Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Geliebte des griechischen Reeders

Die Geliebte des griechischen Reeders

Titel: Die Geliebte des griechischen Reeders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Graham Lynne
Vom Netzwerk:
überließ sich dem Taumel der Leidenschaft. Ein Feuerwerk der Lust schien in ihrem Innern zu explodieren, raubte ihr das Bewusstsein. Dann überkam sie ein wunderbares Gefühl der Erfüllung und Zufriedenheit.
    â€žDu warst unglaublich“, versicherte Atreus ihr. Zärtlich lächelnd sah er sie an.
    â€žDu auch“, flüsterte Lindy fast ein wenig beschämt, dann legte sie ihm die Arme um den Hals und küsste ihn. Für Reue war es längst zu spät. Atreus war ein toller Mann, und sie hatte sich ihm hingegeben. Was geschehen war, ließ sich nicht rückgängig machen.
    Der Kuss überraschte ihn, doch als sie sich von ihm lösen wollte, zog er sie wieder an sich. „Ich will es nicht dem Zufall überlassen, dich wiederzusehen, mali mou “, flüsterte er schmeichelnd.
    Erstaunt sah sie ihn an.
    â€žFür mich gibt es keine One-Night-Stands“, versicherte er ihr.
    â€žNein?“ Leises Unbehagen stieg in ihr auf, sie wusste nicht, woran sie bei ihm war.
    Sein Lächeln war unwiderstehlich. „Und für dich auch nicht …“

3. KAPITEL
    Am Torhaus angekommen, ließ Lindy als Erstes die Hunde aus dem Zwinger. Samson und Sausage begrüßten sie stürmisch, doch Pip hatte sein Futter kaum angerührt und knurrte die vierbeinigen Hausherren drohend an, wenn sie sich seinem Napf zu nähern versuchten.
    Da Lindy wusste, dass Atreus ungeduldig wartete, ließ sie alles stehen und liegen und ging mit den Tieren direkt ins Haus.
    Samson, der temperamentvolle Jack-Russell-Terrier, begrüßte jeden wie einen lange vermissten Freund und stürmte Atreus freudig entgegen. Sausage hielt sich zunächst etwas zurück, während Pip wütend bellend auf den Eindringling zuschoss und die Zähne in sein Hosenbein schlug. Prompt begann Samson auch zu bellen. Entsetzt bemühte Lindy sich, Frieden unter den Parteien zu stiften, und versuchte, Pip von seinem grimmig dreinblickenden Opfer zu trennen.
    â€žTut mir ehrlich leid, Atreus. Der Chihuahua ist leider bissig. Danke, dass du ihn nicht mit Fußtritten verscheucht hast.“ Lindy befreite ihn von dem zähnefletschenden Pip und stellte entsetzt fest: „Meine Güte, er hat einen Zahn verloren!“
    â€žSteckt er in meinem Bein?“, fragte Atreus trocken.
    Sie ging auf seinen Ton nicht ein. „Nein. Er liegt hier auf dem Teppich.“
    Besorgt begutachtete sie das Maulinnere des bissigen Chihuahuas und stellte erschrocken fest, dass das Zahnfleisch des Tieres stark entzündet war. „Mir ist gar nicht aufgefallen, dass er so schlechte Zähne hat. Der arme kleine Kerl muss fürchterliche Schmerzen haben.“
    Während Lindy mitfühlend auf den kleinen Angreifer einredete, schwieg Atreus mühsam beherrscht. Mit Hunden hatte er bisher nichts im Sinn gehabt, und dass ihn jetzt einer gebissen hatte, besserte seine Meinung über Vierbeiner keineswegs.
    â€žKommst du mit hinüber nach Chantry House ?“
    Lindy hielt in der Bewegung inne und sah ihn verlegen an. „Es wäre mir lieber, die Leute würden nicht erfahren, dass wir …“ Sie verstummte und suchte nach den richtigen Worten.
    â€žIntim sind?“, half Atreus ihr weiter.
    Das Wort traf sie wie ein Keulenschlag, sie erbleichte, und Panik stieg in ihr auf. Das klang nach sündigen Orgien und zerwühlten Laken. „Ja“, gestand sie ihm unsicher. „Ich möchte nicht, dass jemand davon weiß.“
    Mit einer solchen Forderung war ihm noch keine Frau gekommen. Im Gegenteil, den Damen, mit denen er zusammen war, lag sogar daran, dass möglichst viele von ihrer Beziehung zu ihm erfuhren. Keine seiner Begleiterinnen hatte jemals verheimlichen wollen, eine Affäre mit Atreus Dionides zu haben. Dennoch war er von jeher auf Diskretion und Vorsicht bedacht gewesen.
    Die Familie Dionides war berühmt für ihre Öffentlichkeitsscheu, wenn es sich bei einer so reichen Dynastie auch nicht vermeiden ließ, dass Geburten, Eheschließungen, Todesfälle oder bestimmte geschäftliche Entwicklungen bekannt wurden. Ansonsten vermieden Atreus und seine Verwandten jedes öffentliche Aufsehen und verabscheuten die schillernde Glitzerwelt der Schönen und Berühmten.
    â€žKeine Sorge, ich werde sehr diskret sein“, versicherte er ihr. „Wir werden uns nur an den Wochenenden sehen und wenn ich hier bin.“
    Zweifelnd musterte Lindy ihn. Sie

Weitere Kostenlose Bücher