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Die Gehorsame

Die Gehorsame

Titel: Die Gehorsame Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Molly Weatherfield
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eine »Sklavin der Liebe« oder etwas ähnlich Albernes. Ich hatte nicht gedacht, dass er die Ware ernsthaft inspizieren und abschätzen würde. Ich wurde knallrot, nicht nur im Gesicht, wahrscheinlich auch am ganzen Körper, und begann vor Erniedrigung zu weinen. Es war furchtbar, angekettet, hilflos und offen seinen Blicken und Handlungen ausgeliefert zu sein. Und voller Verlegenheit stellte ich fest, dass ich es nicht nur mitmachte, sondern auch unverkennbar erregt war. Meine Möse war klatschnass, und natürlich konnte er es fühlen. Und ich wusste noch nicht einmal, ob er sich etwas daraus machte.
    Schließlich ließ er meinen Hintern los und drehte mich wieder um. Dann lehnte er sich einfach zurück und sah mir beim Weinen zu, als ob auch das interessant wäre.
    Als ich mich ein wenig beruhigt hatte, fragte er mit ruhiger Stimme: »Gefällt es dir, angesehen zu werden?«
    »Ja, Jonathan.« Ich schniefte, war jedoch überrascht, welche Gewissheit unter meiner weinerlichen Stimme lag.
    »Gut«, sagte er und drückte auf den Knopf, um die Kette herunterzulassen.
    »Auf die Knie«, fuhr er fort, »aber halte deinen Rücken gerade und das Kinn oben. Diese Position mag ich.« Er kniff fest in meine Nippel und schlug auf meine Brüste.
    »Bist du jemals ausgepeitscht oder geschlagen worden?«, fragte er.
    »Nein, Jonathan«, sagte ich.
    »Das wird der Fall sein«, erklärte er. »Genug, um Striemen zu hinterlassen, aber nicht so fest, dass die Haut platzt oder du sonstige Verletzungen davonträgst.«
    Er nahm seinen Gürtel ab, legte ihn doppelt zusammen und streichelte damit meine Brüste. Als er ihn an meinen Lippen vorbeiführte, war der Duft überwältigend. Ich gab mich meinen Empfindungen hin, schloss die Augen und begann zu stöhnen.
    »Still«, sagte er streng. »Komm her und pass auf.« Ich riss die Augen auf, erschreckt von dem neuen Ton in seiner Stimme. Er blickte mich einen Moment lang an und fuhr dann in seiner höflichen, ein wenig pedantischen Art fort: »Du wirst lernen, das nicht zu tun. Ich bringe es dir bei. Ich habe Stöcke und Peitschen. Du kannst darauf vertrauen, dass ich dir ein bisschen mehr Schmerz zufüge, als du glaubst aushalten zu können. Ich schlage dich, wenn du die Regeln brichst oder für andere Formfehler und manchmal auch nur zum Vergnügen.
    Und jetzt«, sagte er und befreite meine Hände, »krieche zur anderen Seite des Zimmers und achte darauf, deinen Arsch hoch in die Luft zu recken. Nimm den Rohrstock vom Stuhl dort drüben in den Mund und krieche wieder zu mir zurück, um ihn mir zu geben. Und besabbere ihn nicht.«
    »Ja, Jonathan«, sagte ich und tat es. Der Stock war etwa achtzig Zentimeter lang, aus biegsamem Rohr und am Ende, nach dem er griff, als ich zu ihm zurückkam, ein wenig dicker. Er sagte mir, ich solle mich wieder hinknien und die Hand ausstrecken.
    »Das ist das schmerzhafteste Instrument, das ich benutze«, sagte er. »Und ich nehme es auch nur, um dich zu bestrafen. Daher möchte ich, dass du weißt, wie es sich anfühlt. Es wird in diesen berüchtigten brutalen englischen Jungeninternaten gerne verwendet.«
    Das Stöckchen pfiff durch die Luft, und es schmerzte tatsächlich höllisch. Sofort bildete sich eine gerötete Strieme. Ich keuchte wieder, aber dieses Mal hielt ich die Tränen zurück. Wenn er mich noch einmal schlägt, werde ich in Tränen ausbrechen, dachte ich. Aber ich glaubte nicht, dass er es tun würde. Schließlich ging es bei diesem Schlag nur um Kommunikation, nicht um Strafe. Er wollte mich lediglich mit der Währung bekannt machen, in der er bezahlte. Das hatte er zumindest gesagt, und ich stellte fest, dass ich ihm vertraute. Das war wohl ein gutes Zeichen. Trotzdem wurde mir klar, dass seine Botschaft, so präzise sie sein mochte, zugleich auch doppeldeutig war, weil ich wusste, dass er mir nicht sagen würde, wie viele Schläge ich erhalten würde.
    »Zieh dich an«, sagte er jetzt zu mir, »und setz dich dort drüben hin. Möchtest du einen Kaffee?«
    Ich nickte.
    Er sagte in eine Gegensprechanlage: »Mrs. Branden, könnten wir bitte Kaffee haben? Danke.«
    Mrs. Branden? Ich zog mich hastig an und setzte mich auf den Stuhl, den er mir zugewiesen hatte. Er ergriff die Fernbedienung und versenkte die Kette wieder in der Decke. Gott sei Dank. Ich hätte mich nicht auf das Gespräch mit ihm konzentrieren können, wenn sie nur ein paar Meter von mir entfernt leicht hin- und herschaukelte.
    »Okay.« Er lächelte. »Dann lass uns eine

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