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Die Geliebte des gelben Mondes (German Edition)

Die Geliebte des gelben Mondes (German Edition)

Titel: Die Geliebte des gelben Mondes (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Pilastro
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Lagen an Unterkleidern. Kunstvoll drapierte sie den Umhang um mich. Dann
holte sie einen kleinen Hocker mit Polster und stellte ihn vor mich auf den
Boden. Offenbar wollte sie auf diese Weise meine Füße einigermaßen verbergen.
    Schließlich
begutachtete sie ihr Werk und küsste mich auf die Stirn.
    „Hab
keine Angst“, wiederholte sie wieder. „Ich hole dich später wieder ab.“
    Sie
entzündete ein Räucherstäbchen, ging dann zur Tür, zog an einer Schnur, um eine
Glocke zu betätigen und wartete.
    Auf
der einen Seite des Raumes öffnete sich eine verborgene Tür, die mir bis dahin
noch gar nicht aufgefallen war. Sie war mit der gleichen Tapete bezogen wie das
Zimmer und daher nicht sichtbar, wenn sie geschlossen war.
    Shenzong
stand in der Tür und betrachtete mich. Ich war zu verschüchtert, um ihm direkt
in die Augen zu sehen und zog es vor, meine Hände anzustarren, die gefaltet auf
meinem Schoß lagen. Schließlich kam er aber herein und die Tür schloss sich
hinter ihm. Aus den Augenwinkeln konnte ich sehen, wie er sich an Cheng-Si
wandte, die sich tief verbeugte.
    „Mein
Kaiser“, hörte ich sie sagen. „Hier bringe ich Euch die Jungfrau Jin Min-Tao.“
    Musste
man das auch noch erwähnen? Wie peinlich…
    Cheng-Si
richtete sich wieder auf und ging, rückwärtsgehend, aus dem Zimmer.
    Der
Kaiser und ich waren allein.
     
    Shenzong
kam auf mich zu und schwieg. Ich wusste nicht, was ich tun sollte und verharrte
an meinem Platz. Einige Augenblicke sah er mich an, dann kniete er sich auf den
Hocker und hob die einzelnen Unterkleider nacheinander hoch, so wie Cheng-Si es
zuvor gemacht hatte. Als wieder der Duft des Öles in der Luft lag, atmete er
aus, ein leises erfreutes „Oh“ kam über seine Lippen, aber ansonsten schwieg
er.
    Der
Kaiser hatte einen Umhang an, den er nun öffnete. Ich sah, dass er nur ein
kurzes Unterkleid anhatte, das ihm bis zum Bauchnabel ging. Direkt vor meiner
Nase ragte mir sein aufrechtstehendes Gemächt entgegen. Offensichtlich hatte
jemand den Kaiser vorbereitet. Ob das wohl Su-Ling gewesen war?
    Mir
war, als starrte mich das Ding vor meiner Nase mit unverhohlener Neugierde an
und ich starrte zurück. Das „Ding“… „es“… „er“… war zwar freilich nicht so
groß, wie der des Hengstes, aber mir erschien er in dieser Situation
riesig! Wo sollte das nur hin? Hätte ich doch noch einmal mit Su-Ling sprechen
können. So blieb mir jetzt nur das Bild von den Pferden auf der Weide und ich
versuchte mir in Gedanken auszumalen, was nun passieren würde.
     
    Vor
lauter Aufregung und Angst war ich fürchterlich verkrampft. Shenzong schien
davon aber keine große Notiz zu nehmen. Konnte er ihr mir nicht etwas entgegen
kommen?
    Hilfesuchend
blickte ich nach oben in des Kaisers Gesicht. Der setzte diesen Hilferuf sofort
in die Tat um und drückte mich nach hinten. Das erschien ihm offenbar als Hilfe
genug.
    Mein
Blick fiel zur Decke hinauf. Diese war weiß mit blauen Ornamenten. Schließlich
schob sich der Kopf des Kaisers in mein Sichtfeld und ich spürte, wie er weiter
unten an meine Öffnung stieß.
    Mein
instinktiver Gedanke war: Mama! Hilf mir!
    Mit
meinen stillen Phantasien hatte diese Angelegenheit nicht viel gemein. Zwar handelte
es sich bei Shenzong auch um einen jungen, dunkelhaarigen Mann, aber weder
hielt er mich liebevoll im Arm, noch war er in meinen Augen gutaussehend oder
ging in irgendeiner Weise auf mich ein; geschweige denn, dass er mich
vorsichtig auf die Wange küsste. Er küsste mich nämlich gar nicht, grunzte stattdessen
in mein Gesicht und schloss die Augen. Die Panik, die in mir aufstieg,
versuchte ich zu unterdrücken.
    Cheng-Sis
Öl machte es dem steifen Schaft sehr einfach, seinen Weg zu finden und ich
spürte, wie er sich voranschob. Schließlich erreichte er einen Widerstand und
ich bemerkte, wie Shenzong sein Gewicht auf die Knie verlagerte, um besser
nachdrücken zu können.
    Im
Gedanken betete ich, dass es bitte schnell vorbei sein würde. Am liebsten wäre
ich geflüchtet, wenn nicht dieser schwere Männerkörper auf mir gelegen hätte.
Bis jetzt war es lediglich seltsam und etwas unangenehm gewesen, weil ich nicht
wusste, was genau auf mich zukam. Aber als Shenzong versuchte, die natürliche
Barriere meines Jungfernhäutchens zu durchdringen, merkte ich, dass es weh tun
würde. Sehr weh!
    Der
Kaiser stieß schließlich zu und ich, die in diesem Augenblick zur Frau wurde,
stieß einen spitzen Schrei aus. Mein Unterleib brannte und der

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