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Die Geliebte des Piraten

Die Geliebte des Piraten

Titel: Die Geliebte des Piraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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sich mit den Händen gegen seine Brust, doch Raiden hielt sie nur noch fester und drängte sie rücklings gegen den Bettpfosten, hielt sie dort gefangen. Ihre grünen Augen verengten sich, ihr Atem ging rascher. »Ihr werdet das bereuen, Raiden.«
    »Montegomery«, fügte er hinzu. »Raiden Montegomery. Bastard. Räuber. Gesetzloser.«
    »Und Entführer und Menschenhändler«, schoss sie zurück. »Ist die Liste Eurer Ausschweifungen damit eigentlich zu Ende?«
    »Offensichtlich nicht.« Er drängte das Knie zwischen ihre Beine und brachte Willa damit fast aus dem Gleichgewicht. Dennoch verstärkte er den Druck weiter, bis sie ihm nachgab, bis seine harten Muskeln ihre Schenkel spreizten, über denen sich der Morgenmantel öffnete.
    Ihre Finger gruben sich in seine Brust, als sie darum kämpfte, sich ihren Zorn zu bewahren, als sie gegen das sinnliche Gefühl kämpfte, das der raue Stoff seiner Hose auf ihrer nackten Haut verursachte. »Auf diese Weise werdet Ihr mich nicht gewinnen.«
    »Das muss ich auch nicht.« Er ließ die Hand über ihre Hüfte gleiten, berührte ihre Brust, bis Willa sich unter seiner Berührung wand. »Denn Ihr, werte Lady, seid einverstanden damit, dass …«
    Verflucht sollte er sein! »Vierzehn Tage, habt Ihr gesagt!« Unvermutet beugte Raiden sich über Willa und küsste sie. Starr und reglos stand sie da und drehte den Kopf weg, um ihn daran zu hindern. Raiden fasste in die Flut ihrer roten Haare und tat sich an ihrem Mund gütlich. Und dann, im Bruchteil eines Herzschlages, gab Willa ihm nach, und wie ein glühend heißes Messer schoss ihm ihre Reaktion durchs Blut. Überrascht über die Macht dieses Kusses, hob Raiden den Kopf und sah Willa an. Er war darauf gefasst, dass sie ihm das Gesicht zerkratzte, ihn biss und beschimpfte, doch statt Wut sah er Verwirrung und Unglauben in ihren Augen. Als Willa die Hände ausstreckte und um sein Gesicht schloss, wusste Raiden, dass er in eine Höhle gefallen war, aus der es keinen Weg zurück gab. Mit einer heftigen Bewegung zog Willa ihn zu sich herunter und küsste ihn, überwältigte ihn mit der Flut ihrer erregenden Leidenschaft, die ihn berauschte wie süßer Wein. Er hätte wissen müssen, dass sie keine Nachsicht üben würde, dass sie ihn wie eine Sirene in seinen Untergang locken würde, dass ihre ungeduldige Wildheit ihm alle Beherrschung rauben würde. Und Dieb, der er war, nahm er sich alles, wollte er alles. Er hielt nichts zurück. Seine Zunge spielte mit ihren Lippen, drang tief in ihren Mund und als Willa sich ihm öffnete, erfüllte heißes Verlangen seine Lenden. Raiden stöhnte vor Lust auf, und er akzeptierte diesen Wahnsinn, auch wenn er wusste, dass es ihr Zorn war, der sie trieb, dass sie ihn noch mehr hassen würde, wenn dieser Kuss vorüber war. Er legte die Arme um Willa und hielt sie fest umschlungen.
    Sie stöhnte leise und rieb sich an seinem Oberschenkel. Und Raiden spürte ihre verlockende Sinnlichkeit bis auf die Haut. Er wollte Willa dort berühren und er wollte sie um sich spüren, wenn sie ihn in sich aufnahm und er sie ganz und gar besaß. Aber Willa war eine Frau, die er nicht besitzen konnte. Weder durch Lust noch durch Drohungen noch dadurch, dass er sie zu seiner Gefangenen machte. Denn sie würde den Spieß umdrehen, so wie sie es jetzt auch tat. Sie würde ihn mit ihrem sinnlichen Mund und ihrem verführerischen Körper schwach machen, und würde ihn den Wahnsinn der Leidenschaft lehren, bis er nichts mehr tun konnte als diesem zu verfallen.
    Seine männliche Kraft umgab sie, beherrschte sie, verschlang sie wie ein dichter Nebel, und die Macht ihres eigenen Begehrens riss sie in einen Taumel der Sinne, von dem Willa nicht gewusst hatte, dass er existierte, nicht für sie. Sie sollte diesen Mann verfluchen und ihm ins Gesicht schlagen, sie sollte ihn dafür verdammen, dass er diese verschlossene Tür geöffnet hatte, aber es war sinnlos. Seine erste Berührung zerstörte ihre Entschlossenheit und entfesselte einen Sturm der Gefühle in ihr. Willa fühlte sich außer Kontrolle. Ihr Atem ging zu schnell, ihr Verlangen war sündhaft, denn sie glaubte sterben zu müssen, könnte sie ihn nicht in sich spüren. Ihr Herz schlug heftig, als er die Hände um ihren Po legte und sie an sich zog, bis sie sein hartes Verlangen auf ihrer Haut spürte. Es war ein herrliches Gefühl, das Bilder voller Sinnlichkeit vor ihr entstehen, Bilder davon, dass er sie berührte und streichelte. Sein Mund eroberte sie, und Lippen

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