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Die Geliebte des italienischen Millionaers

Die Geliebte des italienischen Millionaers

Titel: Die Geliebte des italienischen Millionaers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham
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überrascht an. "Wiederhol das bitte."
    "Es war nicht schwer, Rosa zu finden. Ich habe die Auskunft angerufen, und man hat mir die Nummer ihrer Eltern gegeben. Rosa ist bereit, Vollzeit für dich zu arbeiten."
    "Aber ich verstehe nicht …"
    "Es ist alles geregelt", unterbrach Lucca sie. "Rosa war hocherfreut und hat gesagt, dass sie Marco schon sehr vermisst habe. Sie kann es kaum erwarten, ihn wiederzusehen."
    Vivien atmete tief ein und aus, um sich zu beruhigen. Sie kochte beinah vor Wut. "Vermutlich bist du gar nicht auf die Idee gekommen, dass du es erst mit mir besprechen müsstest."
    "Doch, darüber habe ich nachgedacht. Aber dann habe ich mich ganz bewusst dagegen entschieden."
    Ungläubig sah sie ihn an. "Und warum wolltest du es nicht mit mir besprechen?"
    Lucca zuckte die Schultern. "Vielleicht hättest du es dir anders überlegt. Du bist daran gewöhnt, dich allein um alles zu kümmern, und fühlst dich schuldig, wenn du Aufgaben delegierst. Wir sollten uns jedoch entspannen können, ohne uns immer um Marco Gedanken machen zu müssen. Uns auch ab und zu für uns Zeit zu nehmen ist kein Verbrechen, mein Liebling."
    Beinah hätte sie gelächelt, denn er war sehr geschickt und verstand es, andere zu überzeugen. "Wahrscheinlich hast du Recht."
    Er nahm ihre Hand und führte Vivien in den großen Empfangsraum mit den bequem aussehenden Sofas und großen Fenstern, die auf den riesigen Garten hinausgingen. Alle Räume waren großzügig geschnitten und mit Möbeln im Landhausstil ausgestattet. Zu gern hätte Vivien gewusst, wer für die geschmackvolle Einrichtung verantwortlich war. Je mehr Zimmer sie sah, desto besser konnte sie sich Bliss Masterson in diesem Haus vorstellen. Vivien atmete tief ein. Sie wollte jetzt nicht darüber nachdenken, wie viele andere Frauen Lucca hierher mitgenommen hatte.
    Schließlich stiegen sie auf den Turm und betrachteten die abwechslungsreiche Landschaft. In der Ferne konnte Vivien die Berge sehen. In der flimmernden Nachmittagshitze war an einem der Hügel ein kleines Dorf mit Häusern in allen möglichen Farben zu erkennen. Es wirkte wie ein Märchendorf. Dichte Wälder, Olivenhaine und Weingärten schmückten die grüne Landschaft. Es war eine atemberaubend schöne Aussicht.
    Doch Vivien war nicht in der richtigen Stimmung, sich darüber zu freuen. Sie hatte Mühe, die Tränen zurückzuhalten. Immer noch stellte sie sich Bliss in Luccas Landhaus vor. Vivien hatte sich fest vorgenommen, sich jedes Kommentars zu enthalten. Doch die Gedanken waren so quälend, dass sie es nicht mehr ertragen konnte und sich Luft machen musste. "Du weißt sicher noch, dass du mir in den Flitterwochen genau so ein Haus versprochen hast, oder?"
    "Ja, ich halte meine Versprechen immer", antwortete er scherzhaft.
    Vivien versteifte sich. Wie konnte er so gefühllos und unsensibel sein? Sie setzten die Besichtigung fort. Vivien ging ihm voraus in ein Schlafzimmer mit hellblauen Vorhängen. Dieses Blau war ihre Lieblingsfarbe. Ihre innere Anspannung wuchs, und sie ahnte nichts Gutes, als sie die Tür zum angrenzenden Bad öffnete. Dann hatte sie den endgültigen Beweis dafür, wie unsensibel Lucca war. Ungläubig betrachtete sie die freistehende, fantasievoll geformte Badewanne, von der sie immer geträumt hatte.
    "Ich hasse dich!" rief Vivien zornig aus und konnte gerade noch ein Schluchzen unterdrücken.
    Mit regloser Miene blieb Lucca am Fußende des beeindruckend breiten Bettes aus Holz stehen und sah sie überrascht an. "Du liebe Zeit, ich glaube es nicht. Was ist los? Was hast du?"
    "Du hast mein Traumhaus gekauft, nachdem ich dich verlassen habe, und es dann auch noch zusammen mit anderen Frauen eingerichtet", hielt sie ihm vor. "Wie konntest du es wagen, mich hierher mitzunehmen?"
    "Vielleicht wollte ich dich daran erinnern, was du aufgegeben hast und was für ein netter Kerl ich bin, meine Schöne", entgegnete er kühl. "Aber du irrst dich. Was du hier siehst, ist nicht das, was du zu sehen glaubst. Es ist entstanden, weil ich an dich geglaubt habe."
    "Was soll das denn heißen?" fragte sie unsicher.
    "Ich habe damals geglaubt, du würdest zu mir zurückkommen. Als du deine Sachen gepackt und mich verlassen hast, habe ich nicht damit gerechnet, dass es endgültig sein würde." Er blickte sie mit seinen dunklen Augen aufmerksam an. "Eine Woche, nachdem du gegangen bist, habe ich dieses Haus zum Kauf angeboten bekommen. Als ich die Fotos sah, wusste ich, dass es dein Traumhaus war. Deshalb habe

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