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Die Geliebte des Gelatiere

Die Geliebte des Gelatiere

Titel: Die Geliebte des Gelatiere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Zahno
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hinein, darüber und darunter, badete in dieser Woge von Weichheit und Lust.
    Schließlich mochte sie sich nicht länger abstützen am Fensterbrett, nahm meine beiden Hände und führte mich sachte zum Bett. Als wären wir ein einziges Wesen, fielen wir auf die Laken. Das Bett ächzte, die Matratze gab nach, hing durch. Wie Katzen wälzten wir uns auf den Laken hin und her. Schließlich öffnete ich ihr Abendkleid. Sie zog das Kleid hoch, streifte es über Arme und Gesicht und ließ es fallen. Dann streckte sie sich nach mir aus, um mich zu umfassen. Sie hatte nur noch dunkle Unterwäsche an. Ihre Brüste streiften meinen Oberkörper.
    Langsam öffnete sie, einen nach dem anderen, die hellen Perlmuttknöpfe meines Hemdes und glitt mit ihren Fingerspitzen über meinen Bauch und meine Brust. Zärtlich spielte sie mit meinen Brusthaaren, tastete ihre heiße Hand hierhin und dorthin, so dass ich leise aufstöhnte. Über und über bedeckte sie mich mit Küssen, während ich meine Augen nur einen Spalt geöffnet hatte.
    Dann zog sie mir das Hemd aus und die Blue Jeans. Jetzt waren wir beide nur noch in Unterwäsche. Sie massierte meine Füße, knetete und liebkoste sie. Ich öffnete ihren Büstenhalter, fuhr mit den Händen die Rundungen ihrer Brüste nach, streichelte sie, drückte sie, saugte an ihren Spitzen.
    Ich hielt inne. Ich nahm ihr Gesicht in beide Hände, ihre Lider bebten leicht. Ich wollte alles auskosten, jeden Zentimeter ihres Körpers. Ich wollte sie erforschen, bis meine Hände alles über sie wussten. Vorsichtig strich ich über ihre Wange, die hohe glatte Wange, und fasste mit den Fingern nach ihren feinen Nackenhaaren. Mit den Fingerspitzen tastete ich über ihren Rücken, bis sie mit halb geöffneten Lippen dalag und ganz leicht zuckte. Ich küsste sie, und meine Zähne stießen an ihre.
    Ich sah das Muttermal in ihrem Nacken und konnte mich nicht daran satt sehen. Mit einem Mal zog sie mich an sich. Während sie meine Brust leckte, streichelte sie mein Schamhaar und griff in die Unterhose. Sie nahm meinen Penis in die Hand und glitt mit der Zunge zu ihm.
    Ihre Fingerkuppen fuhren über meinen Oberkörper, und ich streifte ihren String ab. Ihr Schoß war feucht. Sie setzte sich auf mich. Langsam kreisend umfing sie mein Glied, fand immer neue Lust, es mal tiefer, mal weniger tief in sich aufzunehmen. Ich passte mich ihren Bewegungen an, es war wie ein Tanz, ein Tango, ich streichelte die Spitzen ihrer Brüste, stieß rasch und heftig in sie hinein, dann sanft und langsam, um schließlich ganz im gemeinsamen Rhythmus aufzugehen.
    21
    Gegen Mittag standen wir auf. Noemi wollte noch einmal zu den Fällen. Hand in Hand schlenderten wir durch den Prospect Park über die Brücke zur Ziegeninsel. Die Sonne drückte, wurde aber von Schwaden aus Nebel, Dunst und Gischt verdunkelt. Ständig neuer Dampf ballte sich zusammen und stieg aus der Schlucht hoch. Die Luft war feucht, geladen und hatte einen metallischen Geschmack. Unter der Brücke schoss das weiße Wasser rasch dem Bridal Veil Fall entgegen. Wir blieben kurz stehen, schauten über den Fluss zur kanadischen Seite, betrachteten das Wüten und Tosen. Unsere Gesichter waren nass, die Hände klamm.
    Jenseits des Geländers strebte Noemi weiter der Südspitze der kleinen Insel zu – Terrapin Point, eine Ecke oberhalb der Hufeisenfälle, wo man ihnen besonders nah war.
    »Das kannst du nicht machen«, sagte ich ernstlich besorgt. »Du kannst hier nicht einfach über die Absperrung hinweg.«
    Noemi wunderte sich.
    »Doch, das ist eine Abkürzung. Und da haben wir den viel schöneren Blick, jetzt, wo die Sonne langsam durchkommt.«
    Ich zögerte, mir war das Ganze nicht geheuer.
    »Ich glaube, du kannst hier nicht quer gehen. Das ist viel zu gefährlich.«
    »Na komm, da sind schon viele lang gegangen.«
    Widerwillig folgte ich ihr. In meinen Augen war das verrückt, was sie machte, ich wäre lieber auf dem offiziellen Weg geblieben. Die glatten Sohlen meiner Schuhe waren rutschig. Und auch ihre hatten kein griffiges Profil. Ein Fehltritt, und es war passiert. Voller Sorge stapfte ich auf dem engen Pfad, während Noemi unbeirrt voranschritt.
    Endlich erreichten wir Terrapin Point, von wo wir einen berauschenden Blick auf den Niagara hatten. Kurz vor dem Fall schien der Fluss sich auf unheimliche Art und Weise zu verlangsamen, stillzustehen. Dann gerieten die Stromschnellen in Raserei, schossen schäumend und tosend mehrere Meter in die Höhe, bevor das Wasser

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