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Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Die silberne Magierin: Band 6 (German Edition)

Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Die silberne Magierin: Band 6 (German Edition)

Titel: Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Die silberne Magierin: Band 6 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Scott
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Meinung, dass mehr dahintersteckt. Sie sind mächtig genug, um jeden X-Beliebigen auf den Thron zu bringen. Weshalb sollten sie jahrtausendelang Pläne und Ränke schmieden, damit es auf jeden Fall Zwillinge in Gold und Silber sind? Sie wollen euch noch für etwas anderes benutzen. Nur das Inselreich zu regieren, genügt ihnen nicht. Ihr beide seid mächtig – unwahrscheinlich mächtig. Abraham war der Ansicht, sie wollten sich eurer Kräfte bedienen. Doch sie haben euch so ausgebildet, dass ihr die Sache in die Hand nehmen und eure eigenen Entscheidungen treffen könnt.« Sie breitete die Arme aus. »Es bleibt ganz allein euch überlassen.«
    Sophie legte ihrem Bruder die Hand auf den Arm. »Lass uns hier verschwinden. Wir haben uns bereits entschieden.«
    »Ich weiß«, sagte Tsagaglalal.
    »Woher?«, wollte Sophie wissen.
    »Weil ich euch die richtige Entscheidung zugetraut habe.«
    Die Zwillinge wandten Isis und Osiris den Rücken zu und rannten den langen Flur zurück, dahin, wo eine Tür und das Licht waren.
    Die beiden Älteren riefen sie zurück. Es klang nicht freundlich.
    »Bringt sie um! Bringt sie alle um!«, kreischte Bastet. »Keine Überlebenden!«
    Sie stand vor der Pyramide, sah die Vimanas kreisen und die Gleitschirme zur Landung ansetzen.
    Schon flogen Pfeile durch die Luft und ein paar Anpu feuerten mit Tonbogiri-Gewehren auf die Angreifer.
    Es waren immer noch leichtere Erdstöße zu spüren und in den Steinen erschienen die ersten Risse.
    Die Älteren strömten aus der Pyramide. Schockiert schauten sie sich um. Der Anblick der Vimanas und Gleiter in der Luft machte sie fassungslos. Pfeile und Speere regneten auf sie herab. Ein Älterer, das Gesicht eine Mischung aus Mann und Monster, wankte und stürzte und endlich wurden die Älteren aktiv. Ein Wesen in nassen, stinkenden Kleidern hob seine dreifingrige Hand. Im nächsten Moment geriet ein Vimana über ihm in Brand, trudelte zu Boden und explodierte auf dem Platz.
    Die Älteren heulten, schrien, quäkten und keckerten vor Freude.
    »Bringt sie alle um!«, kreischte Bastet erneut. »Tod allen Humani!«
    Die Mehrheit der Älteren nahm den Ruf auf: »Tod allen Humani!«
    »Keine Überlebenden!«, brüllte Bastet.
    »Keine Überlebenden!«, echoten die Älteren. Ihre Auren loderten in allen Regenbogenfarben auf, als sie ihre Kräfte spielen ließen, um die Vimanas vom Himmel zu holen. Eine Handvoll der größeren Fluggeräte ging in Flammen auf. Wie Kometen mit hellem Schweif schossen sie über die Stadt.
    »Nein!« Innana die Ältere kam aus der Pyramide. Ihre Krallen kratzten über die Steine. »Nein!«
    »Doch!«, brüllte ein Älterer mit Rattengesicht. »Morgen wird es keine Humani mehr geben. Es war Zeit, diesen Fehler auszumerzen.«
    Inanna sprang hoch und ihre Flügel trugen sie fünf Meter in die Luft. Als sie auf dem Rattengesicht landete, knackten seine spröden Knochen und er starb noch im Fallen.
    »Ich sagte Nein!«, wiederholte Inanna. »Wir können keine ganze Rasse auslöschen.«
    »Und ob wir das können!«, kreischte Bastet. »Wir hätten es schon längst tun sollen.«
    Hände und Klauen zerrten Innana auf die Füße, doch sie wehrte sich, kratzte und schlug um sich und plötzlich ging auf ihrer rechten Seite ein Älterer in Flammen auf und links von ihr zerfiel einer zu einem Häufchen Salz.
    Im Hof vor der Pyramide brach Chaos aus. Ältere kämpften gegen Ältere und die Hybridwachen kämpften gegen die Menschen. Die Älteren, die die Sache der Menschen unterstützten, waren denen, die ihre Vernichtung verlangten, zahlenmäßig weit unterlegen. Und Tausende neuer Hybridwesen strömten aus der Pyramide.
    Inmitten des Chaos führte Tsagaglalal Sophie und Josh aus der Pyramide hinaus und begann den langen Aufstieg über die vielen Stufen an der Außenseite. Ihre Rüstungen in Gold und Silber spiegelten das Licht der Abendsonne und warfen gleißende Lichtbänder über die goldenen Steine.
    Bastet packte Anubis am Arm. Sie drückte so fest zu, dass sich sofort ein blaues Mal bildete. »Bring sie um!«, kreischte sie. Mit ungeahnter Kraft drehte sie ihren Sohn zu sich herum. »Bring sie um, und Danu Talis gehört uns. Dir.« Den Mund dicht an seinem Ohr fuhr sie leiser fort: »Lass die Humani möglichst viele Ältere umbringen, dann kannst du als absoluter Herrscher regieren und es gibt niemanden, der sich dir widersetzt. Denk einmal einen Augenblick darüber nach.«
    Anubis schüttelte die Hand seiner Mutter ab, bahnte sich mit

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