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Die Goldenen Regeln des friedvollen Kriegers

Die Goldenen Regeln des friedvollen Kriegers

Titel: Die Goldenen Regeln des friedvollen Kriegers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Millman
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frei von inneren Blockaden sind, ist es gut, sich an folgenden Grundsatz zu halten: Wenn wir etwas nicht gut im Griff haben, sollten wir es lieber unterlassen. Wenn irgendeine Gewohnheit oder irgendein Verhalten unsere zwischenmenschlichen Beziehungen, unsere Arbeit oder unsere Gesundheit beeinträchtigt, wenn wir häufig an dieses Ventil denken, wenn es den Menschen Kummer bereitet, die uns mögen, oder wenn wir dieses Verhalten jeden Tag wiederholen müssen, um uns wohl zu fühlen – dann haben wir es nicht im Griff.
    Warum sollen wir uns das Leben unnötig schwermachen? Werden wir bei Süßigkeiten leicht schwach, dürfen wir eben keine Süßigkeiten im Haus haben. Haben wir Probleme mit Drogen, müssen wir eben den Kontakt zu Personen meiden, die Drogen nehmen. Fällt es uns schwer, treu zu sein, sollten wir Situationen aus dem Weg gehen, in denen es leicht zu einem Flirt kommen kann.
    Solange man immer wieder in Streßsituationen gerät, wird man auch immer ein Mittel brauchen, die Energien zu entladen oder wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Begierden und heftige Gelüste verschwinden niemals ganz. Wer Schwierigkeiten mit körperlich abhängig machenden Substanzen wie Alkohol, Nikotin oder Drogen hat, dem empfehle ich völlige Enthaltsamkeit, gekoppelt mit regelmäßiger täglicher Bewegung und der Teilnahme an einem entsprechenden Zwölfschritteprogramm oder einer anderen Therapieform. Eine solche Entscheidung kann dazu beitragen, das gesamte Leben zu verändern.
    Wie man eine Sucht überwindet
    Viele Menschen, die schon einmal süchtig waren, sagen, man müsse erst einmal ganz unten gelandet sein, ehe es wieder bergauf gehe. Ich bin der gleichen Meinung. Doch was «ganz unten» bedeutet, ist von Mensch zu Mensch verschieden. Es hängt von unserem Selbstwertgefühl ab. Indem wir unser Selbstwertgefühl heben (siehe Kapitel 11), können wir in unserem Inneren ein Klima schaffen, in dem uns selbst leichtere Suchtformen unerträglich erscheinen. Dann kommt die Zeit, wo wir genug haben
und bereit sind, uns mit unseren Blockaden auseinanderzusetzen – nicht nur mit den äußeren Problemen des Lebens, sondern auch mit den inneren Problemen in unserem Körper, unserem Denken und unseren Emotionen, die schon so lange nach Heilung schreien.
    Ein energiegeladenes Wesen
    Jede positive Veränderung unserer Lebensweise ist zunächst einmal mit Unannehmlichkeiten verbunden, aber die Mühe lohnt sich. Die inneren Blockaden zu beseitigen bringt mehr Vorteile, als wir vielleicht glauben. Indem wir unseren Körper ins Gleichgewicht bringen, unser Denken klären und unsere Emotionen akzeptieren, öffnen wir uns für Energieebenen, die eine alchimistische Wandlung in uns bewirken bis in die Atomstrukturen unserer Zellen hinein.
    Spirituelle Sucher aller Kulturen versuchen die Lebensenergie, die ihnen zur Verfügung steht, mit Hilfe verschiedener Methoden zu steigern. Sie haben entdeckt, daß erhöhte Energie unter den richtigen Umständen jede menschliche Fähigkeit steigern kann: Das Denken wird klarer, der Körper und das Immunsystem werden gestärkt. Wir werden zu «Leitungen» höherer Energien und können zur Heilung anderer beitragen. Unser leuchtendes Energiefeld manifestiert sich als persönliche Anziehungskraft, Charme, Ausstrahlung, Charisma. Unser Bewußtseinsfeld wird weiter, unsere Konzentration erhöht sich, und die sogenannten mystischen Zustände stellen sich ganz natürlich ein. Wir befinden uns viel häufiger in einem Zustand des Glücks, der Klarheit, Ausstrahlung, Heilkraft, Konzentration und Stärke.
    Aufwärts
    Eine Sucht kann uns zum Sklaven machen oder sogar umbringen. Doch wenn wir über sie hinausgelangen, ist sie ein schmerzlicher, schwieriger, aber unausweichlicher Weg zu Freiheit und Selbsterkenntnis. Manchmal muß man durch die Hölle gehen, um den Himmel zu erreichen.
    Wissen ist Macht. Wenn wir das Wesen unserer Süchte und Zwangsverhalten begreifen, haben wir die Basis und den nötigen inneren Schwung für eine Veränderung. Die Möglichkeit
und die Verheißung liegen noch vor uns. Wenn das Leben uns sowohl seine innere Dunkelheit als auch sein inneres Licht offenbart, können wir uns kraft unserer eigenen Bemühungen und unseres eigenen Mutes von unseren zwanghaften Ritualen befreien. Mit wachsender Selbstachtung und persönlicher Stärke werden wir wieder wie das Kind, das wir einmal waren, und wie der Meister, der wir eines Tages sein werden: mit klarem Denken, offenen Emotionen und einem

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