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Die Gilde der Schwarzen Magier - Die Rebellin - The Black Magician's Guild 1 - The Magician's Guild

Titel: Die Gilde der Schwarzen Magier - Die Rebellin - The Black Magician's Guild 1 - The Magician's Guild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trudi Canavan
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einige Felder.«
    Sonea runzelte die Stirn. »Warum kaufen sie ihr Getreide nicht einfach?«
    »Ich habe gehört, dass sie alle möglichen Pflanzen anbauen, um daraus Medizin herzustellen.«
    »Oh.« Sonea sah Cery beeindruckt an. »Woher weißt du so viel über die Gilde?«
    Er grinste. »Ich habe eine Menge Fragen gestellt, vor allem nachdem ich mich das letzte Mal hier umgesehen hatte.«
    »Warum?«
    »Ich war neugierig.«
    »Neugierig?« Sonea schnaubte. »Einfach nur neugierig?«
    »Jeder fragt sich, was sie hier drin tun. Du nicht?«
    Sonea zögerte. »Nun ja... manchmal.«
    »Natürlich stellst du dir Fragen. Du hast mehr Grund dazu als die meisten anderen. Also, möchtest du ein paar Magier ausspionieren?«
    Sonea blickte zu den Gebäuden hinauf. »Wie können wir sie beobachten, ohne gesehen zu werden?«
    »Der Garten führt direkt bis zu den Mauern der Gebäude«, erklärte Cery. »Das ganze Grundstück ist von Wegen überzogen, die kreuz und quer verlaufen, und all diese Wege werden von Hecken zu beiden Seiten gesäumt. Zwischen diesen Hecken kannst du umhergehen, ohne dass dich irgendjemand sieht.«
    Sonea schüttelte den Kopf. »Nur du kannst auf eine so verrückte Idee kommen.«
    Er lächelte. »Aber du weißt, dass ich keine törichten Risiken eingehe.«
    Sie biss sich auf die Unterlippe, immer noch beschämt darüber, dass sie auf den Gedanken gekommen war, er könne sie verraten haben. Er war schon immer der Klügste in Harrins Bande gewesen. Wenn es möglich war, die Gilde auszuspionieren, dann würde Cery wissen, wie man es machte.
    Sie wusste, dass sie ihn eigentlich hätte bitten müssen, sie zu Faren zurückzubringen. Wenn irgendjemand sie entdeckte… Es war zu furchtbar, auch nur darüber nachzudenken. Cery musterte sie erwartungsvoll. Es wäre eine Schande, es nicht wenigstens zu versuchen, flüsterte eine Stimme in ihrem Kopf, und vielleicht bekomme ich ja wirklich etwas Nützliches zu sehen.
    »Also gut.« Sie seufzte. »Wohin zuerst?«
    Cery grinste und zeigte auf das Gebäude der Heiler. »Wir werden in die Gärten dort unten gehen, wo die Straße im Dunkeln liegt. Folge mir.«
    Er huschte zurück in den Wald und bahnte sich einen Weg zwischen den Bäumen hindurch. Nach einigen hundert Schritten wandte er sich wieder in Richtung Straße und blieb schließlich neben einem Baum stehen.
    »Die Magier sind im Augenblick beim Unterricht«, murmelte er. »Und einige andere sind in ihre Quartiere gegangen. Wir haben Zeit, bis die Abendkurse zu Ende sind, dann werden wir uns verstecken. Fürs Erste brauchen wir nur nach Dienstboten Ausschau zu halten. Stopf dir den Umhang in dein Hemd. Er würde dir nur im Weg sein.«
    Sie gehorchte. Cery griff nach ihrer Hand und ging auf die Straße zu. Sonea blickte zweifelnd zu den Fenstern der Universität empor.
    »Was ist, wenn sie nach draußen sehen? Sie würden uns entdecken.«
    »Keine Sorge«, antwortete er. »In all ihren Räumen brennt helles Licht, so dass sie draußen nichts sehen können, es sei denn, sie würden direkt ans Fenster treten. Und dazu sind sie viel zu beschäftigt.«
    Er zog sie hinter sich her auf die andere Straßenseite. Mit angehaltenem Atem suchte sie nach Beobachtern in den Fenstern, aber niemand tauchte auf. Als sie in die Dunkelheit des Gartens kamen, stieß sie einen Seufzer der Erleichterung aus.
    Im nächsten Moment ließ Cery sich auf den Bauch fallen und schlängelte sich durch eine Hecke. Sonea tat es ihm gleich, bis sie kurz darauf unter dichtem Blätterwerk hockte.
    »Die Hecke ist ein wenig gewachsen, seit ich das letzte Mal hier war«, murmelte Cery. »Wir werden hindurchkriechen müssen.«
    Auf Händen und Knien bewegten sie sich vorwärts, durch einen dichten Tunnel aus Pflanzen. Etwa alle zwanzig Schritte mussten sie sich an einem Baumstamm vorbeizwängen. Nachdem sie auf diese Weise mehrere hundert Schritt zurückgelegt hatten, hielt Cery inne.
    »Wir befinden uns jetzt direkt vor dem Gebäude der Heiler«, erklärte er. »Wir überqueren einen Weg, dann verstecken wir uns zwischen den Bäumen vor einer der Mauern. Ich gehe vor. Du wirst dich zuerst davon überzeugen, dass die Luft rein ist, dann folgst du mir.«
    Wieder legte er sich bäuchlings auf den Boden, schob sich durch die Hecke und verschwand. Durch die Lücke, die er dabei geschaffen hatte, spähte Sonea auf die andere Seite hinüber. Entlang der Hecke verlief ein Fußweg.
    Es war niemand zu sehen, daher eilte sie Cery hinterher. Als sie ihn

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