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Die Glamour Girls von Chestnut Hall 05 - Herzrasen

Die Glamour Girls von Chestnut Hall 05 - Herzrasen

Titel: Die Glamour Girls von Chestnut Hall 05 - Herzrasen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michaela Rudolph
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und lächelt. Es gibt wohl nichts, was er seiner Lieblingsschülerin abschlägt, denkt Ada nicht ohne Neid.
    »My Ladys!« Sir Albert Shouhtick tritt aufs Podest. »Ich freue mich sehr, eine außerplanmäßige Veranstaltung ankündigen zu dürfen. Auf die Initiative von Miss du Fribas . . .«
    Der Saal beginnt zu toben. »Candy! Candy! Candy!«
    Sir Shouhtick hebt beruhigend die Hände. »... spielen heute zum ersten Mal öffentlich . . .«
    Candy greift nach dem Mikro. »Die Wild and furious Chessies!« ,
    Der ganze Saal stürmt zum Podest, auf dem sich die Band formiert. Durch die Lautsprecher dröhnt eine Popmelodie, auf der Leinwand ist der Text mit dem Video eingeblendet. Candy steht vorn neben Josi, Vivienne, Nathalie und Sabrina übernehme den Background und die Band beginnt, lauthals zu singen. Eher zu röhren, findet Ada. Egal, der Saal tobt, das Publikum vor dem Podest hebt die Arme und klatscht im Takt. Ada kann nicht anders und wippt mit, auch Bel kräht den Refrain.
    Singen kann Josi, dass muss Ada ihr lassen, obwohl sie das rothaarige Mädchen abgrundtief verabscheut. Ganz im Gegensatz zu ihr selbst. Deshalb ist Ada auch nicht beleidigt, weil sie nicht dabei ist. Sie würde sich nur bis auf die Knochen blamieren!
    Sir Shouhtick steht hinter der Köchin und wiegt lächelnd seinen Oberkörper hin und her. Selbst Madame Baldour klatscht in einer Ecke, wenn auch zurückhaltend. Kaum ist der Schlussakkord verklungen, setzt ohrenbetäubender Applaus ein. »Zugabeeee!«, grölt der Saal.
    Candy räuspert sich. »Leider haben wir bisher nur ein Lied einstudiert. Aber ich garantiere euch - das wird nicht so bleiben!«
    Die Mädchen skandieren. »Zugabe, Zugabeeee!«
    »Ihr könnt, nein ihr müsst im Internet FÜR uns abstimmen, dann kommen wir ganz groß raus«, fordert Candy die Menge auf.
    »JAAAAA! Chessies in die Charts!«
    »Wollt ihr mehr?«, brüllt Candy glücklich.
    Das Publikum klatscht rhythmisch, die Mädchen formieren sich um das Mikrofon und stimmen erneut den Song an.
    Ada sieht Bel entrüstet an. »Wieso hat sie denn nichts vom Reiten gesagt? Das war doch abgemacht!«
    Bel winkt ab. »Hat sie vergessen - bei dem Trubel.«
    Nein, so haben sie nicht gewettet! Mühsam quetscht sich Ada nach vorn, Richtung Podest. Sie braucht das Mikro! Sie schubst und drängelt, doch es ist kein Durchkommen. Also von der Seite! Ada muss sich beeilen, das Lied ist gleich zu Ende! Sie quetscht sich durch die tanzende und klatschende Menge und erreicht das Podest, als die Band den Schlussrefrain singt. Wieder setzt Jubel ein und die Band verbeugt sich glücklich. Der Saal tobt.
    Ada greift nach dem Mikro. »Ich . . . möchte . . .« Ihre Worte gehen im allgemeinen Jubel unter.
    »Hört doch mal zu!« Das Mikro gibt einen markerschütternden Pfeifton von sich.
    Augenblicklich ist es still.
    Josi schubst Ada, die fast vom Podest fällt. »Hau ab, blöde Kuh. Das ist UNSER Auftritt.«
    »Nein!«, wehrt sich Ada und umklammert das Mikro. »Ich habe an alle, die am Wochenende reiten wollen, eine Bitte!«
    »Buuuuh«, schallt es ihr entgegen.
    »Könntet ihr nicht auf den Unterricht verzichten? Alle!«
    Candy tritt an ihre Seite und nimmt Ada das Mikro ab. »Klar könnt ihr das! Sorento hat einen Termin in Cambridge.«
    Sir Albert Shouhtick eilt auf das Podium zu. Candy spricht seelenruhig weiter. »Bel braucht ein Pferd!«
    »YEAH! Cool!!«, rufen die Mädchen.
    WAS hat dieses dicke Mädchen, das Ada nicht hat? Egal, was sie sagt, Ada wird ausgebuht. Und Candy . . .
    »Danke, Mädels. Ist echt nett!« Candy klackt das Mikro wieder in den Ständer.
    »My Ladys? Wie darf ich das verstehen?« Sir Albert Shouhtick ist außer Atem. »Ich habe doch noch gar nicht darüber entschieden!«
    »Jaaa. Darüber wollte ich noch mit Ihnen reden . . . später.«
    Candy übt sich in Diplomatie. Besser, Ada hält sich zurück. Sie winkt Bel zu, die sich, so schnell es geht, zu ihnen durchquetscht.
    Candy lächelt den Direktor liebenswürdig an. »Bitte verstehen Sie das nicht falsch. Diese Auktion . . .«
    »Ich bin im Bilde.« Sir Albert Shouhtick wirft; Ada einen kurzen Blick zu, doch seine Miene ist ganz weit weg von heiter.
    »Nun - ein Pferdekauf ist unmöglich ohne die Unterstützung von Fabian Sorento«, erklärt Candy.
    »Bitte, Sir Shouhtick. Lassen Sie uns nach Cambridge fahren!« Bel klettert atemlos aufs Podest.
    »Das ganze Wochenende . . . mit Übernachtung im Hotel?«, fragt er streng. »Ohne Aufsicht - nein!« Er

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