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Die Glamour Girls von Chestnut Hall 05 - Herzrasen

Die Glamour Girls von Chestnut Hall 05 - Herzrasen

Titel: Die Glamour Girls von Chestnut Hall 05 - Herzrasen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michaela Rudolph
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Vordergrund.«
    »Wer hat dich denn gefragt, du hast doch keine Ahnung!«, wettert Josi.
    »Sie hat recht«, konstatiert Candy. »Wir machen es noch mal.«
    »Kann ich bei euch duschen?«, fragt Ada leichthin. Sie hofft inständig, dass Josi Ja sagt, denn der Badetraum dieses Apartments schlägt alles, was sie kennt.
    Josi beachtet sie nicht, deshalb nimmt Ada das als Erlaubnis und verdrückt sich ins Nebenzimmer. Herrlich! Sie schaltet das Licht an und sofort schimmern die tausend dimmbaren Lämpchen in der Decke wie ein Sternenhimmel.
    Siedend heiß fällt ihr ein, dass sie heute Morgen ja gar nicht geduscht hat. Ob Jul sich vielleicht geekelt hat und – ganz Gentleman - keine Miene verzogen hat, obwohl sie stinkt wie ein Iltis? Bitte, bitte nicht! Sie riecht hektisch unter ihre Achseln. Nein, das Deo funktioniert. Ada schält sich aus den Kla motten und be tritt eine der beiden Duschkabinen hinter einer Stucksäule und genießt den warmen Massagestrahl und schließt die Augen. Wie schön war dieser Kuss!!! Sofort beginnt ihr Herz wieder zu pochen und die Wangen zu glühen. Ob sie ihm eine SMS schreiben soll? Verdammt! Sie schluckt Wasser hustet und stolpert patschnass aus der Dusche. Ihr Handy! Wo ist es?
    Weil sie fast sechs Wochen lang auf ihr BlackBerry verzichten musste, hat sie sich daran gewöhnt, ohne es auszukommen. Ob das Ding vielleicht in eine der Mülltüten gewandert ist, als sie den Transporter aufgeräumt haben? Das wird sie jedenfalls einfach behaupten und dann wird nicht sie selbst, sondern die Tussi von der Reinigung danach suchen.
    »Was machst du denn hier?« Ada reißt ein Handtuch vor die Brust und dreht sich erschrocken um. Bel!
    »Minigolfen!« Ada hüllt sich schnell in einen flauschigen Bademantel.
    »Ich muss hier übernachten.«
    »Vergiss es, das petzt Josi sofort der Baldour.« Bel lehnt sich an das Waschbecken aus schwarzem Marmor.
    »Sorento hat mit Shouhtick gesprochen - wegen der Auktion«, sagt Ada gedehnt. »Wenn alle auf den Unterricht verzichten, kommt er mit.«
    »Und - wie willst du DAS bewerkstelligen?«, fragt Bel hoffnungs-los. »Darauf lassen die Mädels sich niemals ein. Für mich interes-siert sich niemand hier.«
    »Doch - ich.«
    Ada verlässt entschlossen das Bad, beendet mit der Fernbe dienung die Karaoke-Show und stellt sich mit verschränkten Armen vor die Mädchen.
    »He - du Spielverderber«, ärgert sich Vivienne.
    »Ist das etwa mein Bademantel?«, fragt Josi fassungslos.
    »Bel, komm mal her!«, ruft Ada Richtung Bad.
    »Was machst du denn für einen Aufstand?«, will Candy wissen.
    »Wir hatten uns doch was vorgenommen, oder?« Ada wendet sich an Candy. »Und, warst du bei Shouhtick wegen dem Trip nach Cambridge?«
    »Das hat doch noch Zeit«, murmelt Candy leicht beschämt.
    »Ich bitte euch jetzt in Bels Namen um einen Gefallen.« Ada winkt Bel, die sich schüchtern neben sie stellt. »Geht durch das ganze Internat und bittet alle, die reiten wollen, am Wochenende auf den Unterricht zu verzichten.« Sie blickt in verständnislose Gesichter. »Dabei könnt ihr gleich Werbung für eure Band machen.«
    »Wenn niemand Unterricht nimmt, fährt Sorento nämlich mit zur Auktion«, erklärt Bel leise.
    »Okay, keine schlechte Idee«, ruft Candy begeistert. »Aber wir gehen nicht von Zimmer zu Zimmer. Wir überraschen sie zum Abendessen und geben richtig Gas... bei unserem ersten GIG!«
    Typisch Candy, die Zügel sofort an sich zu reißen. Doch Ada ist das in diesem Fall sogar lieb. Schließlich ist das pummelige Mädchen im Internat extrem beliebt. Die Mädchen schnattern wild durcheinander.
    »Was sagt denn die Baldour dazu?«, wirft Sabrina ein.
    »Mir egal - ist doch nur ein Lied - ich geh gleich zu Shouhtick«, wischt Candy den Einwand beiseite. »Kommt, schwingt eure Hüften.«
    Die Mädchen tragen Mikrofon, Lautsprecher und Verstärker aus dem Apartment.

    Als Ada frisch gestylt in Josis American-Appeal-T- Shirt und einer  7-for-all-Mankind- Jeans hinter Bel den großen Speisesaal betritt, hat Candy bereits ganze Arbeit geleistet. Der Rektortisch ist vom Podium verschwunden, darauf steht jetzt das Mikrofon. Der Haustechniker installiert die Lautsprecher und den Verstärker und die Mädchen im Saal sind völlig außer Rand und Band. Ein Überraschungskonzert! Wie genial ist das denn? Ans Essen denkt niemand mehr, sehr zum Ärger der dicken Köchin, die mit rotem Kopf hinter dem Buffet steht.
    Candy redet auf Sir Shouhtick ein, der immer wieder nickt

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