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Die Geister von Rosehill: Roman (German Edition)

Die Geister von Rosehill: Roman (German Edition)

Titel: Die Geister von Rosehill: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanna Kearsley
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etwas mit Peter Quinnell oder Adrian Sutton-Clarke zu tun hatte, oder mit …
    »Da wären wir«, sagte er, als an der nächsten Ecke das langgezogene weiße Gebäude eines Pubs auftauchte und uns mit seinen hell erleuchteten Fenstern willkommen hieß. Er hatte sich zu mir heruntergebeugt, damit ich ihn bei dem starken Wind hören konnte, und ich spürte kurz die Wärme seiner Wange an meinem Gesicht. Was soll’s, dachte ich. Pirat oder nicht, er sah ziemlich gut aus, und ich konnte wirklich ein Gläschen und eine warme Mahlzeit gebrauchen.
    Das Ship Hotel besaß zwei Eingänge – einer führte in die Bar des Pubs, der andere in den Speiseraum. Mein Begleiter dirigierte mich zu letzterem.
    Mir wurde sofort wärmer, als ich aus dem Wind in einen freundlichen Raum trat, in dem roséfarben getönte Leuchter an elfenbeinfarbenen, stuckverzierten Wänden ein sanftes Licht verbreiteten. Runde Holztische standen an den getäfelten Wänden und in gemütlichen Fensternischen mit gepolsterten Sitzbänken, die dazu einluden, sich niederzulassen und auszuruhen. Durch eine offenstehende Tür konnte ich einen größeren, rustikaler eingerichteten Raum sehen, in dem rauhe, fröhliche Stimmen mit der Lautstärke der Musik wetteiferten, während in unserem Teil des Pubs sogar die Bar mit ihren indirekt beleuchteten Flaschenreihen einen Hauch von Eleganz verströmte.
    Ein paar der Tische waren bereits besetzt. David Fortune schnappte sich eine Speisekarte vom Tresen und wählte einen Tisch in einer Nische. Als wir saßen, lehnte er sich behaglich zurück und streckte die Beine aus, so daß seine Füße unter meiner Seite der Sitzbank verschwanden. »Hier, suchen Sie sich etwas aus«, forderte er mich auf und reichte mir die Karte. »Und bestellen Sie, was Sie möchten, die Rechnung geht auf Quinnell. Er will bestimmt nicht, daß Sie Hunger leiden.«
    Als er den Namen von Peter Quinnell erwähnte, erinnerte mich das wieder an meine Befürchtungen von vorhin. »Hören Sie«, begann ich zögernd, »da ist doch kein Haken an diesem Job, oder?«
    Er hob erstaunt die Augenbrauen, doch bevor er antworten konnte, kam die Kellnerin aus dem anderen Raum herüber und begrüßte uns mit einem Lächeln. »Hey, Davy. Wie geht’s deiner Mam?«
    »Sie ist immer noch dieselbe alte Hexe.« Sein Tonfall war nachsichtig. »Ist Adrian irgendwo in der Nähe?«
    »Er ist oben, glaube ich. Soll ich ihn holen?«
    »Ja, das wäre nett. Aber zuerst bring uns …« Er unterbrach sich und sah mich fragend an. »Was möchten Sie?«
    »Einen trockenen Weißwein, bitte.«
    »Und ein Pint Deuchers für mich, danke dir.«
    Als die Kellnerin wieder gegangen war, konnte ich meine Neugier nicht länger verbergen. »Adrian ist oben?«
    »Ach so, ja. Wir haben beide ein Zimmer hier. Es gibt nur ein Gästezimmer auf Rosehill, und Quinnell wollte es Ihnen anbieten, deshalb hat er uns beide hier untergebracht.«
    Unsere Getränke kamen. Ich sah zu, wie er einen Schluck von dem dunklen, schäumenden Bier nahm und sagte stirnrunzelnd: »Ist das nicht ziemlich unpraktisch?«
    Er schüttelte den Kopf. »Es ist nur eine Meile bis zum Haus. Mir macht der kleine Spaziergang nichts aus, im Gegenteil.«
    Ich versuchte mir Adrian Sutton-Clarke vorzustellen, wie er jeden Morgen eine Meile über Land zu Fuß zur Arbeit ging, aber es gelang mir nicht. Adrian fuhr bestimmt mit dem Auto, darauf konnte ich wetten.
    Eine Tür zum Korridor öffnete sich, und ein hochgewachsener Mann mit schmalem Gesicht und braunem Haar kam lächelnd und kopfschüttelnd auf uns zu. »Verity, meine Liebe, du solltest wirklich etwas mehr Respekt vor Terminabsprachen zeigen«, neckte er mich und beugte sich herunter, um einen zärtlichen Begrüßungskuß auf meine Wange zu hauchen. »Soweit ich weiß, kommt Freitag nach Donnerstag, und du sagtest Freitag.«
    »Hallo, Adrian.« Ich brauchte immer einen kleinen Moment, um mich wieder an den Anblick seines unverschämt hübschen Gesichts zu gewöhnen, selbst jetzt noch, nach all dieser Zeit. Jedesmal, bevor ich ihn wiedertraf, hoffte ich törichterweise, daß er sich in der Zwischenzeit einen Zahn ausgeschlagen hätte oder daß seine dunklen Augen mit den langen Wimpern geschwollen und blutunterlaufen wären, aber er war stets perfekt, eine wandelnde Versuchung von einem Meter neunzig, die mich unweigerlich aus dem Gleichgewicht brachte. Aber nur für einen Augenblick, denn dann setzte die Erinnerung ein, und ich war kuriert.
    David Fortune hatte die

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