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Die Goblins 02 - Die Rückkehr der Goblins

Die Goblins 02 - Die Rückkehr der Goblins

Titel: Die Goblins 02 - Die Rückkehr der Goblins Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jim C. Hines
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zu verstecken. Wenn Veka neun Hobgoblinkrieger niedergemetzelt hatte, würden Jig und seine Gefährten es nicht lange machen.
    Aber sich drücken würde nur zu anderen Problemen führen. Problemen wie wütenden Hobgoblins, die sich mordend den Weg durch das Goblinlager bahnten und nach Jigs Kopf verlangten.
    Schlitz griff sich eine der Schmodderlaternen, doch Jig schüttelte den Kopf. »Kein Licht. Wir wollen nicht, dass sie uns kommen sieht.«
    Jig betrachtete sich seine Begleiter, als sie das Hobgoblinlager verließen. Grells Spazierstöcke machten zu viel Lärm; vielleicht wären sie besser dran, wenn sie die Alte ganz zurückließen, aber andererseits schien sie geschickt darin, Braf bei der Stange zu halten. Was diesen betraf, so war er kaum hell genug, um zu wissen, an welchem Ende man ein Schwert hielt, aber Jig brauchte alle Hilfe, die er kriegen konnte. Ohne die beiden Goblins wäre seine einzige Unterstützung ein Hobgoblin, der beim Anblick von Blut in Ohnmacht fiel.
    »Augenblick noch!«, sagte Jig und mühte sich ab, sein Schwert zu ziehen. Nach dem Zwischenfall mit Kralk hatte er ein Stück Schnur genommen und die Scheide am Schwert festgeknotet. Die Knoten hatten sich so festgezogen, dass er sie durchbeißen musste, um die Klinge zu befreien. Seine Schulter brannte vor neu entflammtem Schmerz, als er das Schwert benutzte, um die Schöße seiner Weste abzuschneiden.
    »Grell, gib mir einen deiner Spazierstöcke!«
    Er wickelte den Stoff um das Ende und band ihn mit einem abgerissenen Stück Zwirn fest. Anschließend verfuhr er mit dem anderen Spazierstock genauso. Das würde hoffentlich den Lärm ein wenig dämpfen.
    Er schob das Schwert in die Scheide zurück und legte sich beides über die Schulter. Klecks brachte sich hastig auf Jigs Kopf in Sicherheit.
    Als das Licht fast völlig der Dunkelheit gewichen
    war, rückte Schlitz näher an ihn heran. »Warum hat er dich nicht umgebracht?«
    »Wer?«, fragte Jig.
    »Der Häuptling. Du hast ihm die Stirn geboten, und er hat dich am Leben gelassen.«
    »Das war auch gut so«, mischte Braf sich ein. »Ihr
    Hobgoblins müsst uns endlich mit etwas mehr Respekt behandeln, sonst …«
    Der dumpfe Schlag, mit dem Grells Spazierstock Braf am Kopf erwischte, war leiser als üblich. Das Tuch, das Jig um die Enden ihrer Spazierstöcke gewickelt hatte, schien seinen Dienst zu tun.
    »Wegen des Waffenstillstands«, sagte Jig. Diese Erklärung brachte ihm ein ungläubiges Prusten ein.
    »Nein, das meine ich ernst. Er fürchtet, wenn ich sterbe, wird er verlieren, was er von der Übereinkunft hat.«
    »Darüber habe ich mir schon immer Gedanken gemacht«, meinte Schlitz, »genau wie viele von uns. Welchen Grund konntest du ihm wohl geben, dass er euch Rattenfresser in Ruhe lässt?«
    Jig strich mit den Fingern seiner freien Hand an der Wand entlang, um sich zu orientieren, denn mittlerweile hatte die Dunkelheit das letzte bisschen Licht der Laternen geschluckt. »Als wir ankamen, hat er auf seinem Kissen gesessen, stimmt’s?«, fragte Jig. »Vor dem Waffenstillstand, wann hast du ihn da das letzte Mal sitzen sehen?«
    »Überhaupt nicht«, antwortete Schlitz. »Er war ständig auf den Beinen und in Bewegung. Die Krieger ausbilden, Fallen inspizieren, die Katzenführer beaufsichtigen. Er ist Häuptling – er hat keine Zeit zum …«
    »Nein, er konnte nicht sitzen. Er hatte … eine Verletzung. Die ich geheilt habe.« Er schnitt eine Grimasse, als er daran dachte. »Keine Erfahrung, die ich gerne noch einmal machen würde.«
    »Was?« So wie es sich anhörte, konnte Braf nur mit Mühe das Lachen zurückhalten. »Du meinst, der ganze Waffenstillstand war nichts weiter als eine Belohnung dafür, dass du den hässlichen Hintern eines Hobgoblin geheilt hast?«
    Jig blieb stehen. »Was hast du denn gedacht, Braf? Dass ich ihnen gedroht habe? Dass ich durchs Hobgoblinlager gefegt bin und ihrem Häuptling mitgeteilt habe, ich brächte den ganzen Zorn der Goblins über sie, falls sie nicht aufhörten uns umzubringen?«
    »Ah … tja …ja.«
    Jig schüttelte den Kopf. Wie um alles in der Welt hatte Braf nur so lange überlebt?
     
    Der Geruch nach Wasser sagte Jig, dass sie fast am Ziel waren, ebenso wie eine plötzliche Hitzewallung von Klecks. Schwaches Licht schien ihnen vom Strand aus entgegen. Kobolde? Das hoffte Jig nicht. Der Hobgoblinhäuptling hatte nichts von den Kobolden gewusst, was die Vermutung nahe legte, dass Veka allein war.
    »Hallo, Jig.« Vekas Stimme klang

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