viel davon habe.“
    „Du lernst erst mal die Schritte, das ist reine Übungssache. Und hier draußen braucht es dir auch nicht peinlich zu sein, wir sind völlig unter uns.“
    Das schien sie nicht sehr zu beruhigen.
    „Ich bringe dir als Erstes die einfachen Schritte bei“, erklärte er. „Wenn du die kannst, versuchen wir es mit Musik.“
    „Wie lange hast du Zeit? Das wird nämlich verdammt lange dauern.“
    „Großartig“, erwiderte er lächelnd. „Ich habe den ganzen Tag Zeit.“ Da sie immer noch unentschlossen wirkte, fügte er hinzu: „Entweder das, oder wir setzen uns hin und entspannen. Du hast die Wahl.“ Und wenn es nach ihm ginge, dann würde das Tanzen bestimmt nicht die einzige körperliche Betätigung an diesem Tag sein.

6. KAPITEL
    Brandons schadenfrohem Lächeln sah sie an, dass er sie nicht so leicht vom Haken lassen würde. Das stellte er sich also unter einem spaßigen Tag vor? Doch die Vorstellung, einfach nur dazusitzen und nichts zu tun, machte sie ganz nervös.
    „Na gut“, murmelte sie widerwillig.
    „Du machst das bestimmt ganz großartig“, sagte er. „Okay, stell dich neben mich und mach genau das, was ich mache.“
    So wie er es sagte, klang es so einfach, und bereits nach ein paar Schritten war ihr klar, dass er ein guter Tänzer

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