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Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Die silberne Magierin: Band 6 (German Edition)

Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Die silberne Magierin: Band 6 (German Edition)

Titel: Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Die silberne Magierin: Band 6 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Scott
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keine Zeit für Star Trek .« Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: »Ich fand Star Wars besser. Warum fragst du?«
    »Na ja, wenn Captain Kirk und Mr Spock – du weißt, von wem ich spreche, oder?«
    Machiavelli seufzte. »Ich habe im zwanzigsten Jahrhundert gelebt, Billy. Ich weiß, wen du meinst.«
    »Also, wenn sie sich auf einen Planeten beamten, meist zusammen mit Dr. McCoy und manchmal mit Scotty vom technischen …«
    » Aspetta «, begann Machiavelli auf Italienisch. »Augenblick. Der Captain und Mr Spock – was war er noch mal?«
    »Ein Vulkanier.«
    »Sein Rang!«, blaffte Machiavelli.
    »Erster Offizier.«
    »Dann beamen sich also der Captain, der Erste Offizier und der Schiffsarzt und manchmal auch noch der Technische Offizier auf einen Planeten. Alle zusammen. Die gesamte Führungsmannschaft?«
    Billy nickte.
    »Und wer hat das Kommando über das Raumschiff?«
    »Keine Ahnung. Rangniedrigere Offiziere, nehm ich an.«
    »Wenn sie für mich gearbeitet hätten, hätte ich sie vors Militärgericht gestellt. Das klingt nach schwerer Pflichtverletzung.«
    »Ich weiß, ich weiß. Mir kam das auch immer komisch vor. Aber darum geht’s nicht.«
    »Worum dann?«
    »Normalerweise begleitet sie ein Typ im roten Hemd. Immer jemand von der Mannschaft, den man noch nie vorher gesehen hat. Und sobald man das rote Hemd sieht, weiß man, dass er sterben wird.«
    »Worauf willst du hinaus?«, fragte Machiavelli.
    Billy beugte sich zu ihm. »Siehst du es denn nicht …?« Die tanzende Lichtkugel ließ einen Schatten über seine glitzernden Augen fallen. »Wir sind die Rothemden.« Er wies mit dem Daumen nach oben. »Die Älteren da oben überleben. Sie haben immer überlebt. Die Mehrzahl der Monster überlebt wahrscheinlich auch. Dee und Dare haben sich aus dem Staub gemacht. Wir sind diejenigen, die am Ende gefressen werden.«
    Der Italiener seufzte. »Während der Regierungszeit Napoleons – den ich übrigens sehr geschätzt habe – wurde der Ausdruck Kanonenfutter geprägt«, meinte er. »Ich fürchte, du hast recht.«
    »Ich glaube, ich ziehe den Begriff Rothemd vor«, murmelte Billy.
    »Buh!« Eine Metallsichel legte sich um den Hals des Amerikaners und ein kupferfarbenes Gesicht mit Hakennase tauchte aus der Dunkelheit auf. Weiße Zähne leuchteten zwischen schmalen Lippen. »William Bonney, weißt du, wie oft ich dich schon hätte umbringen können? Du wirst nachlässig!«
    »Black Hawk«, keuchte Billy. »Du hast mich zu Tode erschreckt.«
    »Eine Büffelherde auf der Flucht macht weniger Krach als du. Und zeigt mehr Vernunft.«
    Billy wirbelte herum und drückte Black Hawks Tomahawk zur Seite. »Wirklich schön, dich zu sehen, alter Freund.«
    »Dich auch.« Black Hawk nickte Machiavelli zu. »Und dich, Italiener.«
    »Wir freuen uns, dass du am Leben bist«, meinte Machiavelli. »Wir haben schon das Schlimmste befürchtet.«
    »Es war knapp. Die Meerjungfrauen –«
    »Nereiden«, korrigierte ihn Billy.
    Black Hawk blickte ihn finster an. »Entschuldigung! Die Nereiden ließen mein Boot volllaufen. Ich konnte mich gerade noch ans Ufer und in eine Höhle retten, bevor dieses riesige Teil mit dem Körper eines Mannes und Oktopusbeinen mich angegriffen hat.«
    »Nereus«, warf Machiavelli ein. »Der Alte Mann aus dem Meer. Wundert mich, dass du davongekommen bist.«
    Black Hawk schaute ihn verständnislos an. Die kupferfarbene Haut glänzte.
    »Lebendig, meine ich. Nereus gehört zu den möderischsten Älteren.«
    »Ah. Jetzt ist er einfach mausetot.« Der Unsterbliche ließ seinen Tomahawk in seine Handfläche klatschen und zwinkerte Billy zu. »Manchmal überleben die Rothemden und kämpfen noch einen Tag lang weiter.«

KAPITEL EINUNDZWANZIG
    M it ihrer schmalen Klauenhand drückte Bastet kleine, eckige weiße Zähne in die weiche Erde am Straßenrand. Sie und Quetzalcoatl standen an der Stelle, an der die Straße von der Golden Gate Brücke eine Rechtskurve beschreibt und zum Vista Point führt. »Füttere sie«, befahl sie.
    Quetzalcoatl schaute sie verständnislos an. »Womit?«
    Bastet ergriff die Hand der Gefiederten Schlange, zog ihm den Handschuh aus und drückte ihre rasiermesserscharfe Kralle in die Kuppe seines Zeigefingers. Dickes, schwarzrotes Blut sammelte sich in der Wunde. Bastet quetschte die Fingerspitze zusammen.
    »Autsch. Das tut weh!«
    »Stell dich nicht so an. Wir brauchen nur einen Tropfen. Du hast schon öfter Blut gesehen, nehme ich an.«
    »Schon, aber das Wenigste war von

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