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Die Gehorsame

Die Gehorsame

Titel: Die Gehorsame Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Molly Weatherfield
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schlafe, wenn es sein muss. Also könnte ich jederzeit nach Hause kommen. Manchmal würdest du die Ohren spitzen, ganz nass und erregt werden, weil du glaubst, meine Schritte zu hören, dabei ist es nur das Mädchen, das dir Essen bringt.
    Manchmal habe ich auch einfach zu viel zu tun, um nach Hause zu kommen, und dann muss ich einen Diener schicken, der dich auspeitscht. Du hast gelernt, deine Enttäuschung zu verbergen, und du weißt, dass du auch dem Diener auf jede erdenkliche Weise gehorchen musst.
    Wenn ich dann komme, lasse ich dich um alles betteln, sogar um die Schläge. Du musst eloquent sein, um mich zu überzeugen, warum du es brauchst, wie gut es dir tun wird.
    Du kannst dich sehr gut ausdrücken, vielleicht zu gut. Ich würde dir beibringen, deinen Erfindungsreichtum gut zu nutzen.«
    Ich umklammerte die Kanten meines Stuhls. Ich hatte seit Tagen weder Koffein noch Alkohol zu mir genommen, und ich rauchte nur ganz selten. All diese Drogen machten mich jetzt ganz schwindlig, und meine Möse war nass und brannte lichterloh. Sie stand auf, schob den Tisch weg und blickte auf mich herunter.
    »Zieh dich aus, Carrie«, sagte sie.
    »Ich dachte«, stammelte ich, begann aber bereits das Kleid aufzuknöpfen, »dass ihr hier dieses, äh, Ritual …«
    »Halt den Mund«, fuhr sie mich an. »Sonst versohle ich dir wieder den Hintern.«
    Ich erhob mich und zog mich aus. Als ich an die Unterwäsche kam, wurden meine Bewegungen ein bisschen langsamer. Immerhin hatte sie sie für mich gekauft, dachte ich, und sie wollte sie bestimmt ein wenig betrachten. Sie lächelte leise. Aber dann machte ich hastig weiter. Ich wollte kein Risiko eingehen.
    »Knie dich vor die Couch«, befahl sie, als ich nackt war. »Mit dem Rücken zur Couch. Und du darfst mich ansehen.«
    »Ja, Herrin«, sagte ich. »Danke, Herrin.«
    »Braves Mädchen«, sagte sie und zog ihre Seidenbluse aus. Ihre Brüste waren klein und rund, mit sehr dunklen Nippeln. Unter ihren breiten Schultern sahen sie wunderschön aus. Sie trat an ihren Schreibtisch und ergriff einen braunen Umschlag.
    »Ich möchte, dass du dir deine Fotos anschaust«, sagte sie und reichte mir zwei Ausdrucke. Dann setzte sie sich hinter mich auf die Couch. Ihre Beine umfassten mich, ihre Hände lagen auf meinen Brüsten, ihre Brüste berührten meine Schultern. »Gefallen sie dir?«, fragte sie dicht an meinem Ohr. »Sag die Wahrheit, Sklave.«
    Das hielt ich auch für besser. »Nein, Herrin«, antwortete ich.
    Sie kniff schmerzhaft in meine Brüste. »Und warum nicht?«
    Die Bilder waren sehr sorgfältig, sehr dokumentarisch gemacht. Sie hatte recht gehabt, als sie gesagt hatte, Paul hätte gute Arbeit geleistet. Das Licht war hart; der allgemeine Effekt war realistisch, was die Striemen auf meinem Arsch, die Schatten unter meinen Augen, die Blässe meiner Haut betraf. Hier wird niemandem geschmeichelt, sagten die Fotos, aber das war an sich schon eine Form von Schmeichelei. Und wenn auch den Betrachtern nicht geschmeichelt werden sollte, so wurden sie doch aufgefordert, sich über die Fantasie zu beteiligen.
    »Hier«, schienen die Bilder zu sagen, »das ist für dich, wenn du es willst. Sie nimmt alles an, was du ihr geben willst: Liebkosungen, Stöße deiner Hand oder deines Schwanzes, Hiebe. Es liegt an dir. Interessiert?«
    Es machte mir Angst zu sehen, wie ich für die Fotos posiert hatte. Bei der Vorderansicht schob ich meine Hüften ein wenig vor, als ob ich Gästen etwas zu essen anbieten würde. Ich wirkte geschockt und ein wenig aufgebracht, hatte die Pose aber trotzdem eingenommen. Selbst bei der Rückenansicht, als ich nach dem Spanking immer noch schluchzte, hielt ich mich aufrecht. Es überraschte mich, wie fest meine Füße auf dem Boden standen. In meiner Erinnerung hatte ich in den Handfesseln gehangen, aber in Wirklichkeit war die Pose viel provokativer. Ich konnte es nicht leugnen; ohne es zu merken, war ich zu Pauls und Margots Komplizin geworden. Ich zeigte meine Striemen her. Ich stellte mich selbst für Käufer zur Schau. Ich wirkte stolz, weil ich Schmerzen empfangen konnte. Ich zeigte mich Fremden, die mit mir machen konnten, was sie wollten; ich bot mich selbst dem höchsten Bieter an.
    »Warum nicht, Sklave?«, fragte sie wieder. Ich keuchte, als sie meine Nippel drehte.
    »Sie machen mir Angst, Herrin«, sagte ich. Ich wusste, sie würde darauf bestehen, dass ich mehr dazu sagte. »Ich … ich sehe so aus, als sei ich bereit, verletzt zu werden«,

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