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Die gelehrige Schuelerin

Die gelehrige Schuelerin

Titel: Die gelehrige Schuelerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ira Miller
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… Wird das junge Mädchen seinen Mann noch lieben? Wird der alte Mann sein kleines Mädchen noch lieben? Kann man zwischen der ersten und zweiten Stunde Liebe machen, ohne zu spät in den Unterricht zu kommen? Finden Sie dieses und noch vieles mehr heraus, während wir mit Spannung die Geschichte zwischen der süßen Annie und dem korrupten Arnie weiterverfolgen.«
    »Es kann weitergehen, Penisersatz!«
    »Was? So was benutzt er auch?«
    »Du weißt, dass es mir ernst ist«, sagte Annie. »Für mich ist es sogar schwer, damit Scherze zu treiben.«
    »Tut mir Leid. Ich hatte nicht die Absicht, seine Lordschaft zu beleidigen …«
    »Clara, es ist wirklich schön. Erinnerst du dich noch daran, dass ich dir erzählt habe, wie schwierig es für mich wäre, weil ich so unheimlich viele Gefühle für ihn hätte und ihm am liebsten immerzu gesagt hätte: ›Ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich?‹ Und wie ich ihn ewig hätte umarmen und küssen können und niemals damit aufhören wollte. Ich hätte alles für ihn tun mögen, aber ich habe mich nicht getraut und mich zurückgehalten, weil ich ahnte, dass er sich unter Druck gefühlt hätte, dass er das Gefühl bekommen hätte, ein vor Liebe blindes Kind würde sich an ihn hängen und er würde mich nicht wieder loswerden, und dann hätte er mich überhaupt nicht gewollt. Weißt du das noch? Nun, heute mache ich mir in dieser Hinsicht gar keine Sorgen mehr. Ich tue einfach, was ich will und was mir gefällt, und ich glaube, das mag er. Er ist auch sehr zärtlich mit mir, wenn wir nicht miteinander schlafen. Ich glaube, ich muss nicht mehr so vorsichtig mit ihm sein. Wenn er mich fallen lassen würde, würde ich sterben. Doch …«
    »Mein Gott, dich hat’s schlimm erwischt, Mädchen. Sag mir die Wahrheit, was ist er für dich? Wie kann irgendein Kerl all das verdienen?«
    »Er ist gut zu mir, das ist alles. Und klug. Er bringt mir sehr viel bei. Wenn ich mit ihm zusammen bin, fühle ich mich älter, reifer. Er macht sich was aus mir. Er ist sensibel. Und er kennt eine Menge Tricks beim Ficken.«
    »Na, da haben wir’s! Du bist ihm hörig. Irgendein Typ – natürlich ein älterer Typ – verschafft dir einen Orgasmus, und du denkst gleich, das wär Liebe.«
    »Ich weiß, was Liebe ist«, sagte Annie vorwurfsvoll. »Bei ihm macht’s mir nichts aus, wenn ich keinen Orgasmus kriege.«
    »Aber …«
    »Aber es ist schön, wenn es passiert«, kicherte Annie.
    »Lass uns Clou spielen.«
    »In Ordnung«, sagte Annie und holte das Spiel vom Bord in ihrem Ankleideschrank. »Aber was du sagst, ist Scheiße.«
    »Erzähl mir was Neues.«
    Viel später, als Clara schon lange gegangen war, dachte Annie:
Wenn Arnie nicht diesen dämlichen Lehrerjob hätte, würde jeder sehen können, wie gut er ist. Clara weißüberhaupt nicht, wovon sie redet. Es ist Liebe. Es macht lange nicht mehr so viel Spaß, mit ihr zusammen zu sein, wie früher. Sie will immer noch spielen. Und ich glaube, dass er mich liebt, er will es bloß nicht zugeben. Liebe. Süße Liebe. Unmöglich, dass das einmal aufhört.

14. Kapitel
Herr – Sklavin
    Erinnern Sie sich noch daran, wie schlimm es war, aus den Weih nachtsferien in die Schule zurückzukehren?
    Für Lehrer ist das genauso schlimm.
    Und konnte ich denn einfach so ins Klassenzimmer gehen, ohne zu Annie zu laufen und ihr die Hand zu streicheln? Am liebsten hätte ich es über die Schulsprechanlage verkünden lassen:
Arnie liebt Annie!
(Ich wartete nur noch auf den richtigen Augenblick, es ihr zu sagen.)
    Aber Mr. Lester kehrte ebenfalls aus dem Urlaub zurück. Selbstsicher wie immer. Distanziert. Die Stunden gingen wie üblich über die Bühne. Ich konnte diese Rolle einfach nicht aufgeben.
    Ich beschloss, meinen Lunch in dem leeren Klassenzimmer zu essen. Ich hatte keine Lust, in die Lehrercafeteria hinunterzugehen und mir das weitgefächerte Angebot von Ferienklatsch anzuhören – Skiurlaub, Jagdreisen, Verwandtenbesuche, Restaurantbesuche, Diäten angefangen und wieder abgebrochen, Höhepunkte der Footballsaison, wer wen sitzen gelassen habe, welche Jobs immer noch besser als unterrichten wären, und dass das Essen immer noch zum Kotzen sei. Unter ihnen gab es niemanden, der
mich
wirklich kannte. Früher hatte ich mich noch nach einem Jemand unter ihnen umgesehen. Das brauchte ich nun nicht mehr.
    Am Ende des Schultages, als ich gerade das letzte Fenster in der Klasse geschlossen hatte und nach meinem Jackett im Schrank griff, bemerkte ich

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