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Die groeßten Faelschungen der Geschichte

Die groeßten Faelschungen der Geschichte

Titel: Die groeßten Faelschungen der Geschichte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Fabian
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es, die Widerstandkraft der nichtjüdischen Völker zu lähmen, Menschen das eigene Denken abzugewöhnen und Chaos herbeizuführen. Und es sei nötig, „die Fehler und Gebrechen [eines nichtjüdischen] Volkes möglichst zu vermehren. Alle schlechten Gewohnheiten, Leidenschaften, alle Regeln des geselligen Verkehrs müss[t]en derart auf die Spitze getrieben werden, dass sich niemand in dem tollen Durcheinander mehr zurechtfinden … [könne] und die Menschen aufhör[t]en, einander zu verstehen.“ 4
    Die Methoden dazu? Im Originalton: „Wir sind … Meister der Kunst, die Massen und einzelne Persönlichkeiten durch geschickte Bearbeitung in Wort und Schrift, durch gewandte Umgangsformen und allerlei Mittelchen, von denen die Nichtjuden keine Ahnung haben, nach unserem Willen zu leiten. Unsere Verwaltungskunst beruht auf schärfster Beobachtung und Zergliederung, auf solchen Feinheiten der Schlussfolgerung, dass niemand mit uns in Wettbewerb treten kann. Auch in der Anlage unserer staatsmännischen Pläne und in der Geschlossenheit und Macht unserer Geheimbünde kann sich niemand mit uns messen. Nur die Jesuiten könnten allenfalls mit uns verglichen werden …“ 5
    Grundsätzlich gelte es, gewaltige Reichtümer anzuhäufen. Die Nichtjuden, die Goys, müsse man ihres Grundbesitzes berauben und ihre Industrien zerstören. Es sei notwendig, einfach alles zu reorganisieren, Politik und Religion, Presse und Wirtschaft, Währungen und Börse. Die Gerichte und die Justiz, die Verwaltung und die Armee, die Polizei und die Beamten jedes Landes müssten von den Juden kontrolliert werden – heimlich. Mordanschläge und Terror seien die geeigneten Maßnahmen, um das Ziel zu erreichen. Das Ziel? Die Weltherrschaft der Juden!
    Die Öffentlichkeit sei einer Gehirnwäsche zu unterziehen. Es seien nur solche Präsidenten in den nichtjüdischen Staaten zu fördern, die keine weiße Weste haben, sodass man sie in der Folge leicht erpressen
könne. Die Nichtjuden, diese „vernunftlosen Tiere“, seien an der Nase herumzuführen, sie müssten nach Strich und Faden manipuliert werden. Nur so könne man die Weltherrschaft errichten, in der der einzig wahre Gott, Jehova, regiere – und mit ihnen die Juden, das auserwählte Volk …
    Was auch immer sich ein verbrecherisches Hirn ausmalen kann, wird den Juden unterstellt. Ihren Führern wird eine Vorgehensweise untergeschoben, die nur so im Sumpf und Schmutz wühlt, in der Gesetzlosigkeit und im Landesverrat. Die Protokolle bezichtigen die Juden des diabolischsten Charakters, den man sich vorstellen kann. Alles, was der Verfasser und Schmierfink der Protokolle an moralischer Obszönität, an Bosheit, an Unrat und ekelhaften Handlungsanleitungen ersinnen konnte, wird den Juden oder ihren Führern in den Mund gelegt. Mit anderen Worten: Es handelt sich um eines der widerlichsten, schmutzigsten Schwarzen Propagandastücke, das je das Licht der Welt erblickte.
    Es gibt 24 Protokolle und 24 Reden. Zu den Weisen zählen die Vertreter der einzelnen Stämme Israels, die sich vermeintlich heimlich auf einem Prager Judenfriedhof trafen. Es gab (und gibt es bis heute) zahlreiche Variationen, es existierten Kurzfassungen und Vorläufer zu den eigentlichen Protokollen, es gab Übersetzungen und unterschiedliche Ausgaben, aber im Allgemeinen spricht man in der Folge von den Protokollen der Weisen von Zion.
    Kaum erblickte das teuflische Traktat das Licht der Welt, das früh schon als Fälschung identifiziert wurde, stellten sich folgende Fragen:
Wie konnte es zu diesen Protokollen kommen?
Wer steckte dahinter?
Wer waren der oder die Verfasser? Wer die Fälscher?
Mit welchem Ziel und mit welcher Absicht wurden diese Protokolle verfasst?

    Um diese Fragen seriös zu beantworten, müssen wir zunächst ein wenig ausholen und in die Geschichte eintauchen.
    DIE DISKRIMINIERUNG DER JUDEN
    Die Absicht, Juden in ihrer Gesamtheit zu diskriminieren, war nicht neu. Schon der heilige Paulus drosch in seinen Briefen auf die Juden ein. Konkret warf Paulus den Juden den Tod Jesu vor – und ebnete damit den Weg für 2.000 Jahre lang währende Judenverfolgungen. Alle möglichen Laster warf er ihnen vor. Juden sollten deshalb verdammt sein bis ans Ende der Welt. Den geistigen und religiösen Besitz der Juden nannte er Dreck. In seinem Hebräerbrief brandmarkte Paulus die Juden als bösartig. Aber besonderen Zündstoff bot der Vorwurf des Gottesmordes. Damit kam eine Lawine ins Rollen, die bald ungeheure Ausmaße

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