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Die Geiseln: Erotischer Roman (German Edition)

Die Geiseln: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Geiseln: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fredrica Alleyn
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sich in ihr Satinnachthemd gehüllt, als Duncan ins Zimmer platzte. Er klopfte nie an, obwohl sie immer bei ihm anklopfen musste, wenn sie einmal zu ihm ging, um etwas zu besprechen. Noch nie hatten sie ein gemeinsames Schlafzimmer gehabt, nicht einmal zu Beginn ihrer Ehe.
    »Und?«, wollte er wissen, drückte sie aufs Bett und baute sich vor ihr auf. »Wie ist es mit Alessandro gelaufen?«
    Fiona versuchte ruhig zu bleiben. »Es ›lief‹ überhaupt nichts. Er war nur mit seiner Freundin beschäftigt. Für mich hätte er kein Interesse gehabt.«
    »Willst du damit sagen, dass du es nicht mal versucht hast?«, fragte er ungläubig.
    Fiona überlegte kurz, ob sie ihm von der Szene im Arbeitszimmer erzählen sollte, beschloss dann aber, es für sich zu behalten. Wahrscheinlich hätte er ihr vorgeworfen, warum sie sich nicht ausgezogen und zu den beiden gesellt hatte. »Er war die ganze Zeit bei seiner Freundin. Ich konnte ihn nicht mal dazu bringen, mit mir einen Spaziergang durch den Garten zu machen«, log sie und hoffte, Duncan ein wenig beschwichtigen zu können.
    Duncan wurde blass vor Zorn. »Soll das heißen, ich schulde ihm immer noch das Geld? Du dämliches Miststück! Weißt du, warum er nicht an dir interessiert war? Weil er dir ansah, dass du frigide bist. Männer mit seiner Erfahrung wissen so etwas. Als ich dich kennenlernte, war deine Schönheit das einzig Gute an dir. Du warst nicht nur schön, sondern auch sexy. Die Männer schauten dir nach, und alle wollten dich im Bett haben. Jetzt verschwendet keiner mehr einen zweiten Blick an dich, und warum auch? Du bist eine kühle, nur auf dich fixierte Frau, die nicht weiß, was Leidenschaft bedeutet. Es sei denn, du liegst unter mir, ich säusele dir etwas ins Ohr und komme deinen altmodischen Ansichten entgegen, dann zeigst du Interesse. Ist es nicht so?«
    Fiona hatte sich das alles schon einmal anhören müssen, doch noch nie hatte er sie so angeschrien und sie mit so einer hasserfüllten Miene angesehen. »Wenn du damit sagen willst, dass ich keinen perversen Geschmack habe, dann hast du recht!«, gab sie zurück. »Ich will keine Männer verführen, die du für deine Geschäfte umstimmen musst, und ich hasse es, wenn du andere Frauen in unser Bett holst. Darum geht es beim Sex auch nicht.«
    »Du hast doch keine Ahnung, worum es beim Sex geht. Du bist die einzige Frau, die ich kenne, die sich als Verfechterin der Sittenstrenge gibt.«
    »Wenn ich keine Ahnung habe, worum es beim Sex geht, dann doch nur, weil du nicht in der Lage warst, es mir zu zeigen!«, rief Fiona mit erhobener Stimme.
    »Dann werde ich es dir jetzt zeigen«, erwiderte er. »Wenn du mich bei meinen öffentlichen Auftritten nicht zufriedenstellen kannst, dann sollst du mir wenigstens im Schlafzimmer gefallen. Heute Abend gehen wir für eine schöne ménage à trois zu deiner Freundin Bethany.«
    »Nein!«, rief Fiona und versuchte, sich aus seinem Griff zu lösen, aber natürlich war Duncan viel stärker als sie. Außerdem kochte er vor Wut, wenn er nur daran dachte, zu welcher Methode die Trimarchis nun übergehen würden, um sich an ihm zu rächen. Jetzt zerrte er sie hinaus auf den Flur und hämmerte mit der Faust gegen Bethanys Tür.
    Fiona wollte ihre Freundin noch warnen, doch er hielt ihr den Mund zu. Leider öffnete Bethany da bereits die Tür und hatte nichts weiter an als ihr seidenes Pyjamaoberteil und eine kurze Seidenhose.
    Als Duncan Fiona vor sich in den Raum stieß, hörte sie, dass Bethany einen unterdrückten Schrei ausstieß, aber da Fiona einen Moment lang mit dem Rücken zur Tür stand, konnte sie nicht sehen, dass Bethany den Schlüssel in der Tür drehte, als alle im Raum waren.
    Bethany zitterte vor Aufregung. Hier stand Duncan - der beste Lover, den sie je gehabt hatte, und der einzige Mann, den sie hätte heiraten wollen - mit seiner Frau in ihrem Zimmer, die zufälligerweise ihre beste Freundin war. Nicht nur das, aber Fiona war so sehr gegen den Dreier, dass ihr Widerstand die Vorfreude nur noch anfachte. Bethany fiel es wirklich schwer, die Erschrockene zu spielen.
    Duncan zog Fionas dünnes Nachthemd aus und drückte sie auf das Doppelbett. »Komm her«, wandte er sich kurz an Bethany. Sie zögerte einen Augenblick, damit Fiona auch glaubte, dass ihre Freundin nur das tat, was Duncan von ihr verlangte. »Na los!«, fuhr er sie an, und diesmal gehorchte sie, stand innerlich aber schon vor prickelnder Freude in Flammen.
    »Spreiz ihre Beine!«, befahl

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