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Die Geisterseherin (German Edition)

Die Geisterseherin (German Edition)

Titel: Die Geisterseherin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Schwarzenstein
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alles weitere wird Miu Furukawa in einer großen Konferenz bald näher erläutern. Dort werden dann auch alle Fragen geklärt werden, die ihr über das Virus und das Gegenmittel habt. In dieser Konferenz wollten erst einmal nur die frohe Kunde mit euch teilen. Vielen Dank für eure ungeteilte Aufmerksamkeit... und eine dicke Entschuldigung an den Besitzer der Familienpension. Die Furukawa Inc wird ihnen gerne eine neue Pension bauen...“
„Eh...?“
Miu schaltete schnell und bestätigte das. Inzwischen trafen zwei Löschfahrzeuge mit schrillen Sirenen ein, so dass die Fragen der Anwesenden schnell übertönt wurden.
„Miu, du bist ab sofort wieder die Herrin des Todes... viel Spaß dabei.“
Mikoto hatte die Bühne verlassen und Miu war ihr hinterher geeilt, zusammen mit Kenji Momonari, der seine Kapuze wieder aufgesetzt hatte.
„Wovon redest du, ich dachte, du hättest die Systeme abgeschafft?“ Mikoto streckte sich genüsslich und warf dann einen fragenden Blick auf Miu, bevor sie dieser eine gute Frage stellte: „Kann man etwas so Elementares, wie die Luft abschaffen?“
„Eh...?“
Mikoto begann zu grinsen und die drei erreichten jenen künstlichen Raum hinter der Bühne, welcher Miu zuvor als Vorbereitungsraum gedient hatte.
Der Bodyguard von Miu, wohl spürend, dass er fehl am Platze war, verließ den Raum sofort wieder, natürlich nur um vor ihm Wache zu beziehen.
„Rufen Sie am Flughafen an, sie sollen meinen Privatjet bereit halten!“, wies ihn Miu noch an, bevor er das Zimmer verließ. „Also, Mikoto...“
Miu wandte sich an das Mädchen, dass sie einst nur als Geisterseherin gekannt hatte und welches nun die gesamte Welt auf den Kopf gestellt hatte.
„Kannst du mir mal erklären, was da eben passiert ist? Du hast die Bücher der Herrin der Zeit vernichtet, was uns alle eigentlich hätte ausschalten müssen! Und dann kommst du her und behauptest mal eben, dass wir die grundlegenden Systeme dieser Welt abgeschafft hätten! Nicht nur, dass du ein Gegenmittel für den Virus gefunden hast, was ich natürlich toll finde und für welchen ich dich gerne mit meinem gesamten Vermögen überhäufen würde... aber du kannst die Systeme dieser Welt nicht abschaffen. Sie sind keine... demokratische Wahlveranstaltung, sie sind in die Materie dieser Welt verwebt. Zeit, Tod und Träume sind elementare Bestandteile, so wie die Luft, die wir zum Atmen brauchen! Du hast es ja gerade selbst gesagt... Luft lässt sich nicht abschaffen. Also wie...“
„Mikoto hat auch nichts abgeschafft.“
Es war nicht Mikoto, welche die Frage beantwortete, sondern die Person unter der langen Robe. Etwas amüsiert beobachtetet die Geisterseherin Miu, welche verwirrt zu der Person in der Robe blickte und sich dabei hundertprozentig sicher war, sich verhört zu haben. Es lag nicht einmal an den Worten, die sie gesprochen hatte... es lag an der Stimme.
„Warte mal, du... bist doch Kenji Momonari, oder?“
Die Person schlug die Kapuze erneut zurück, doch dieses Mal war nicht der alte Mann mit den grauen Haaren unter ihr, sondern eine Frau mit langen blonden Haaren, welche ihr fehlendes Auge unter einer weißen Maske, nicht unähnlich jener, die man aus dem „Phantom der Oper“ kannte, verbarg.
„Hatsumomo...? Hatsumomo Van Rosebird?“, stammelte Miu verwundert und entsetzt zugleich.
„Wir haben uns vor Ewigkeiten das letzte Mal gesehen, nicht wahr?“ „Ihr beiden kennt euch, richtig?“
Miu nickte langsam... sie war dieser Frau bereits begegnet, hatte eine Art... gemeinsame Vergangenheit mit ihr, auch wenn das die Sache schon wieder zu sehr... vertiefte. An dieser Stelle sei nur gesagt, dass Miu diese Göttin bereits getroffen hatte. So, wie sie als Herrin des Todes bereits einer Menge Götter über den Weg gelaufen. Vor laufen am Rad des Schicksals, als der Virus begann auch unter ihnen zu wüten.
„Aber wenn du jetzt unter der Robe bist... wo ist dann Kenji Momonari?“
„Der existiert nicht mehr, den hat die Herrin der Zeit damals ausgeschaltet. Seine Seele wurde von ihr vernichtet, es gäbe für uns keine Möglichkeit ihn wieder zurück zu holen.“, antwortete ihr Hatsumomo.
„Aber wie kann es dann sein... das... Warte, nein. Natürlich... als Gottheit hast du, Hatsumomo, sicherlich auch die Macht den Menschen ein anderes Erscheinungsbild vorzugaukeln... aber dennoch verstehe ich nicht, wie ihr damit Q'nqüra täuschen konntet... und vor allem wozu.“
„Weißt du, das meiste, was ich heute behauptet habe, war

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