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Die Götter - Die Macht der Dunkelheit - Grimbert, P: Götter - Die Macht der Dunkelheit - Les Gardiens de Ji, Tome 3: Le deuil écarlate

Die Götter - Die Macht der Dunkelheit - Grimbert, P: Götter - Die Macht der Dunkelheit - Les Gardiens de Ji, Tome 3: Le deuil écarlate

Titel: Die Götter - Die Macht der Dunkelheit - Grimbert, P: Götter - Die Macht der Dunkelheit - Les Gardiens de Ji, Tome 3: Le deuil écarlate Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pierre Grimbert
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die ihr sagte, wo das Dara lag. Souanne tat es leid, ihre Gefährten enttäuschen zu müssen, auch wenn sie wusste, dass es nicht ihre Schuld war. Sie hatte keine Kontrolle über die Kraft, die ihr manchmal den Weg wies …
    » Vielleicht sind wir nicht an der richtigen Stelle«, murmelte Najel nach einer Weile.
    » Doch, das sind wir«, sagte Zejabel mit Nachdruck. » Seht euch nur diese Berge an. Damián hat Recht.«
    Souanne und die anderen traten ein paar Schritte zurück und bestaunten die majestätischen Gipfel vor ihnen. Wie eine Insel aus dem Meer ragten sie über dem restlichen Gebirge auf. Man konnte sich gut vorstellen, dass ihre Höhe und düstere Ausstrahlung die Etheker beeindruckt hatten.
    » Ja, hier ist es«, hörte sich Souanne sagen.
    Zu spät fiel ihr ein, dass die anderen sie missverstehen konnten.
    » Ich meine, es könnte gut sein«, fügte sie hinzu. » Ich hatte keine Erleuchtung oder so.«
    Die Erben wirkten ernüchtert, und Souanne nahm sich vor, ihre Worte in Zukunft mit mehr Bedacht zu wählen. Vor allem Zejabel erwartete offenbar Großes von ihr: Sie schien auf jede noch so kleine Regung von ihr zu lauern. Die Legionärin hätte geschmeichelt sein können, dass Zejabel ihr zutraute, die Erben zu führen, aber stattdessen fühlte sie sich unter Druck gesetzt.
    » Wir können nicht einfach aufs Geratewohl irgendeinen Aufstieg nehmen«, meinte Damián. » Lasst uns nach einem Schriftzeichen Ausschau halten, nach den Überresten eines Altars oder nach irgendwas, das uns weiterhelfen könnte.«
    » Seit gestern Morgen suchen wir nach etwas Derartigem, ohne etwas zu finden«, protestierte Maara.
    » Bisher waren wir auch noch nicht an der richtigen Stelle. Wenn es einen Hinweis gibt, dann hier!«
    Die Kriegerin schimpfte leise vor sich hin, stapfte aber zu einem Felsen ganz in der Nähe und begann ihn abzusuchen. Nach zwei endlosen Dekanten hatten die Erben die Ebene vor dem Gebirgszug und die untersten Berghänge durchkämmt, zweimal fälschlicherweise Alarm geschlagen und drei goronische Grabhügel gefunden. Als sie der Sache überdrüssig wurden, schlugen sie entmutigt den erstbesten Weg ein, der den Berg hinaufführte.
    Es war wesentlich mühsamer, bergauf zu marschieren als durch die Ebene. Die Pfade waren schmal und führten bisweilen knapp am Abgrund vorbei. Außerdem brachten nicht alle die gleichen Voraussetzungen mit, um den Aufstieg zu bewältigen. Josions und Zejabels Geschicklichkeit war beeindruckend: Selbst die gefährlichsten Stellen meisterten sie leichtfüßig wie eine Katze, die über einen schmalen Balken balanciert. Maara und Guederic – ob nun aus Stolz oder aus Unbekümmertheit – waren bemüht, es ihnen gleichzutun. Damián hingegen hatte abermals mit seiner Höhenangst zu kämpfen.
    Als sich der erste Weg als Sackgasse herausstellte, waren die Erben umso enttäuschter, als sie sich beim Aufstieg völlig verausgabt hatten. Doch angesichts der senkrecht vor ihnen aufragenden Wand blieb ihnen nichts anderes übrig, als kehrtzumachen. Nach einer kurzen Rast versuchten sie es mit einem anderen Weg, der wie eine natürliche Treppe eine etwas weniger steile Felswand hinaufführte. Diese Route endete noch schneller als die erste vor einem unüberwindlichen Felsblock, und so versuchten sie es mit einer dritten und vierten.
    Zum Glück mussten sie nicht jedes Mal zum Fuß des Bergs zurückkehren: Die Wege gabelten sich mehrmals, und sie erkundeten jeden der Abzweige, bevor sie endgültig aufgaben. So zwängten sie sich durch mehr oder minder enge Felsspalten, kletterten über Steinhaufen, duckten sich unter Vorsprüngen hindurch und entfernten sich auf diese Weise immer weiter von der goronischen Ebene.
    Wenn der Weg zu gefährlich wurde oder in eine Sackgasse zu münden drohte, schickten sie Josion als Späher voraus und entschieden je nachdem, wie sein Bericht ausfiel, ob sie weitergingen oder kehrtmachten. Trotzdem war die Wanderung sehr anstrengend für alle, die es nicht gewohnt waren, zum Zeitvertreib über die Dächer von Lorelia zu spazieren. Als es Abend wurde und die Erben sich wieder am Fuß des Bergs versammelten, war ihre Stimmung am Tiefpunkt.
    » Es ist aussichtslos«, sagte Maara. » Guederic, du meintest, wir würden die Suche nach einer Dekade abbrechen? Ich gebe uns nicht mehr als drei Tage!«
    Damián bemühte sich, die Kriegerin aufzumuntern, obwohl er selbst weniger zuversichtlich wirkte als am Morgen. Den ganzen Tag hatte ihn die Höhenangst geplagt, und

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