Die Geiseln: Erotischer Roman (German Edition)
herauszuholen.
Hin und her gerissen zwischen Verlangen und Scham bei diesen Gedanken, erkannte Fiona zunächst gar nicht, wie lange sie schon hatte warten müssen. Gäste flanierten durch die Eingangshalle und gingen in den Großen Salon oder in den Garten, aber Alessandro war immer noch nicht aufgetaucht.
Plötzlich kam Duncan aus der Tür, auf die Fiona die letzten Minuten gespannt geschaut hatte. »Was machst du hier, zum Teufel?«, fuhr er sie schroff an. »Du solltest doch bei Alessandro sein. Er war leider sehr wenig entgegenkommend, was das Geld betrifft. Jetzt kommt es auf dich an.«
»Aber ich habe ihn nirgends gesehen«, wehrte Fiona sich.
»Er ist zur anderen Tür hinaus, aber er wird ja irgendwo sein. Los, geh und such ihn, und denk dran, was auch immer er verlangt, du musst dich auf seine Wünsche einlassen. Vergiss deine verdammte puritanische Einstellung. Er ist ein gebildeter Mann und erwartet, dass du seinen Ansprüchen genügst.«
»In diesem Punkt bekomme ich ja wenig Übung an deiner Seite«, entgegnete sie und war insgeheim froh, als sie den Ausdruck von Wut auf Duncans Gesicht sah. Doch da eilte sie schon davon.
In jeden größeren Raum warf sie einen Blick, doch den attraktiven Italiener konnte sie nirgends entdecken. Schließlich stand sie vor dem Arbeitszimmer. Dieser Raum war für gewöhnlich immer verschlossen. Duncan bewahrte dort sämtliche Geschäftsunterlagen im Safe auf. Noch wartete sie ab.
Sie war sich sicher, Stimmen im Arbeitszimmer zu hören. Und schon ging es ihr durch den Kopf, dass dieser Alessandro womöglich mehr Interesse an Duncans Arbeit als an dessen Frau hatte. War es Alessandro irgendwie gelungen, in das Zimmer zu gelangen, um ungestört die Papiere ihres Mannes zu durchsuchen?
Duncan oder das Geschäftliche waren ihr egal, aber es war ihr nicht gleich, was mit ihren Eltern geschah. Wenn Alessandro Duncan finanziell ruinierte, wären ihre Eltern erneut mittellos, und Fiona wusste nicht, ob ihre Mutter und ihr Vater noch einmal mit einer solchen misslichen Lage zurechtkämen. Und wenn sie selbst an diesem Abend versagte, würde Duncan erneut auf diesen Dreier mit Bethany drängen, was Fiona auch nicht herbeisehnte.
Getrieben von diesen Sorgen, drückte sie die Klinke der schweren Eichentür und drückte sie langsam auf. Wenn Alessandro im Zimmer war und in Geschäftsgeheimnissen schnüffelte, dann musste sie ihn auf andere Gedanken bringen. Blieb zu hoffen, dass er sie attraktiv genug fand und sich auch ablenken ließ. Als sie die Tür weiter öffnete und in den Raum schlich, war Alessandro gar nicht mit Duncans Geschäftspapieren beschäftigt, sondern ausschließlich mit Georgina.
Georgina lag mit dem Rücken auf Duncans großem Schreibtisch, den Kopf zur Tür. Das Top ihres Kleids hatte sie sich bis zur Taille gestreift, und Alessandro, der auf der anderen Seite des Schreibtisches zwischen Georginas Schenkeln stand, stützte sich mit beiden Händen auf der Holzfläche ab und beugte sich über Georginas Brüste.
Keiner der beiden hatte Fiona bisher bemerkt. Alessandro verwöhnte die Unterseiten von Georginas Brüsten mit langen Zungenstrichen, ehe er die Zungenspitze an ihren Nippeln spielen ließ. Fiona starrte auf diese harten Brustspitzen und hörte Georginas Stöhnen, die von der Zunge ihres Liebhabers nicht genug zu kriegen schien.
Doch Alessandro ließ sich nicht drängen. Genüsslich widmete er sich erneut den Unterseiten ihrer Brüste, und immer wenn Georgina seinen Kopf zu ihren Spitzen ziehen wollte, zog der Italiener sich absichtlich zurück, während Georginas Nippel weiter wuchsen.
Bei diesem Anblick durchpulste es Fiona heiß. Sie merkte, wie hypnotisiert sie von den Vorgängen auf dem Schreibtisch war. Der Hals war ihr wie zugeschnürt, sie konnte kaum noch schlucken. Und jeder Strich von Alessandros Zunge über Georginas Brust schien auch Fionas Brust zu verwöhnen, denn ihre Knospen fühlten sich schon genauso geschwollen an.
Jetzt begann Georgina sich zu bewegen, wand sich und stöhnte lauter. Langsam wanderte Alessandro mit dem Mund am Leib seiner Geliebten hinab und entdeckte mit einem Mal Fiona. Einige Augenblicke sahen sie einander schockiert an, doch dann verzog Alessandro den Mund zu einem kleinen Lächeln, ehe er seine Aufmerksamkeit wieder Georgina widmete und einfach weitermachte, als wäre Fiona gar nicht da.
Mit beiden Händen strich er sinnlich über ihre Hüften und schließlich unter den Rock des Kleids, genau wie Duncan es
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