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Die Geliebte des Normannen

Die Geliebte des Normannen

Titel: Die Geliebte des Normannen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Joyce
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unmissverständlich. Geoffrey schritt rasch zur Tür und schloss sie. Dann sah er Adele ungläubig an.
    »Wenn Ihr schwanger seid, Lady Ferrars, dann solltet Ihr in der Tat nicht reisen.«
    »Dann habe ich wohl einen Fehler gemacht«, sagte sie mit belegter Stimme. Doch sie lächelte triumphierend.
    Geoffrey erstarrte. Adele erwartete ein Kind.
    War es von ihm?
    Plötzlich wankte sie.
    »Ich fühle mich ziemlich schwach«, murmelte sie.
    Geoffrey fing sie auf, bevor sie in Ohnmacht fiel. Sie lehnte schwer auf seinem Arm. Einen Herzschlag später hatte sie sich in seiner Umarmung gedreht und lächelte zu ihm auf.
    »Endlich!«, hauchte sie ohne jeglichen Versuch, ihre Erregung zu verbergen.
    Einen Augenblick lang wanderte sein Blick von ihrem sinnlichen Mund zu ihrem wogenden Busen. Ihr Umhang hatte sich geöffnet, und da sie unter der feinen Seidentunika nichts trug, waren ihre großen, steifen Brustwarzen und ihre ganze wollüstige Gestalt deutlich erkennbar. Geoffrey bemerkte jedoch kein Anzeichen einer Schwangerschaft.
    »Seid Ihr schwanger?«, fragte er und ließ sie abrupt los. Sie lag ihm sofort wieder in den Armen.
    »Wir müssen uns sehen!«
    Geoffrey ergriff ihre Handgelenke und schob sie von sich. »Nein, Adele, es ist aus.«
    Sie schnaubte und wand sich heftig.
    »Ich werde dich töten.«
    Er presste sie an die Wand; sie kämpfte wie wild und fauchte wie eine Katze. Schließlich bezwang er sie, doch er freute sich nicht darüber, denn sie hatte dabei seine erregte Männlichkeit gespürt und lachte triumphierend.
    »Du brauchst mich, Liebling, du kannst es nicht leugnen!«
    Geoffrey wollte nicht grausam sein, aber sie hatte mit ihm gespielt, als sie von einem Kind geredet hatte, und das konnte er nicht zulassen.
    »Ich will nur den Körper einer Frau, Adele, und das muss nicht der deine sein.«
    Sie schnaufte wütend.
    »Und ich habe nur deine große Männlichkeit vermisst, du Bastard«, schrie sie.
    Geoffrey war zu aufgedreht, um zu lachen.
    »Wie damenhaft du dich immer ausdrückst, Adele.«
    Sie keuchte. Dann schlang sie die Arme um ihn, stöhnte, presste ihren bebenden Körper an seinen.
    »Nein, Geoff, du weißt, dass das nicht stimmt. Natürlich habe ich dich vermisst«, murmelte sie heiser. »Du bist der einzige Mann für mich, ich schwöre es dir.« »Ich bezweifle es«, erwiderte er bitter und löste sich aus ihrer Umarmung. Er wollte nicht, dass sie von jemandem überrascht wurden, allein und in einer Umarmung. Die Folgen würden unabsehbar sein. Vor allem zurzeit, wenn seine Spione recht hatten.
    Adele pirschte sich wie eine zu allem entschlossene Tigerin an ihn heran, und einer ihrer langen Fingernägel glitt über seine Wange.
    »Keiner ist so gut wie du.«
    »Es ist vorbei, Adele, vorbei.«
    Sie fauchte angewidert. Er ergriff ihren Arm, bevor sie ihn kratzen konnte.
    »Gibt es eine andere? Wer ist sie?«, schrie Adele.
    »Es gibt keine andere.«
    »Das glaube ich dir nicht!« Plötzlich packte sie ihn fest zwischen den Beinen. »Oder vielleicht doch.«
    Er schlug ihre Hand weg.
    »Offenbar bist du weder müde noch krank. Ich werde dich ins Kloster bringen lassen. Wenn du eine Szene machst, Adele, werden wir beide einen schrecklichen Preis zu zahlen haben. Akzeptiere, dass es aus ist.«
    »Nein. Es wird nie vorbei sein!« Sie lächelte, sie strahlte vor Triumph.
    Eine düstere Ahnung erfasste Geoffrey; die Haut in seinem Nacken kribbelte.
    »Du bist doch schwanger, habe ich recht?«
    Sie lachte auf, es war ein halb ersticktes, halb triumphierendes Lachen.
    »Es wird ein Junge. Letzte Woche hat es mir eine Zigeunerin geweissagt.« Den Blick auf Geoffrey gerichtet, fuhr sie fort: »Henry wird sich überaus freuen.«
    Geoffreys Miene war versteinert, nur seine Nasenflügel bebten. Sein Ton klang gefährlich.
    »Könnte es von mir sein?«
    Sie lachte entzückt und zuckte die Achseln.
    Er ging auf sie los. Sie hatte sich umgedreht, als wollte sie gehen, doch er wirbelte sie herum.
    »Von wem ist es?«
    »Was bekomme ich, wenn ich es dir sage?«, fragte sie geziert.
    Er hatte noch nie eine Frau geschlagen. Jetzt hätte er es beinahe getan.
    »Wann kommt das Kind, Adele? Antworte mir, bevor ich dich in die Hölle verdamme!«
    Sie erbleichte. »In sieben Monaten.«
    Geoffrey rechnete rasch nach. »Also könnte es von Ferrars sein oder von mir.«
    Adele beobachtete ihn argwöhnisch und aufgeregt. Geoffrey entfernte sich von ihr, die Schultern steif, die Augen eisigblau. Er zitterte.
    War er der

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