Die Geheimnisse der Therapeuten
zusammentreiben (wie dem Border Collie, dem australischen Schäferhund etc.) drückt sich die Energie des Sammelns und Anhäufens aus, verglichen mit ihrem menschlichen Spiegel, der unter Verlustangst leidet, was Besitz und Angehäuftes (Werte, Informationen, Kenntnisse) angeht.
â In Wachhunden (und den daraus entstandenen Kampfhunden) drückt sich die Energie des Schutzes gegen Feindseligkeit aus. Sie entspricht in ihrem menschlichen Spiegel dem Minderwertigkeits- und Ãberlegenheitskomplex. Es ist interessant zu beobachten, dass diese Art von Hunden von rassistischen Gesetzen und Ausrottungsversuchen bedroht ist.
â Jagdhunde , jene, die hetzen (Beagle, Bluthund, Hühnerhund, Basset etc.), und jene, die apportieren (Labrador, Golden Retriever etc.) drücken eine Energie der Orientierung und Führung aus als Spiegel für Menschen, denen sie fehlt. Es ist amüsant zu beobachten, dass Blindenhunde aus dieser Rasse genau für Orientierung im ÃuÃeren und die Rückkehr nach Hause sorgen, während ein Blindenhund aus der Rasse der Wachhunde (ein Deutscher Schäferhund beispielsweise) eher das Bedürfnis nach Schutz statt nach Orientierung ausdrückt. Die Terrier und Dackel drücken eine Energie der Beruhigung, der Treue (zu ihrer Absicht) und der Hartnäckigkeit aus als Spiegel für Personen, die diese Qualitäten gern hätten.
â In Renn- und Schlittenhunden (Windhunden, Huskys) und Hunden, die Parcours laufen (der Agility Border Collie zum Beispiel), drückt sich eine Energie der Selbstverwirklichung aus als Spiegel für Menschen, denen es schwerfällt, sich durch eigene Kraft zu verwirklichen. Diese Hunde arbeiten im Ãbrigen eher mit Menschen zusammen, als dass sie eine Abhängigkeit von ihnen aufweisen.
â Die Riesenrassen (irischer Wolfshund, Riesenpudel, Bernhardiner etc.) drücken eine Energie der Hypertrophie aus, Spiegel einer Aufblähung des mentalen Ichs, das auf Kosten des Herzens geht.
â SchoÃhunde (Zwergpudel, Malteser, Lhasa Apsos, Pekinesen, Papillons etc.) drücken eine Energie des Mitgefühls und/oder der Stimmungsaufhellung auf. Sie sollen das Leid (Kummer, Traurigkeit, Groll, Unentschiedenheit, Verschlossenheit) ihrer menschlichen Spiegel kompensieren. In diesem Sinne werden die Hunde zu einer Art affektiver Droge für ihren menschlichen Partner.
Diese Spiegel sind mehr als Eintrittstür zur Selbstreflexion denn als Verkündigung einer Wahrheit zu betrachten.
Universelle Verantwortung
Aus dualistischer Sicht reagieren wir auf äuÃere Reize, und es würde genügen, den Auslöser zu stoppen oder zu modifizieren, damit es uns besser ginge. Das ist es, was der Besitzer eines Haustiers von mir verlangt, wenn das Verhalten des Tieres ihm Probleme macht: »Ãndern Sie meinen Hund/meine Katze, dann bin ich glücklicher.« Man kann in der Tat problematisches Verhalten bei einem Tier in den Grenzen seiner Persönlichkeit durch akzeptableres Verhalten ersetzen. 61
61 Die Persönlichkeit wird im Wesentlichen durch die Genetik definiert; man kann den psychologischen und Verhaltensausdruck der Genetik mithilfe von Psychopharmaka unterdrücken, solange man Psychopharmaka gibt, aber nicht mehr danach.
Aus systemischer Sicht sind wir bei der Entstehung von Problemen gleichzeitig reaktiv und aktiv. Um das Problem zu lösen, müssen wir die Verantwortung übernehmen, uns selbst zu ändern.
Aus Sicht der universellen Verantwortung 62 â Karma, Tao, Hoâoponopono 63 , Quantenphilosophie â arbeiten wir daran, uns selbst essenziell zu ändern. Da wir über den anderen keine Macht haben, weil es sehr schwierig, zufallsbedingt und im Ãbrigen illusorisch ist, den anderen zu ändern, und wir letztlich verantwortlich für das sind, was wir erleben und besonders für die Art und Weise, wie wir Dinge empfinden und erleben, liegt die Lösung darin, bereitwillig zu akzeptieren, was uns widerfährt und/oder uns selbst zu ändern.
62 Universelle Verantwortlichkeit bedeutet, dass wir verantwortlich für die gesamten Erfahrungen und Empfindungen sind, die wir machen; das Karma, der Ausgleich für die stattgefundenen oder verweigerten Erfahrungen und Empfindungen, bewirkt, dass wir in unserem jetzigen Leben diese neuen oder wiederholten, angenehmen oder unangenehmen Erfahrungen machen.
63 Hoâoponopono: hawaiianische Philosophie der Versöhnung. Siehe:
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