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Die Geliebte des Piraten

Die Geliebte des Piraten

Titel: Die Geliebte des Piraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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Sein Blick war auf seine Hand gerichtet, als er Willa das Haar über die Schulter zurückstrich. Es schimmerte so hell, dass es wie roter Rauch aussah. Er spürte, dass sie zitterte, spürte ihr Herz so heftig und laut schlagen, dass er meinte, es auf seiner Haut zu fühlen. »Ich habe gelogen. Ich möchte den Preis nicht stehlen« – er hob den Kopf und sah Willa an – »ich möchte ihn als Geschenk.«
    Es muss ihn seinen ganzen Stolz gekostet haben, das einzugestehen, dachte sie, wenn er sich doch alles, was er begehrte, so leicht nehmen konnte. »O Raiden.«
    Er legte den Kopf in den Nacken und schaute hinauf zum sternenübersäten Himmel, als er gegen sein Verlangen kämpfte – und gegen die Einsamkeit seiner dreiunddreißig Lebensjahre. Er hatte sich mit diesem Eingeständnis eine Blöße gegeben. Doch er wünschte sich verzweifelt, diesen Augenblick festhalten, ihn sich bewahren zu können für die Zeit, in der er in einem Kerker sitzen und auf seine Hinrichtung warten würde. Er wusste, dass die britischen Truppen zurzeit nicht weiter als drei Meilen entfernt waren.
    Langsam ließ er den Kopf sinken und drückte die Stirn an Willas. »Du hast mich verzaubert.«
    »Da sind sie wieder, die herrlichen Träume«, wisperte Willa, und ihr Herz klopfte zum Zerspringen, als sie die Zärtlichkeit in seinen Augen sah. Sie spreizte die Hände auf seiner Brust und spürte es wie einen Ruck bis tief in ihre Seele, als Raiden ihre Hand ergriff und festhielt.
    Sie neigte den Kopf zurück und küsste Raiden, ohne zu zögern.
    Für Raiden kam es einer Erlösung gleich. Er schlang die Arme um Willa und riss sie an sich, als er seine Sehnsucht an ihren Lippen stillte. Er stöhnte unter der Macht dieses Kusses, dieser Frau, und er stahl alles, was er nur stehlen konnte. Seine Hand suchte die warme Rundung ihrer Brust, und als er sie berührte, drängte sie sich seiner Hand entgegen, bot sie sich ihm an. Er umschloss sie, streichelte sie, und als er spürte, wie die herrliche Spitze sich hart aufrichtete, konnte er an nichts anderes mehr denken, als davon zu kosten, die Lippen um diese rosige Knospe zu schließen und zu hören, wie Willa vor Erregung stöhnte. Vor unwiderstehlicher Lust. Machtvoll und wild und ungebärdig.
    Er bog Willa zurück, und sein Mund glitt über ihren Hals und streichelte ihre Brüste, als er ihr das Hemd herunterstreifte. Das Mondlicht schimmerte auf ihrer seidigen Haut, und Willa legte die Hände um sein Gesicht, strich durch sein Haar, ehe er die harte, rosige Brustwarze mit den Lippen berührte und in die heiße Höhle seines Mundes sog. Willa schrie auf, und er wurde es nicht müde, mit ihr zu spielen, bis sie nach Atem rang. Raiden richtete sich auf, nahm wieder und wieder Besitz von ihrem Mund, kostete, genoss, wollte mehr und mehr. Er wusste, dass sie wieder uneins wären, wenn sie erst ihre Beherrschung zurückgewonnen hätten. Und deshalb hörte er nicht auf sie zu küssen, als er Willa aus dem Wasser trug, sie auf das am Ufer ausgebreitet daliegende blutrote Kleid bettete und sich neben sie legte.
    Er ließ den Blick über ihren Körper gleiten, der so fraulich und weich war, und ein Schauder durchzuckte ihn bis in die Fersen. Er war ihrer nicht wert, nahm sich ein Recht heraus, das ihm nicht zustand. Als ihre Blicke sich trafen, ließ er die Hand über ihren Rücken gleiten und legte sie um ihren Po.
    Raiden zog Willa an sich, und er spürte den köstlichen Druck ihres Körpers an seinem harten Geschlecht. Willas Kuss wurde wilder, als sie sich aufbäumte und an ihn drängte, um mehr von ihm zu fühlen. Sie wusste, dass sie es nicht tun sollte, doch Raiden schien sie in seine Arme zu zwingen, unter die Macht seiner Berührung. Sie klammerte sich an seine breiten Schultern, als ein Strom aus heißer Glut sie zu durchströmen schien, ihre Hüften umhüllte, ihren Schoß erfüllte.
    »Berühr mich, Raiden«, wisperte sie gegen seine Lippen. »Bitte … ich kann es nicht mehr länger ertragen … ohne dass du mich berührst.«
    »Ich auch nicht.« Er beugte sich über sie und küsste sie fordernd, als er die Hand unter ihr Hemd schob und zwischen ihre Beine legte. Er berührte Willa, streichelte sie, liebkoste sie. Willa stöhnte auf und legte ihre Hand auf seine, forderte ihn auf, ihr mehr zu geben. Ihre Kühnheit sollte sie beschämen, doch sie wusste, dass sie sich vor Raiden nicht schämen musste. Er verstand ihren Wunsch und verstärkte das Spiel seines Fingers, bis er in sie eindrang und

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