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Die Glorreichen Sieben 03 - und das Geheimnis der gruenen Maske

Die Glorreichen Sieben 03 - und das Geheimnis der gruenen Maske

Titel: Die Glorreichen Sieben 03 - und das Geheimnis der gruenen Maske Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Weidenmann
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der Direktor kommt. Viel Zeit bleibt euch nicht.“ Dabei fing er jetzt an, mit den Fingern seiner linken Hand auf der Scheibe Klavier zu spielen.
    Aber nach einer Viertelstunde war Oberstudiendirektor Schröder immer noch nicht erschienen.
    Das hatte natürlich seinen guten Grund.
    Studienrat Leppinius hatte nämlich nicht als einziger nach dem Schuldirektor gerufen. Vielmehr war es seit Unterrichtsbeginn im Büro von Herrn Schröder zugegangen wie bei der Feuerwehr, wenn in der Stadt gleichzeitig ein paar Dutzend Blitze eingeschlagen haben. Ein Alarm jagte den anderen.
    „Herr Direktor, Sie sollen in die 3 A kommen.“
    Das Klassenzimmer der 3 A lag im dritten Stock.
    „Herr Direktor, Sie werden im Chemiesaal erwartet.“
    Herr Schröder trabte in den Keller.
    „Herr Direktor, man bittet um Ihre Anwesenheit in der 7 C.“
    Das war wieder zwei Stockwerke höher.
    Bis zur Pause gab es in der ganzen Maximilianschule außer dem Kartenzimmer und den Besenkammern kaum noch einen Raum, den Oberstudiendirektor Schröder nicht abgeklappert hätte.
    „Vermutlich brauche ich auf meinen Schuhen neue Absätze“, meinte er hinterher. „Aber dafür liegt die ganze Katastrophe jetzt glasklar vor uns auf dem Tisch.“
    Im Lehrerzimmer brodelte und blubberte es wie in der Thermalquelle im Kurpark.
    „Es steht fest“, fuhr Herr Schröder fort, „daß alle Tafeln samt und sonders eingefettet sind.“
    „Bis auf die Tafel im Physiksaal, den ich jeweils nach Gebrauch abzuschließen pflege“, kicherte ein weißhaariger Studienrat schadenfroh.
    „Alle Tafeln in allen Klassen“, stellte Herr Leppinius ausdrücklich fest. „Das macht die Sache
    „Eine Einmütigkeit, die für einen besseren Anlaß zu wünschen wäre“, mischte sich eine Dame ein, die Musikunterricht gab.
    „Ich wollte sagen“, sprach Studienrat Leppinius weiter und hob seine Stimme, „daß diese Geschlossenheit die Sache gefährlich macht. Wir haben es mit einer Verschwörung zu tun, sehr geehrte Kollegen, mit einer Meuterei geradezu.“ Er holte tief Luft. „Um die ganze
    Ungeheuerlichkeit zu ermessen, müssen Sie sich bitte vorstellen, wieviel Vorbereitungen und geheime Verabredungen vorausgegangen sein müssen, um
    „Moment mal“, sagte Oberstudiendirektor Schröder überraschend und eilte davon.
    Der Korridor war fast leer, weil die Schüler während der Pause in den Schulhof mußten, wenn sie nicht gerade eine Erkältung auskurierten oder über Bauchschmerzen klagten.
    Herr Schröder ging ziemlich schnell und mit weiten Schritten am Treppenhaus und dann an den offenstehenden Klassentüren vorbei. Bis er schließlich die Rückseite des Gebäudes erreicht hatte. Er konnte von der Straße her bereits den Krach der Betonmischmaschine hören. Kurz danach stand er vor einem offenen Rechteck in der Mauer. Wenn man in ein paar Tagen die neuen Rahmen einbaute und verglaste, würde es wieder ein Fenster sein.
    Oberstudiendirektor Schröder beugte sich nach draußen. Er blickte zuerst auf die gesamte Baustelle und dann auf das Gerüst, das hier die ganze Hauswand bedeckte. Dicht unter ihm waren Bretter gelegt. Er hätte mühelos auf sie hinausklettern können.
    Aber Herr Schröder konnte sich die Anstrengung ersparen. Er fand den Verdacht, der ihn im Lehrerzimmer so blitzartig überfallen hatte, auch schon so bestätigt. Um aber ganz sicher zu sein, lehnte er sich doch noch eine gute Kopflänge weiter ins Freie. Ja, da gab es gar keinen Zweifel, das waren Fußspuren von Turnschuhen mit Gummisohlen. Farbe und Zement hatten sie deutlich gemacht. Und sie waren größtenteils ein paar Nummern zu klein, um den Bauarbeitern zu passen.
    Das Klassenzimmer der 3 A lag im dritten Stock.
    „Herr Direktor, Sie werden im Chemiesaal erwartet.“
    Herr Schröder trabte in den Keller.
    „Herr Direktor, man bittet um Ihre Anwesenheit in der 7 C.“
    Das war wieder zwei Stockwerke höher.
    Bis zur Pause gab es in der ganzen Maximilianschule außer dem Kartenzimmer und den Besenkammern kaum noch einen Raum, den Oberstudiendirektor Schröder nicht abgeklappert hätte.
    „Vermutlich brauche ich auf meinen Schuhen neue Absätze“, meinte er hinterher. „Aber dafür liegt die ganze Katastrophe jetzt glasklar vor uns auf dem Tisch.“
    Im Lehrerzimmer brodelte und blubberte es wie in der Thermalquelle im Kurpark.
    „Es steht fest“, fuhr Herr Schröder fort, „daß alle Tafeln samt und sonders eingefettet sind.“
    „Bis auf die Tafel im Physiksaal, den ich jeweils nach

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