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Die Geliebte des Piraten

Die Geliebte des Piraten

Titel: Die Geliebte des Piraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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tief hineinstieß. Willa schrie auf, ihren Mund an seinen gepresst, als Raiden sie hielt und sie erregte. Niemals könnte sie dieser Macht trotzen. Er zog den Finger zurück, tauchte wieder ein, reizte sie und Willa winkelte das Rein an, öffnete sich für ihn.
    Raiden war steinhart und alles in ihm verlangte danach, in ihr zu sein, sie mit seinem Körper zu streicheln, aber wenn er Willa nahm, sollte es nicht im indischen Dschungel sein, nicht hier, wo seine Männer sie überraschen könnten. Es würde dort geschehen, wo sie ungestört waren, in einem Bett mit seidenen Laken und mit aller Zeit der Welt, um sie zu entdecken. Er schaute auf Willa herunter. Fasziniert beobachtete er jede ihrer Bewegungen, ließ er den Blick über ihren nackten Körper gleiten. Sie war so überwältigt von ihren Gefühlen, dass sie es nicht bemerkte.
    Sie war eine wilde Schönheit, deren Leidenschaft ihre kultivierte Vornehmheit bei weitem in den Schatten stellte. Sie wand sich unter seiner Berührung und sah ihm in die Augen, als sie das Rein über seinen Arm legte und sich enger an ihn schmiegte. Raiden stieß seine Finger noch tiefer in sie und wünschte, er könnte sie ganz und gar besitzen.
    Die Lust machte Willa süchtig, machte sie gierig nach den Gefühlen, die ihr in der Vergangenheit, in ihrem Ehebett, nie zuteil geworden waren. Bedeutungslos gewordene Schwüre schrien ihr zu, sie solle Raiden von sich stoßen, doch neu erwachte Leidenschaft trieb sie immer weiter auf ihn zu. Und als sie sein Glied berührte, riss Raiden sie ungestüm an sich, flüsterte wieder und wieder ihren Namen, als er sich mit rhythmischen Stößen gegen sie drängte, die Willas Verlangen noch steigerten. Sie war so nahe, ihr Körper sehnte sich so verzweifelt nach dem, was sie nie gekannt, nie erlebt hatte. Und sie wollte ihn erreichen, diesen Gipfel, der sichtbar geworden war.
    »Ich will dich schmecken«, flüsterte ihr Raiden ins Ohr. Er hörte ihr Stöhnen, fühlte, wie ihre Verzückung dem Höhepunkt entgegenstrebte.
    Willa stieß einen kleinen, hilflos klingenden Ton aus, und Raiden stieß härter gegen sie.
    »Ich will dich. Ich will dich haben, Willa. Meine Zunge wird dich streicheln und von dir trinken, wie kein anderer Mann es je tun wird.«
    Seine Worte trieben sie taumelnd auf den Abgrund zu. »Raiden, bitte. Du quälst mich.«
    »Dann lass dich fallen und stirb diesen kleinen Tod für mich, Willa«, sagte er und Willa hielt sich an ihm fest, als die Lust in ihr barst und sie in heißen Wellen mit sich riss. Sie bäumte sich auf, rang nach Luft, und Raiden kämpfte gegen das überwältigende Verlangen an, seine Hose zu öffnen und Willa wild und hemmungslos zu nehmen. Er hörte nicht auf, sie zu streicheln, als er das faszinierende Spiel ihrer Muskeln spürte. Er hielt sie fest, bis der Sturm der Sinne sich legte, ihr Beben nachließ und Willa in seine Arme sank.
    Sie barg das Gesicht an seiner Schulter. Raiden atmete heftig und kämpfte um seine Beherrschung. Er schloss die Augen und küsste Willa auf die Schläfe. Erst jetzt bemerkte er, dass sie weinte. Still. Lautlos.
    Gott im Himmel.
     
    Die Renegade hatte das offene Meer erreicht, und ihre Besatzung befand sich auf Gefechtsstation. Tristan richtete das Fernrohr auf das britische Schiff, das sie verfolgte. Der Bauch der Renegade war randvoll von gestohlenen Gewürzen, und das Schiff lag tief im Wasser. Er hatte seine Zweifel, ob sie ihren Verfolgern entkommen würden. Er hatte kein Recht, ohne Abstimmung einen Teil der Ladung über Bord zu kippen, aber gerade jetzt blieb kaum noch Zeit, die Sache zu diskutieren.
    »Befehle, Sir?«
    Mr Cheston stand am Steuer, Balthasar neben ihm.
    »Ich bin offen für alle Vorschläge, Mr Cheston. Denn man wird uns entern, wenn wir nicht mehr Fahrt machen.«
    »Die Ladung erleichtern?«
    Drei Augenpaare sahen den Quartermeister an. »Dafür ist keine Zeit.«
    »Wie wär’s mit Umdrehen und Kämpfen?«, schlug Balthasar vor, die Hand am Schwertgriff.
    »Das sind die beiden Möglichkeiten, die ich auch erwogen habe«, stellte Tristan fest und ließ das Fernrohr sinken.
    Am Nachmittag hatte der Spähposten im Dschungel die englischen Soldaten entdeckt, die auf dem Vormarsch gewesen waren. Tristan hatte daraufhin entschieden, in See zu stechen. Sie hatten bei auflaufender Flut kaum die Fahrt aufgenommen, als die Briten die Renegade unter Beschuss genommen hatten. Sie hatten das Feuer erwidert und waren der Gefangennahme entgangen. Um jetzt, vier Stunden

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